Geschichte für jedermann
Windhoek - Der Tisch ist für ein großes Geschichtsseminar vom 17. bis 21. August 2004 an der Universität von Namibia, Unam, reichlich gedeckt, auf keinen Fall nur für Akademiker. So beteuert der Hauptkoordinator Dr. Wolfram Hartmann von der Unam.
Interessierte Namibier sind dazu geladen. Zu einer Gebühr von N$ 250 können sie an allen Veranstaltungen, Vorträgen und Gesprächskreisen teilnehmen, die von etwa 60 internationalen Referenten gestaltet werden. Mahlzeiten und bestimmte Schriften sind inbegriffen. Rundum die Gymnastikhalle und der Business School, wo die Tagung stattfindet, können sich die Teilnehmer ferner eine Kunstausstellung und eine Foto-Austellung kolonialer Aufnahmen ansehen sowie den Büchertisch besuchen.
Die Referenten und Wissenschaftler stammen aus Namibia, Deutschland, Südafrika, USA, Japan, Israel und Britannien. Unter dem Stichwort "decontaminise the past" , wollen die Veranstalter den Teilnehmern von außen die Berührungsangst vor der Vergangenheit nehmen. Laut Dr. Hartmann soll das Thema vom Deutsch-Hererokrieg ausgehend auf die allgemeine Kolonialgeschichte übergehen. Er bemängelt, dass sich kaum jemand um die Kriegsgeschichte der Nama kümmere, obwohl sie viel länger im Kampf gestanden hätten.
Hartmann stellt in Aussicht, dass die Konferenz mit einer gemeinsamen Resolution enden könne. Die Themenvielfalt erscheint überwältigend und die Konferenz möchte dazu "informierte Debatten" anbieten, von der Ethik der Wiedergutmachung über eine Bühnenveranstaltung bis zum öffentlichen Geschichtsgedächtnis.
Interessierte Namibier sind dazu geladen. Zu einer Gebühr von N$ 250 können sie an allen Veranstaltungen, Vorträgen und Gesprächskreisen teilnehmen, die von etwa 60 internationalen Referenten gestaltet werden. Mahlzeiten und bestimmte Schriften sind inbegriffen. Rundum die Gymnastikhalle und der Business School, wo die Tagung stattfindet, können sich die Teilnehmer ferner eine Kunstausstellung und eine Foto-Austellung kolonialer Aufnahmen ansehen sowie den Büchertisch besuchen.
Die Referenten und Wissenschaftler stammen aus Namibia, Deutschland, Südafrika, USA, Japan, Israel und Britannien. Unter dem Stichwort "decontaminise the past" , wollen die Veranstalter den Teilnehmern von außen die Berührungsangst vor der Vergangenheit nehmen. Laut Dr. Hartmann soll das Thema vom Deutsch-Hererokrieg ausgehend auf die allgemeine Kolonialgeschichte übergehen. Er bemängelt, dass sich kaum jemand um die Kriegsgeschichte der Nama kümmere, obwohl sie viel länger im Kampf gestanden hätten.
Hartmann stellt in Aussicht, dass die Konferenz mit einer gemeinsamen Resolution enden könne. Die Themenvielfalt erscheint überwältigend und die Konferenz möchte dazu "informierte Debatten" anbieten, von der Ethik der Wiedergutmachung über eine Bühnenveranstaltung bis zum öffentlichen Geschichtsgedächtnis.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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