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Geschützte Tiere nehmen zu
Geschützte Tiere nehmen zu

Geschützte Tiere nehmen zu

Umweltminister weist auf verbesserten Naturschutz und verspricht Kontinuität
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Gestern gab Umweltminister Pohamba Shifeta stolz bei einer Pressekonferenz in Windhoek bekannt, dass sich der Einsatz des Umweltministeriums (MET) allmählich auszahlt. So sei die Anzahl der gewilderten Nashörner und Elefanten im vergangenen Jahr stark rückläufig, welches der Minister mit der besseren Ausbildung der Anti-Wilderei-Einheit der Polizei, sowie derer verbesserten Zusammenarbeit mit den Beamten des MET, den lokalen Militäreinheiten und der Bevölkerung generell begründet.

Die Regierung habe seit der Zunahme der illegalen Jagd Ressourcen umverteilt und das MET habe sich auf die Zusammenarbeit mit Ministerien und Behörden sowie Organisationen aus dem privaten und öffentlichen Sektor, internationalen Hilfswerken, Entwicklungspartnern und den Einwohnern des Landes, vor allem aber der Kommunalbevölkerung, verlassen können. „In diesem Jahr haben wir bisher 27 Nashörner an Wilderer verloren, wogegen es im Vorjahr noch 60 und im Jahr 2015 sogar 95 Tiere waren“, berichtet Shifeta und weiß von 20 gewilderten Elefanten während des laufenden Jahres verglichen mit 101 im Jahre 2016 und 49 im Jahre 2015. 30 Nashornhörner sowie 103 Elefantenzähne und 69 Zahnteile wurden beschlagnahmt.

Dabei haben die Sicherheitskräfte 75 Personen im Zusammenhang mit illegaler Jagd und Besitz von entweder Rhino-Hörnern oder Elefantenzähnen verhaftet. „Mittlerweile helfen uns die Nashörner bei der Jagd auf Wilderer“, scherzte Shifeta und verwies auf die beiden Wilderer, die vor etwa 10 Tagen versuchten eine Nashornkuh mit Kalb im Etoscha-Wildpark zu erlegen, wobei die Wilderer laut Polizeibericht von der Kuh angegriffen und verletzt wurden. Ein Jäger wurde am Samstag (14. Oktober) leicht verletzt von der Polizei aufgegriffen, während der Zweite schwerverletzt am Freitag (20. Oktober) aufgefunden wurde und kurz darauf seinen Wunden erlag.

MET-Staatssekretär Dr. Malan Lindeque erklärte indessen, dass man sich dem Naturschutzthema in Etappen nähere, wobei der Schutz von Nashörnern und Elefanten Priorität genossen habe: „Wir werden demnächst die Zahlen zu Schuppentieren und anderen geschützten Tieren bekanntgeben, denn auch die kleineren Tierarten sind uns wichtig.“

Shifeta und Lindeque betonten, dass dem MET nicht nur am Schutz, sondern auch an der humanen Behandlung von Tieren liege. Eine von Johan Lombaard geplante Ausfuhr von fünf Elefanten nach Dubai sei nie genehmigt worden. „Die Haltung dreier eingepferchter Tiere bei Mariental ist unsachgemäß und führt nach dem Verstreichen eines Ultimatums zu einem dringenden Rechtsschritt, der dazu führen wird, dass die Tiere wieder an ihrem Ursprungsort ausgesetzt werden“, erklärte der Staatssekretär und erläuterte, dass die zwei Tiere im Park der N/a’an ku sê-Stiftung bereits in größere Hegegebiete verlegt wurden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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