Geschichtslektüre über Namibia
Wer mehr über Namibias Geschichte wissen will, der kann sich jetzt mit jeder Menge Literatur versorgen. Bereits in der zweiten Auflage ist das Buch "National Monuments in Namibia" von Andreas Vogt erschienen. Der gebürtige Namibier nennt sein Buch eine Bestandsaufnahme von nationalen Monumenten der Republik Namibia. Hier kann man alles nachlesen - vom Fußabdruck eines Dinosauriers über die Hoba-Meteoriten bis hin zu historischen Grabstätten und Gebäuden aus der Kolonialzeit.
Als Vogt 1989 begann beim Rat für Nationale Denkmäler zu arbeiten, stellte er fest, dass es kein zusammenfassendes Werk über die Denkmäler in Namibia gab. Also entschied er, seine Magisterarbeit im Fach Cultural History an der Universität Stellenbosch in Südafrika darüber zu schreiben. Bis 1989 habe es nicht einmal eine Liste der proklamierten Denkmäler gegeben. Obwohl es seit 1948 eine Denkmalskommission gab, die zum Beispiel die Festung Fort Namutoni vor der Zerstörung "rettete". "Dieses Kapitel unserer Kulturgeschichte wäre sonst verloren gewesen", sagt er heute. Andreas Vogts Buch dreht sich nicht nur um die Geschichte der Denkmäler, sondern auch um die Denkmalpflege. "Nur das, worüber man Bescheid weiß, kann man schützen."
In Bezug auf die nationalen Monumente will Andreas Vogt Fragen beantworten wie: Was wurde überhaupt zum nationalen Denkmal ernannt, wann wurde es dazu ernannt, wo steht es, woraus besteht es, welche Geschichte gibt es dazu und von welcher politischen, historischen oder kulturwissenschaftlichen Bedeutung ist es. Natürlich soll es auch ein Bewusstsein für diese Denkmäler und deren Erhalt schaffen. "Mein Buch ist ein Nachschlagewerk, dass im Laufe der Zeit seine Informationen preisgibt." Auch ohne dagewesen zu sein, können Interessierte alles über die Denkmäler und ihre Geschichte nachlesen. "Für mich war das eine sehr interessante Zeit, all die Denkmäler zu besuchen und mehr über sie herauszufinden. Das Buch ist mit Herzblut geschrieben", sagt Vogt. Sechs Jahre arbeitete er daran.
Die Denkmäler sind in 15 Kapiteln untergebracht: Geologie, Paläontologie, Naturstätten, Berge, Canyons, Seen und Höhlen, Botanik, Archäologie, Padroes, historische Baken, historische Gräber, historische Friedhöfe, historische Stätten, militärische Monumente, militärische Festungen, Kirchen, historische Gebäude und industrielles Erbe.
Sicher, "Nationale Monumente in Namibia" ist kein Buch zum Zwischendurchlesen oder zum Entspannen. Es ist eine wissenschaftliche Arbeit, trotzdem ist sie nicht verklausuliert geschrieben und jeder, der sich für die Thematik interessiert, bekommt ausführliche fundierte Informationen.
Das zweite Buch heißt "Place Names of Namibia - A historical dictionary" und wurde von Joseph Cassidy geschrieben. Zu jedem Ort in Namibia gibt er eine kurze Erklärung, was er bedeutet, was die Geschichte dazu ist und aus welcher Sprache der Name stammt. Eine interessante Lektüre für diejenigen, die wissen wollen, wie die Ortsnamen Namibias zustande gekommen. Und vielleicht für diejenigen, die beim Small Talk mit viel Hintergrundwissen angeben wollen.
Als Vogt 1989 begann beim Rat für Nationale Denkmäler zu arbeiten, stellte er fest, dass es kein zusammenfassendes Werk über die Denkmäler in Namibia gab. Also entschied er, seine Magisterarbeit im Fach Cultural History an der Universität Stellenbosch in Südafrika darüber zu schreiben. Bis 1989 habe es nicht einmal eine Liste der proklamierten Denkmäler gegeben. Obwohl es seit 1948 eine Denkmalskommission gab, die zum Beispiel die Festung Fort Namutoni vor der Zerstörung "rettete". "Dieses Kapitel unserer Kulturgeschichte wäre sonst verloren gewesen", sagt er heute. Andreas Vogts Buch dreht sich nicht nur um die Geschichte der Denkmäler, sondern auch um die Denkmalpflege. "Nur das, worüber man Bescheid weiß, kann man schützen."
In Bezug auf die nationalen Monumente will Andreas Vogt Fragen beantworten wie: Was wurde überhaupt zum nationalen Denkmal ernannt, wann wurde es dazu ernannt, wo steht es, woraus besteht es, welche Geschichte gibt es dazu und von welcher politischen, historischen oder kulturwissenschaftlichen Bedeutung ist es. Natürlich soll es auch ein Bewusstsein für diese Denkmäler und deren Erhalt schaffen. "Mein Buch ist ein Nachschlagewerk, dass im Laufe der Zeit seine Informationen preisgibt." Auch ohne dagewesen zu sein, können Interessierte alles über die Denkmäler und ihre Geschichte nachlesen. "Für mich war das eine sehr interessante Zeit, all die Denkmäler zu besuchen und mehr über sie herauszufinden. Das Buch ist mit Herzblut geschrieben", sagt Vogt. Sechs Jahre arbeitete er daran.
Die Denkmäler sind in 15 Kapiteln untergebracht: Geologie, Paläontologie, Naturstätten, Berge, Canyons, Seen und Höhlen, Botanik, Archäologie, Padroes, historische Baken, historische Gräber, historische Friedhöfe, historische Stätten, militärische Monumente, militärische Festungen, Kirchen, historische Gebäude und industrielles Erbe.
Sicher, "Nationale Monumente in Namibia" ist kein Buch zum Zwischendurchlesen oder zum Entspannen. Es ist eine wissenschaftliche Arbeit, trotzdem ist sie nicht verklausuliert geschrieben und jeder, der sich für die Thematik interessiert, bekommt ausführliche fundierte Informationen.
Das zweite Buch heißt "Place Names of Namibia - A historical dictionary" und wurde von Joseph Cassidy geschrieben. Zu jedem Ort in Namibia gibt er eine kurze Erklärung, was er bedeutet, was die Geschichte dazu ist und aus welcher Sprache der Name stammt. Eine interessante Lektüre für diejenigen, die wissen wollen, wie die Ortsnamen Namibias zustande gekommen. Und vielleicht für diejenigen, die beim Small Talk mit viel Hintergrundwissen angeben wollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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