Gesetz hat nichts bewirkt
Windhoek - Der Minister für Arbeit und Sozialfürsorge erklärte, man müsse das Affirmative-Action-Gesetz genauer unter die Lupe nehmen, denn viel habe es seit seiner Einführung nicht bewirkt. "In den vergangenen 13 Jahren haben wir uns kaum bewegt", klagte Ngatjizeko, "Wir können dieses Gesetz nicht für immer in Kraft haben. (...) Es muss die Zeit kommen, dass wir diese Regelung nicht mehr brauchen." Seiner Ansicht nach dürfe die Gleichstellung am Arbeitsplatz keine Problematik, sondern müsse eine Selbstverständlichkeit sein, auch ohne Zwang und Vorschrift.
Hindernisse und Schwierigkeiten erwähnte auch der (wiederernannte) EEC-Vorsitzende Vilbard Usiku während seiner Rede. "Wir müssen über diese Ungerechtigkeit hinwegkommen", forderte Usiku. Als vor 13 Jahren die Kommission gegründet wurde, habe er gewusst, dass es Herausforderungen geben werde, erklärte er weiter. "Ich dachte aber, dass es einfacher sein würde", so der EEC-Vorsitzende, der meinte, dass das Ende der "Apartheid-Diskriminierung" ein langwieriger Vorgang sei. "Ich glaubte, dass die Notwendigkeit für dieses Gesetz in weitaus kürzerer Zeit wegfallen würde", so der Kommissionsvorsitzende. Doch er zeigte sich auch optimistisch und meinte, es falle der EEC leichter, die Herausforderungen im Vorgang der Arbeitsreform zu verstehen.
Im März dieses Jahres gab sich Vilbard Usiku noch hitziger. Im Jahresbericht der Kommission meinte der Vorsitzende, "weiße Geschäftsführer" würden anscheinend weiterhin glauben, dass "die Arbeit schwarzer Angestellter grundsätzlich minderwertig ist und dass ihnen generell Arbeitswillen und Erfindungsgeist fehlt". Dabei meinte er, dass "eine auf rassistische Vorurteile beruhende Einstellung" das größte Hindernis beim Erfolg des Affirmative-Action-Gesetzes sei.
Bei der Jahreshauptversammlung des namibischen Arbeitgeberverbandes (NEF) im April dieses Jahres kritisierte dessen Präsident Vekuii Rukoro deshalb die EEC-Kommission sowie Usikus und andere Aussagen im Jahresbericht. Laut Rukoro ist es inakzeptabel, dass die EEC viele Arbeitgeber kontinuierlich beschuldigt, das Affirmative-Action-Gesetz zu untergraben. "Wir verlangen von der Kommission, dass sie lieber individuelle Übeltäter öffentlich an den Pranger stellt und verurteilt, anstatt verallgemeinerte Anschuldigungen zu machen", sagte Rukoro damals (AZ berichtete).
Hindernisse und Schwierigkeiten erwähnte auch der (wiederernannte) EEC-Vorsitzende Vilbard Usiku während seiner Rede. "Wir müssen über diese Ungerechtigkeit hinwegkommen", forderte Usiku. Als vor 13 Jahren die Kommission gegründet wurde, habe er gewusst, dass es Herausforderungen geben werde, erklärte er weiter. "Ich dachte aber, dass es einfacher sein würde", so der EEC-Vorsitzende, der meinte, dass das Ende der "Apartheid-Diskriminierung" ein langwieriger Vorgang sei. "Ich glaubte, dass die Notwendigkeit für dieses Gesetz in weitaus kürzerer Zeit wegfallen würde", so der Kommissionsvorsitzende. Doch er zeigte sich auch optimistisch und meinte, es falle der EEC leichter, die Herausforderungen im Vorgang der Arbeitsreform zu verstehen.
Im März dieses Jahres gab sich Vilbard Usiku noch hitziger. Im Jahresbericht der Kommission meinte der Vorsitzende, "weiße Geschäftsführer" würden anscheinend weiterhin glauben, dass "die Arbeit schwarzer Angestellter grundsätzlich minderwertig ist und dass ihnen generell Arbeitswillen und Erfindungsgeist fehlt". Dabei meinte er, dass "eine auf rassistische Vorurteile beruhende Einstellung" das größte Hindernis beim Erfolg des Affirmative-Action-Gesetzes sei.
Bei der Jahreshauptversammlung des namibischen Arbeitgeberverbandes (NEF) im April dieses Jahres kritisierte dessen Präsident Vekuii Rukoro deshalb die EEC-Kommission sowie Usikus und andere Aussagen im Jahresbericht. Laut Rukoro ist es inakzeptabel, dass die EEC viele Arbeitgeber kontinuierlich beschuldigt, das Affirmative-Action-Gesetz zu untergraben. "Wir verlangen von der Kommission, dass sie lieber individuelle Übeltäter öffentlich an den Pranger stellt und verurteilt, anstatt verallgemeinerte Anschuldigungen zu machen", sagte Rukoro damals (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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