Gesichtsmasken werden teurer
Swakopmund/Windhoek (er) - Die von Präsident Hage Geingob angekündigten COVID-19-Richtlinien wurden am Montag im Amtsblatt bestätigt und sind seither verbindlich für alle Namibier. Dazu gehört auch die Maskenpflicht, die am Wochenende zu einen drastischen Preisanstieg von Gesichtsmasken geführt und gestern für Verwirrung und Irritationen gesorgt hat.
Laut der neuen Regelung können Namibier mit einer Geldstrafe in Höhe von 2000 N$ und/oder sechs Monate Gefängnis rechnen, wenn sie sich weigern, eine Gesichtsmaske anzulegen. Laut dem Eintrag im Amtsblatt muss zumindest bis Anfang Juni jeder Namibier in der Öffentlichkeit eine Gesichtsmaske tragen.
Den drastischen Preisanstieg von Gesichtsmasken relativierte Matthias Braune, Geschäftsführer der Erongo Medical Group, die das Welwitschia-Krankenhaus in Walvis Bay betreibt. Noch im Februar hätten OP-Masken für Krankenhauspersonal, die aus drei Papierlagen angefertigt sind, 17 Cent das Stück gekostet. „Das ist der normale Mengenpreis“, erklärte Braune gestern. Angesichts der COVID-19-Pandemie sei dieser Preis im März wegen des weltweiten Bedarfs auf knapp 60 Cent gestiegen. Nun würden die gleichen Masken jeweils 18 N$ kosten - ein Anstieg von knapp 10500 Prozent in einem Monat. „Und dies sind chirurgische Masken, die für Krankenhauspersonal und Mitarbeiter im Gesundheitswesen gedacht sind“, sagte Braune und ergänzte: „Ich kann wegen des weltweiten Bedarf einen Anstieg verstehen, aber diese Preise sind verrückt.“
Wegen der hohen Preise fertigen viele Namibier nun wiederverwertbare Stoffmasken an, die sogar bis zu 100 N$ das Stück kosten. „Wie soll ich mir eine derartige Maske leisten, wenn ich gerade mal 40 N$ am Tag verdiene“, fragte ein verzweifelter Autowächter in Swakopmund im Gespräch mit der AZ. Er befürchtet, dass ihm eine Geldstrafe auferlegt wird. „Dabei versuche ich auch nur, während der Krise über die Runden zu kommen und meine Familie zu ernähren“, sagte er.
Die Maskenpflicht hat indes für Verwirrung und Irritationen gesorgt. Viele Namibier sind enttäuscht, weil sie wegen der Ausgangsbeschränkung und der Feiertage nicht die Möglichkeit hatten, eine Maske zu erwerben. Außerdem waren Masken in vielen Geschäften ausverkauft.
Laut der neuen Regelung können Namibier mit einer Geldstrafe in Höhe von 2000 N$ und/oder sechs Monate Gefängnis rechnen, wenn sie sich weigern, eine Gesichtsmaske anzulegen. Laut dem Eintrag im Amtsblatt muss zumindest bis Anfang Juni jeder Namibier in der Öffentlichkeit eine Gesichtsmaske tragen.
Den drastischen Preisanstieg von Gesichtsmasken relativierte Matthias Braune, Geschäftsführer der Erongo Medical Group, die das Welwitschia-Krankenhaus in Walvis Bay betreibt. Noch im Februar hätten OP-Masken für Krankenhauspersonal, die aus drei Papierlagen angefertigt sind, 17 Cent das Stück gekostet. „Das ist der normale Mengenpreis“, erklärte Braune gestern. Angesichts der COVID-19-Pandemie sei dieser Preis im März wegen des weltweiten Bedarfs auf knapp 60 Cent gestiegen. Nun würden die gleichen Masken jeweils 18 N$ kosten - ein Anstieg von knapp 10500 Prozent in einem Monat. „Und dies sind chirurgische Masken, die für Krankenhauspersonal und Mitarbeiter im Gesundheitswesen gedacht sind“, sagte Braune und ergänzte: „Ich kann wegen des weltweiten Bedarf einen Anstieg verstehen, aber diese Preise sind verrückt.“
Wegen der hohen Preise fertigen viele Namibier nun wiederverwertbare Stoffmasken an, die sogar bis zu 100 N$ das Stück kosten. „Wie soll ich mir eine derartige Maske leisten, wenn ich gerade mal 40 N$ am Tag verdiene“, fragte ein verzweifelter Autowächter in Swakopmund im Gespräch mit der AZ. Er befürchtet, dass ihm eine Geldstrafe auferlegt wird. „Dabei versuche ich auch nur, während der Krise über die Runden zu kommen und meine Familie zu ernähren“, sagte er.
Die Maskenpflicht hat indes für Verwirrung und Irritationen gesorgt. Viele Namibier sind enttäuscht, weil sie wegen der Ausgangsbeschränkung und der Feiertage nicht die Möglichkeit hatten, eine Maske zu erwerben. Außerdem waren Masken in vielen Geschäften ausverkauft.
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Allgemeine Zeitung
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