Geschichte begreifen
Windhoek - Ein Kreis interessierter Bürger, darunter Akademiker, Politiker und Theologen, befasst sich mit Überlegungen, wie vor allem in den nächsten zwei Jahren Themen der Kolonialgeschichte und verwandte Fragen aufgearbeitet werden können.
"Das Jahr 2004 wird besonders für Deutsche und deutschsprachige Namibier ein ,Jahr des Erinnerns" werden", hieß es in einer Einladung von Bischof Reinhard Keding (Elkin/Delk) an mehrere Instanzen, darunter die Namibisch-Deutsche Stiftung, NaDS, die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schulvereine, das Staatsarchiv, deutschsprachige Medien und mehrere Schulen. Der Ausbruch des Kolonialkrieges im Jahre 1904 ist der Angelpunkt möglicher Veranstaltungen. Bei dem Treffen am Mittwoch, 10. April, in der Halle der NaDS kam es zum Informationsaustausch und konnten die Anwesenden erfahren, dass sowohl in Deutschland als auch in Namibia während der nächsten zwei Jahre besondere Veranstaltungen geplant sind, bei denen historische Ausstellungen, Vortragsreihen über Fragen der Geschichte angesagt sind. In Namibia wird an eine Ausstellung traditioneller Hererokunst und Kultur gedacht. Die NaDS hat ebenfalls eine Vortragsreihe geplant. Das Staatsarchiv in Windhoek wird mit deutscher Finanzierung weiterhin Material und Quellen über den antikolonialen Kampf nach Namibia zurückführen. Die Evangelisch-Lutherische Kirche ist bemüht, über die Fragen der Ethik in der Geschichte und der Vergangenheitsbewältigung gute Referenten zu gewinnen.
Ein vorläufiger Lenkungsausschuss befasst sich mit Terminfragen und der Initiative, möglichst verschiedene Sprach- und Kulturgruppen in das Programm einzubinden.
"Das Jahr 2004 wird besonders für Deutsche und deutschsprachige Namibier ein ,Jahr des Erinnerns" werden", hieß es in einer Einladung von Bischof Reinhard Keding (Elkin/Delk) an mehrere Instanzen, darunter die Namibisch-Deutsche Stiftung, NaDS, die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schulvereine, das Staatsarchiv, deutschsprachige Medien und mehrere Schulen. Der Ausbruch des Kolonialkrieges im Jahre 1904 ist der Angelpunkt möglicher Veranstaltungen. Bei dem Treffen am Mittwoch, 10. April, in der Halle der NaDS kam es zum Informationsaustausch und konnten die Anwesenden erfahren, dass sowohl in Deutschland als auch in Namibia während der nächsten zwei Jahre besondere Veranstaltungen geplant sind, bei denen historische Ausstellungen, Vortragsreihen über Fragen der Geschichte angesagt sind. In Namibia wird an eine Ausstellung traditioneller Hererokunst und Kultur gedacht. Die NaDS hat ebenfalls eine Vortragsreihe geplant. Das Staatsarchiv in Windhoek wird mit deutscher Finanzierung weiterhin Material und Quellen über den antikolonialen Kampf nach Namibia zurückführen. Die Evangelisch-Lutherische Kirche ist bemüht, über die Fragen der Ethik in der Geschichte und der Vergangenheitsbewältigung gute Referenten zu gewinnen.
Ein vorläufiger Lenkungsausschuss befasst sich mit Terminfragen und der Initiative, möglichst verschiedene Sprach- und Kulturgruppen in das Programm einzubinden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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