Gesucht: Namibische Qualität
Windhoek - Der Betrag sei am 22. November von bestehenden Investoren durch die Ausgabe von Vorzugsaktien (preference shares) an der Namibischen Börse (NSX) generiert worden, teilte Stimulus jetzt mit. Es sei bereits die dritte Kapitalaufnahme nach 123 Mio. N$ im Jahr 2004 und 250 Mio. N$ im vergangenen Jahr, führte das Unternehmen aus. Jetzt soll das Geld in Firmenbeteiligungen investiert werden.
"Wir sind auf Investitionsjagd", sagte die Geschäftsführende Stimulus-Direktorin Monica Kalondo vor kurzem bei einer kleinen Bilanz des zu Ende gehenden Jahres. Allerdings: Man jage nur "namibische Qualitätsunternehmen", fügte sie hinzu. Bei der Branchenwahl sei man flexibel. "Wir wollen Vielfalt haben." Aber: Stimulus Investment kaufe nicht aus Prinzip (jedes) Unternehmen, sondern gehe mit den Menschen eine Beziehung ein, wie es Kalondo ausdrückte. "Das Management-Team ist wichtig. Wir schauen auf Erfolgsgeschichte und Wachstumspotenzial", führte sie aus. Auch junge Firmen kämen bei der Auswahl in Frage, aber "sie müssen ein starkes Management-Team haben". Stimulus habe das Wissen und die Erfahrung, um die Bewertung und Kaufprüfung selbst durchzuführen.
Die 50-prozentige Beteiligung an der DMH-Mediengruppe, der auch die AZ angehört, sei ganz nach dem Geschmack von Stimulus. "Das ist typisch für die Geschäfte, die wir machen", sagte Kalondo. Sie erwähnte, dass man bei diesem Geschäft sowie bei der Ausgliederung der Betreibergesellschaft für Joe's Beerhouse - ebenfalls in diesem Jahr (AZ berichtete) - gemerkt habe, wie klein die Gesellschaft in Namibia sei. "Plötzlich hatten wir so viele Anfragen, wer Stimulus ist und was wir machen", erklärte Kalondo, die nichts gegen die persönliche Note solcher Unternehmen hat: "Wir akzeptieren das und gehen sensibel damit um."
Indes räumte Rein van Veen, ebenfalls Geschäftsführender Direktor von Stimulus, ein, dass man sich aus dem Bergbau raushalte, denn: "Wir verstehen nicht so viel davon." Und: Man beteilige sich nicht an Firmen, die in direkter Konkurrenz zu Unternehmen der Stimulus-Familie stehen. Indes soll das Jahr 2013 mit einer Beteiligung an einem "Unternehmen im Norden" beginnen, kündigte van Veen an, wollte aber auch auf Nachfrage keine Namen oder andere Details nennen. Nur so viel: Diese Investition verschlinge 166 Millionen Namibia-Dollar.
"Der Schlüssel für Kapitalgenerierung", führte Kalondo aus, "sind Glaubwürdigkeit und Reputation". Denn es gebe keine Garantie für Firmen wie Stimulus, die mit privatem Beteiligungskapital (private equity) strukturiert sind. "Es ist etwa so wie in einer Ehe: Man muss einander vertrauen können", so Kalondo. Und van Veen ergänzte: "Als wir 2004 an den Markt gegangen sind, wollten wir zeigen, dass das Prinzip mit privatem Beteiligungskapital funktionieren kann. Stimulus war erfolgreich, weil die Firmen erfolgreich waren und es der Ökonomie gut ging."
Inzwischen habe sich Stimulus einen guten Ruf erworben, u.a. durch Beteiligungen an Cymot Group (25%), DMH (50%), Joe's Beerhouse Property (82%), Plastik Packaging (36%), Polyak Namibia (12,5%), Nashua Namibia (26%) und Walvis Bay Stevedoring (45%). Damit nicht genug: Während 80 Prozent der Erlöse an die Investoren gingen, fließe der Rest an die Beteiligten der Firma Stimulus Private Equity (Pty) Ltd - darunter sind vier Stiftungen. Kalondo fasst zusammen: "Ein Hauptziel ist, dass wir Menschen fördern, die Hilfe benötigen - das wollen wir sehen."
