Gesetz fördert Arbeitslosigkeit
Windhoek - Grundsätzlich habe der namibische Arbeitgeberverband kein Problem mit der Gründung eines nationalen Arbeitsvermittlungsbüros (NEB), aber die Effizienz eines solchen kostspieligen und funktionsfragwürdigen Staatsunternehmens sei sehr zu bezweifeln. "Es ist nicht deutlich was der Nutzen und welche Wertschöpfung dieses Unternehmen für den Arbeitsmarkt haben soll und in welcher Weise es zur Arbeitslosigkeitsbekämpfung beitragen könne. Wir sehen das NEB eher als Arbeitslosigkeit fördernd, da weitere unnötige und zeitaufreibende Bürokratie dem Privatsektor aufgezwungen wird", sagte der Präsident des namibischen Arbeitgeberverbandes (NEF), Advokat Vekuii Rukoro. Der NEF (Namibia Employers Federation) habe im Jahr 2009 dem Arbeitsbeirat Vorschläge unterbreitet, die jedoch in dem Arbeitsdienstgesetz, welches u.a. die Gründung des nationalen Arbeitsvermittlungsbüros vorsieht, nicht beachtet wurden.
"Wir hatten vom Arbeitgeberverband her eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Arbeitsminister Toivo ya Toivo, aber mit seinen Nachfolgern gab es zwar höfliche Treffen, aber keine konstruktive Zusammenarbeit und keinen Informationsaustausch", bemängelte der bekannte Geschäftsmann und ehemalige Präsident des NEF, Harold Pupkewitz. Durch das neue Gesetz würde der Privatsektor eher abgeschreckt und gezwungen keine neuen Arbeitsplätze zu schaffen und die Zahl der Arbeitnehmer zu reduzieren, anstatt der Arbeitslosigkeit den Kampf anzusagen, so Pupkewitz. 40 Prozent der namibischen Bevölkerung sei aktiv in dem kommerziellen Arbeitsmarkt tätig. "Die Regierung sollte lieber Wege finden die restlichen 60 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung in den ländlichen Gebieten dazu zu bewegen produktiver und leistungsfähiger zu sein, um nicht nur für den Eigenbedarf zu produzieren, sondern kommerziell zu farmen. Dadurch könnten die Arbeitsplätze in den ländlichen Gebieten nicht nur attraktiver werden, sondern auch die Arbeitslosigkeit abnehmen", sagte Pupkewitz.
"Es ist unverständlich warum ein Arbeitsvermittlungsbüro geschaffen werden soll, welches die Daten sammeln soll die bereits vom Innenministeriums und anderen staatlichen Institutionen aufgenommen wurden. Hinzu kommt, dass die Arbeitgeber gezwungen werden sollen sämtliche Informationen über Arbeitsplätze und Arbeitnehmer an dieses Büro weiterzuleiten. Wir sind dafür, dass Arbeitgeber freiwillig mit dem NEB zusammenarbeiten sollen", sagte Rukoro. Um Informationen über den hiesigen Arbeitsmarkt zu sammeln und diese zu analysieren sei es nicht nötig eine weitere staatliche Institution zu gründen, deren Kosten nicht einmal bekannt sind. "Es ist unverständlich warum es das Arbeitsministerium auf private Arbeitsvermittlungen abgesehen habe, wo diese bereits die Aufgabe wahrnehmen die nun das NEB übernehmen soll", sagte der NEF-Präsident. Die bevorstehende Bürokratie und Einmischung in die freie Marktwirtschaft sowie anfallenden Kosten werden der Wirtschaft schaden, so die Meinung der Vertreter der verschiedenen Arbeitgeberverbände.
"Wir hatten vom Arbeitgeberverband her eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Arbeitsminister Toivo ya Toivo, aber mit seinen Nachfolgern gab es zwar höfliche Treffen, aber keine konstruktive Zusammenarbeit und keinen Informationsaustausch", bemängelte der bekannte Geschäftsmann und ehemalige Präsident des NEF, Harold Pupkewitz. Durch das neue Gesetz würde der Privatsektor eher abgeschreckt und gezwungen keine neuen Arbeitsplätze zu schaffen und die Zahl der Arbeitnehmer zu reduzieren, anstatt der Arbeitslosigkeit den Kampf anzusagen, so Pupkewitz. 40 Prozent der namibischen Bevölkerung sei aktiv in dem kommerziellen Arbeitsmarkt tätig. "Die Regierung sollte lieber Wege finden die restlichen 60 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung in den ländlichen Gebieten dazu zu bewegen produktiver und leistungsfähiger zu sein, um nicht nur für den Eigenbedarf zu produzieren, sondern kommerziell zu farmen. Dadurch könnten die Arbeitsplätze in den ländlichen Gebieten nicht nur attraktiver werden, sondern auch die Arbeitslosigkeit abnehmen", sagte Pupkewitz.
"Es ist unverständlich warum ein Arbeitsvermittlungsbüro geschaffen werden soll, welches die Daten sammeln soll die bereits vom Innenministeriums und anderen staatlichen Institutionen aufgenommen wurden. Hinzu kommt, dass die Arbeitgeber gezwungen werden sollen sämtliche Informationen über Arbeitsplätze und Arbeitnehmer an dieses Büro weiterzuleiten. Wir sind dafür, dass Arbeitgeber freiwillig mit dem NEB zusammenarbeiten sollen", sagte Rukoro. Um Informationen über den hiesigen Arbeitsmarkt zu sammeln und diese zu analysieren sei es nicht nötig eine weitere staatliche Institution zu gründen, deren Kosten nicht einmal bekannt sind. "Es ist unverständlich warum es das Arbeitsministerium auf private Arbeitsvermittlungen abgesehen habe, wo diese bereits die Aufgabe wahrnehmen die nun das NEB übernehmen soll", sagte der NEF-Präsident. Die bevorstehende Bürokratie und Einmischung in die freie Marktwirtschaft sowie anfallenden Kosten werden der Wirtschaft schaden, so die Meinung der Vertreter der verschiedenen Arbeitgeberverbände.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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