Geschicke selbst bestimmen
Windhoek/Mariental - Kulturell und in zwei Ansprachen Pohambas sowie des Gründungspräsidenten Nujoma hat die Region Hardap in diesem Jahr als ausgeprägte Kulisse gedient. Pohamba hat bei der Hauptfeier im Stadion von Mariental sowie bei einem Benefizdiner der Kuratoren des "Hardap Regional Development Trust" am Abend zuvor richtungsweisende Reden gehalten. Der Präsident lobte die Hardap-Gemeinschaft, dass sie von Möglichkeit des Kommunalgesetzes Gebrauch gemacht habe, einen eigenen Entwicklungsfonds zu gründen: "Die Einwohner Hardaps senden eine deutliche Botschaft hinaus, dass die Beschaffung von Mitteln für Entwicklungszwecke nicht die alleinige Aufgabe der Zentralregierung ist."
Des Präsidenten Kernaussage im Stadion von Mariental: "Nach 22 Jahren hat sich Namibia zu einer pulsierenden Demokratie entwickelt, die auf der verfassungsmäßigen Ordnung, auf tief verwurzelter Rechtstaatlichkeit beruht, die sich aus dem kollektiven Konsens ableitet, dass wir vor dem Gesetz alle gleich sind." Namibia habe sich als stolzes Mitglied der internationalen Gemeinschaft etabliert, das sich in Sachen regionaler Entwicklung, kontinentaler Integration und in der Förderung des Weltfriedens Gehör verschaffe.
Pohamba streifte das Planziel, dass Namibia bis 2030 eine industrialisierte Nation sein wolle und ging dann auf den Stand im Aufbau und der Entwicklung der Region Hardap ein. Trotz weit verbreiteter Armut zählt Hardap zu den Regionen, in denen ein relativ hoher Prozentsatz - 85% - der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser versorgt ist. Dazu wurde das Kanalisationsnetz ausgedehnt, was den Präsidenten die Hoffnung äußern lässt, dass das unhygienische Kübelsystem bald der Vergangenheit angehören soll. "Hier und heute sollte kein namibischer Bürger mehr einem solch unwürdigen System ausgesetzt sein." 24 Ortschaften und Siedlungen seien an das ländliche Stromnetz angeschlossen, führte Pohamba weiter aus.
Zur Landreform in der Region meldete Pohamba, dass die Regierung seit der Unabhängigkeit 56 Farmen aufgekauft und 267 Familien angesiedelt habe. Im Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogramms TIPEEG hat die Regierung von 2011 bis 2014 über 441 Mio. N$ für Entwicklungsprojekte angesagt.
Aus den Reihen der Opposition haben sich die Kongressdemokraten (CoD) und die RDP (Rally for Democracy and Progress) zum Unabhängigkeitstag gemeldet. Derweil beide Parteien die fortwährende Stabilität Namibias anpreisen und die Opfer des Unabhängigkeitskampfes würdigen, legen sie den Finger auch auf wunde Punkte. Die CoD macht sich Sorgen über die Wohnungsnot und die verbieterischen Preise auf dem Immobilienmarkt, während die RDP die Regierung anprangert, dass sie im Kampf gegen Korruption nur Lippenbekenntnisse abgebe.
Des Präsidenten Kernaussage im Stadion von Mariental: "Nach 22 Jahren hat sich Namibia zu einer pulsierenden Demokratie entwickelt, die auf der verfassungsmäßigen Ordnung, auf tief verwurzelter Rechtstaatlichkeit beruht, die sich aus dem kollektiven Konsens ableitet, dass wir vor dem Gesetz alle gleich sind." Namibia habe sich als stolzes Mitglied der internationalen Gemeinschaft etabliert, das sich in Sachen regionaler Entwicklung, kontinentaler Integration und in der Förderung des Weltfriedens Gehör verschaffe.
Pohamba streifte das Planziel, dass Namibia bis 2030 eine industrialisierte Nation sein wolle und ging dann auf den Stand im Aufbau und der Entwicklung der Region Hardap ein. Trotz weit verbreiteter Armut zählt Hardap zu den Regionen, in denen ein relativ hoher Prozentsatz - 85% - der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser versorgt ist. Dazu wurde das Kanalisationsnetz ausgedehnt, was den Präsidenten die Hoffnung äußern lässt, dass das unhygienische Kübelsystem bald der Vergangenheit angehören soll. "Hier und heute sollte kein namibischer Bürger mehr einem solch unwürdigen System ausgesetzt sein." 24 Ortschaften und Siedlungen seien an das ländliche Stromnetz angeschlossen, führte Pohamba weiter aus.
Zur Landreform in der Region meldete Pohamba, dass die Regierung seit der Unabhängigkeit 56 Farmen aufgekauft und 267 Familien angesiedelt habe. Im Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogramms TIPEEG hat die Regierung von 2011 bis 2014 über 441 Mio. N$ für Entwicklungsprojekte angesagt.
Aus den Reihen der Opposition haben sich die Kongressdemokraten (CoD) und die RDP (Rally for Democracy and Progress) zum Unabhängigkeitstag gemeldet. Derweil beide Parteien die fortwährende Stabilität Namibias anpreisen und die Opfer des Unabhängigkeitskampfes würdigen, legen sie den Finger auch auf wunde Punkte. Die CoD macht sich Sorgen über die Wohnungsnot und die verbieterischen Preise auf dem Immobilienmarkt, während die RDP die Regierung anprangert, dass sie im Kampf gegen Korruption nur Lippenbekenntnisse abgebe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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