Geschmackloses Stellenangebot
Betrifft: Stellenanzeige in der AZ
Guten Tag sehr geehrte Firma Zukunftsenergie und Allgemeine Zeitung Namibia
Normalerweise ist wa nicht meine Art, trotzdem habe ich heute beschlossen, eine Klage-Email an Sie zu richten, da ein bestimmtes Stellenangebot einer deutschen Firma wiederholt in der AZ erschienen ist.
Ich selbst habe eine Firma, die Stellenangebote aus ganz Namibia auf ihrer Website bringt, deshalb glaube ich, mich ein wenig zu Ihrer Anzeige äußern zu können.
Was in Deutschland nicht zulässig ist, sollte eigentlich auch dem Standard der Allgemeinen Zeitung Namibias entsprechen (die Art der Ausschreibung von der Firma Zukunftsenergie ist in Deutschland verboten).
Die Firma sucht zwei qualifizierte Fachkräfte für Sekretariat und Buchhaltung, es sollten am besten Frauen sein. Daran gibt es ja nichts auszusetzen, ABER es wird auch noch ein bestimmtes Alter, Körpergöße und Gewicht verlangt!
Es fehlt nur noch, daß auch eine bestimmte Haarfarbe verlangt wird mit Busen in einer bestimmten Größe.
Sehr geehrte Zukunftsenergie man kann ja verstehen, wenn bestimmte Körpergöße und Gewicht bei Fachkräften verlangt wird, wenn es um bestimmte Arbeiten geht, wie zum Beispiel in einem Tunnel zu arbeiten oder als Flugbegleiterin. Aber bei einer Buchhalterin und Sekretärin? Was soll für eine Idee steckt denn hinter dieser Ausschreibung?
Auch muss ich noch bemerken, daß Schöoenheit in Afrika ganz anders gesehen wird als in Europa und es mir schon ein bisschen komisch vorkommt, wenn Sie sich in Namibia ausbreiten wollen und das typisch europäische Erscheinungsbild von Angestellten in Namibia erzwingen wollen. Ich versichere Ihnen, daß auch dicke Buchhalter sehr effizient und gezielt arbeiten köennen. Das gleiche gilt natürlich auch für Sekretärinnen.
Es gibt bestimmte Lokale in Deutschland da kann man sich eine Wunschfrau bestellen. Vielleicht ist dies eher die richtige Adresse für ihre Stellenangebote? Ich auf jeden Fall finde es beleidigend für jede weibliche Fachkraft in Namibia.
Liebe AZ Namibia wenn ich morgen eine Anzeige zur Adolf Hitlers Geburtstag aufgeben möchte, würde dies abgelehnt werden. Nicht weil es gegen namibisches Gesetz verstößt, sondern weil es einfach geschmacklos und beleidigend für viele Menschen ist. Ich rangier ihre Annonce auf derselben Stufe. Es ist schade, daß nicht mehr Aufmerksamkeit auf die Art von so gennanten „Stellenangeboten“ gegeben wird.
Gerne können Sie meine Mail auch als Leserbrief publizieren.
Mit freundlichem Gruss
Sven Schulz, Windhoek
(JobScan Namibia)
Normalerweise ist wa nicht meine Art, trotzdem habe ich heute beschlossen, eine Klage-Email an Sie zu richten, da ein bestimmtes Stellenangebot einer deutschen Firma wiederholt in der AZ erschienen ist.
Ich selbst habe eine Firma, die Stellenangebote aus ganz Namibia auf ihrer Website bringt, deshalb glaube ich, mich ein wenig zu Ihrer Anzeige äußern zu können.
Was in Deutschland nicht zulässig ist, sollte eigentlich auch dem Standard der Allgemeinen Zeitung Namibias entsprechen (die Art der Ausschreibung von der Firma Zukunftsenergie ist in Deutschland verboten).
Die Firma sucht zwei qualifizierte Fachkräfte für Sekretariat und Buchhaltung, es sollten am besten Frauen sein. Daran gibt es ja nichts auszusetzen, ABER es wird auch noch ein bestimmtes Alter, Körpergöße und Gewicht verlangt!
Es fehlt nur noch, daß auch eine bestimmte Haarfarbe verlangt wird mit Busen in einer bestimmten Größe.
Sehr geehrte Zukunftsenergie man kann ja verstehen, wenn bestimmte Körpergöße und Gewicht bei Fachkräften verlangt wird, wenn es um bestimmte Arbeiten geht, wie zum Beispiel in einem Tunnel zu arbeiten oder als Flugbegleiterin. Aber bei einer Buchhalterin und Sekretärin? Was soll für eine Idee steckt denn hinter dieser Ausschreibung?
Auch muss ich noch bemerken, daß Schöoenheit in Afrika ganz anders gesehen wird als in Europa und es mir schon ein bisschen komisch vorkommt, wenn Sie sich in Namibia ausbreiten wollen und das typisch europäische Erscheinungsbild von Angestellten in Namibia erzwingen wollen. Ich versichere Ihnen, daß auch dicke Buchhalter sehr effizient und gezielt arbeiten köennen. Das gleiche gilt natürlich auch für Sekretärinnen.
Es gibt bestimmte Lokale in Deutschland da kann man sich eine Wunschfrau bestellen. Vielleicht ist dies eher die richtige Adresse für ihre Stellenangebote? Ich auf jeden Fall finde es beleidigend für jede weibliche Fachkraft in Namibia.
Liebe AZ Namibia wenn ich morgen eine Anzeige zur Adolf Hitlers Geburtstag aufgeben möchte, würde dies abgelehnt werden. Nicht weil es gegen namibisches Gesetz verstößt, sondern weil es einfach geschmacklos und beleidigend für viele Menschen ist. Ich rangier ihre Annonce auf derselben Stufe. Es ist schade, daß nicht mehr Aufmerksamkeit auf die Art von so gennanten „Stellenangeboten“ gegeben wird.
Gerne können Sie meine Mail auch als Leserbrief publizieren.
Mit freundlichem Gruss
Sven Schulz, Windhoek
(JobScan Namibia)
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Allgemeine Zeitung
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