Geschichten und Sagen vom Firmament
Ein Vogel mit vielen Eigenschaften
Abseits der Milchstraße liegt das Sternbild Kranich (lat. grus). Er zählt zu den neuzeitlichen Sternbilder. Der niederländische Navigator Pieter Dirkszoon Keyser und Frederick de Houtman, der Bruder des Kapitäns, benannten dieses Sternbild 1595 während einer Forschungsfahrt zu den Gewürzinseln auf der Südhalbkugel. Bisher galten die Sterne des Kranichs als Teil des Südlichen Fischs, einem Sternbild der Antike.
Es befindet sich nördlich des Sternbildes Südlicher Fisch, westlich grenzt er an die Sternbilder Teleskop und Indianer, im Süden stößt er an das Sternbild Tukan und im Osten an den Phönix.
Sein hellster Stern Alnair (Alpha Gruis), ist ein blauweißer Unterriese. Östlich, auf fast gleicher Höhe davon liegt der Rote Riese Beta Gruis. Durch den Farbkontrast kann man diese beiden Sterne gut voneinander unterscheiden.
In vielen Kulturen ist der Kranich ein Symbolvogel. Er steht sowohl als Vogel des Glücks und Langlebigkeit, für Wachsamkeit und Klugheit. Der Kranich gilt als Bote des Frühlings und des Lichts sowie Geburten, Hochzeiten aber auch Krieg und Tod. Desweiteren steht er für kluges und vernünftiges Handeln.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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