Geschwächt zur Afrikameisterschaft

Windhoek - Die Eisstock-Nationalmannschaft wird am kommenden Samstag voraussichtlich geschwächt zur Afrikameisterschaft nach Nairobi/Kenia reisen. Dies gab Detlef Pfeifer, Spieler der Mannschaft, im AZ-Gespräch bekannt. Pfeifer zufolge fehlt dem Team weiterhin ein Spieler, um das namibische Quartett zu komplettieren. "Uns fehlt bis jetzt noch ein vierter Mann. Wir werden jedoch auch mit drei Leuten nach Kenia reisen, obwohl wir dadurch sehr geschwächt sein werden", sagte der Bronzemedaillengewinner im Einzelzielschießen bei der vergangenen Afrikameisterschaft. Momentan setzt sich die Mannschaft aus den Spielern Pfeifer, Jessie Mweshipopya und Wolfgang Grensig zusammen. Bei der Meisterschaft werden die Namibier nur gegen die Gastgeber antreten.
Vor allem bei der Teammeisterschaft (Mannschaftszielschießen) kann die Abwesenheit des vierten Mannes dem Titelverteidiger das Genick brechen. "Wir werden einen Schuss weniger als die Kenianer haben", so Pfeifer weiter, der dennoch die Hoffnung auf einen erneuten Sieg noch nicht aufgegeben hat. Dafür wollen die Namibier im Einzelschießen richtig angreifen. Derzeit ist ein Kenianer der Beste des schwarzen Kontinents. "Eine oder zwei Medaillen sind im Einzelzielschießen auf jeden Fall drin", ergänzte Pfeifer.
Abhängig wird die Leistung der Gäste ebenfalls vom Spielbelag sein. Der Mannschaft wird nach Ankunft in Nairobi nur ein Tag zum Trainieren bleiben. "Wir müssen versuchen, uns so schnell wie möglich an den Belag zu gewöhnen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie dieser ist", so Pfeifer abschließend.