"Wir sind auf Investitionsjagd", sagte die Geschäftsführende Stimulus-Direktorin Monica Kalondo vor kurzem bei einer kleinen Bilanz des zu Ende gehenden Jahres. Allerdings: Man jage nur "namibische Qualitätsunternehmen", fügte sie hinzu. Bei der Branchenwahl sei man flexibel. "Wir wollen Vielfalt haben." Aber: Stimulus Investment kaufe nicht aus Prinzip (jedes) Unternehmen, sondern gehe mit den Menschen eine Beziehung ein, wie es Kalondo ausdrückte. "Das Management-Team ist wichtig. Wir schauen auf Erfolgsgeschichte und Wachstumspotenzial", führte sie aus. Auch junge Firmen kämen bei der Auswahl in Frage, aber "sie müssen ein starkes Management-Team haben". Stimulus habe das Wissen und die Erfahrung, um die Bewertung und Kaufprüfung selbst durchzuführen.
Die 50-prozentige Beteiligung an der DMH-Mediengruppe, der auch die AZ angehört, sei ganz nach dem Geschmack von Stimulus. "Das ist typisch für die Geschäfte, die wir machen", sagte Kalondo. Sie erwähnte, dass man bei diesem Geschäft sowie bei der Ausgliederung der Betreibergesellschaft für Joe's Beerhouse - ebenfalls in diesem Jahr (AZ berichtete) - gemerkt habe, wie klein die Gesellschaft in Namibia sei. "Plötzlich hatten wir so viele Anfragen, wer Stimulus ist und was wir machen", erklärte Kalondo, die nichts gegen die persönliche Note solcher Unternehmen hat: "Wir akzeptieren das und gehen sensibel damit um."
Indes räumte Rein van Veen, ebenfalls Geschäftsführender Direktor von Stimulus, ein, dass man sich aus dem Bergbau raushalte, denn: "Wir verstehen nicht so viel davon." Und: Man beteilige sich nicht an Firmen, die in direkter Konkurrenz zu Unternehmen der Stimulus-Familie stehen. Indes soll das Jahr 2013 mit einer Beteiligung an einem "Unternehmen im Norden" beginnen, kündigte van Veen an, wollte aber auch auf Nachfrage keine Namen oder andere Details nennen. Nur so viel: Diese Investition verschlinge 166 Millionen Namibia-Dollar.
"Der Schlüssel für Kapitalgenerierung", führte Kalondo aus, "sind Glaubwürdigkeit und Reputation". Denn es gebe keine Garantie für Firmen wie Stimulus, die mit privatem Beteiligungskapital (private equity) strukturiert sind. "Es ist etwa so wie in einer Ehe: Man muss einander vertrauen können", so Kalondo. Und van Veen ergänzte: "Als wir 2004 an den Markt gegangen sind, wollten wir zeigen, dass das Prinzip mit privatem Beteiligungskapital funktionieren kann. Stimulus war erfolgreich, weil die Firmen erfolgreich waren und es der Ökonomie gut ging."
Inzwischen habe sich Stimulus einen guten Ruf erworben, u.a. durch Beteiligungen an Cymot Group (25%), DMH (50%), Joe's Beerhouse Property (82%), Plastik Packaging (36%), Polyak Namibia (12,5%), Nashua Namibia (26%) und Walvis Bay Stevedoring (45%). Damit nicht genug: Während 80 Prozent der Erlöse an die Investoren gingen, fließe der Rest an die Beteiligten der Firma Stimulus Private Equity (Pty) Ltd - darunter sind vier Stiftungen. Kalondo fasst zusammen: "Ein Hauptziel ist, dass wir Menschen fördern, die Hilfe benötigen - das wollen wir sehen."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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