Gesundheitsministerium besorgt über Corona-Todesfälle
In den nächsten Wochen soll die Impfkampagne weiter verstärkt werden
Von Katharina Moser, Windhoek
Gegenüber Medienvertretern hat sich das Ministerium für Gesundheit und Soziales am Mittwoch besorgt anlässlich der hohen Todeszahlen durch Corona gezeigt. Nach Angaben eines Sprechers sind die Zahlen derer, die an oder mit einer COVID-19-Erkrankung versterben, so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Auch die Zahlen der Hospitalisierung stiegen konstant. „Das zeigt uns, dass die dritte Welle auf dem Weg ist.“ Man müsse noch genauer untersuchen, welche Rolle neue Virusvarianten spielen. Es sei gut möglich, dass neue Mutationen ansteckender seien und schwerere Verläufe zur Folge hätten.
Zufrieden zeigte sich das Ministerium hingegen über den bisherigen Verlauf der Impfkampagne. „Die erste Phase verläuft gut, wir sind glücklich mit dem Fortschritt und sind im Zeitplan.“ Nach Regierungsangaben sind bisher über 3000 Menschen geimpft. Die Verteilung beläuft sich momentan nur auf die Regionen Khomas und Erongo. Geimpft wird in den Krankenhäusern Windhoek Central Hospital, Katutura State Hospital sowie in den District Hospitals von Swakopmund und Walvis Bay. „Wir werden die Impfungen auf andere Regionen ausweiten, hoffentlich in den nächsten Wochen ins ganze Land“, so ein Mitarbeiter des Ministeriums. Die anfängliche Beschränkung auf Khomas und Erongo sei im Hinblick auf die besonders hohen dortigen Fall- und Todeszahlen erfolgt. Am Freitag sollen mit 3500 Dosen die Impfungen in der Region //Karas beginnen. Ab dem 19. April soll die zweite Phase der Impfkampagne beginnen. Dafür sollen weitere Personengruppen priorisiert werden, unter anderem Lehrer. „Wir werden die Kriterien aber ständig anpassen; dies hängt auch von der Anzahl der Impfdosen ab, die uns zur Verfügung stehen.“
Die Verteilung der Dosen verläuft nach dem Prinzip, möglichst viele Erstimpfungen durchzuführen. Noch werden nur Sinopharm und Covishield/AstraZeneca verimpft. Das Ministerium erwartet, bis zum Ende des Monats 67000 Dosen AstraZeneca über die Covax-Initiative zu erhalten. „Wir sprechen gerade auch mit Herstellern von Johnson & Johnson und von Sputnik V, damit wir unserem Impfziel von sechzig bis achtzig Prozent gerecht werden.“ Nach eigenen Angaben verhandelt Namibia aktuell mit sieben Herstellern von Johnson & Johnson und erwartet eine Rückmeldung bis Ende dieser Woche. Während aufgrund von Thrombosevorfällen viele Staaten AstraZeneca nur noch an ältere Personen verimpfen und Johnson & Johnson in den USA und Europa zunächst auf Eis gelegt wurde, will Namibia unbeirrt mit der Kampagne fortschreiten. „Wir beobachten das sehr genau. Aber die Fälle sind äußerst selten, und der Nutzen der Impfung überwiegt trotz allem bei Weitem die Risiken.“ Auch die beiden Todesfälle in Botswana in zeitlicher Nähe zu einer Impfung mit AstraZeneca gehe auf das hohe Alter und starke Vorerkrankungen der Patienten zurück.
Das Gesundheitsministerium zeigte sich ferner zufrieden mit der vergrößerten Kapazität von Krankenhausbetten, Corona-Tests und der Sequenzierung der Virusvarianten. Es werde nun auch mit der Verwendung von Antigen-Schnelltests begonnen. Es sei aber vor allem notwendig, die Menschen besser über die Impfungen und ihren Nutzen zu informieren.
Gegenüber Medienvertretern hat sich das Ministerium für Gesundheit und Soziales am Mittwoch besorgt anlässlich der hohen Todeszahlen durch Corona gezeigt. Nach Angaben eines Sprechers sind die Zahlen derer, die an oder mit einer COVID-19-Erkrankung versterben, so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Auch die Zahlen der Hospitalisierung stiegen konstant. „Das zeigt uns, dass die dritte Welle auf dem Weg ist.“ Man müsse noch genauer untersuchen, welche Rolle neue Virusvarianten spielen. Es sei gut möglich, dass neue Mutationen ansteckender seien und schwerere Verläufe zur Folge hätten.
Zufrieden zeigte sich das Ministerium hingegen über den bisherigen Verlauf der Impfkampagne. „Die erste Phase verläuft gut, wir sind glücklich mit dem Fortschritt und sind im Zeitplan.“ Nach Regierungsangaben sind bisher über 3000 Menschen geimpft. Die Verteilung beläuft sich momentan nur auf die Regionen Khomas und Erongo. Geimpft wird in den Krankenhäusern Windhoek Central Hospital, Katutura State Hospital sowie in den District Hospitals von Swakopmund und Walvis Bay. „Wir werden die Impfungen auf andere Regionen ausweiten, hoffentlich in den nächsten Wochen ins ganze Land“, so ein Mitarbeiter des Ministeriums. Die anfängliche Beschränkung auf Khomas und Erongo sei im Hinblick auf die besonders hohen dortigen Fall- und Todeszahlen erfolgt. Am Freitag sollen mit 3500 Dosen die Impfungen in der Region //Karas beginnen. Ab dem 19. April soll die zweite Phase der Impfkampagne beginnen. Dafür sollen weitere Personengruppen priorisiert werden, unter anderem Lehrer. „Wir werden die Kriterien aber ständig anpassen; dies hängt auch von der Anzahl der Impfdosen ab, die uns zur Verfügung stehen.“
Die Verteilung der Dosen verläuft nach dem Prinzip, möglichst viele Erstimpfungen durchzuführen. Noch werden nur Sinopharm und Covishield/AstraZeneca verimpft. Das Ministerium erwartet, bis zum Ende des Monats 67000 Dosen AstraZeneca über die Covax-Initiative zu erhalten. „Wir sprechen gerade auch mit Herstellern von Johnson & Johnson und von Sputnik V, damit wir unserem Impfziel von sechzig bis achtzig Prozent gerecht werden.“ Nach eigenen Angaben verhandelt Namibia aktuell mit sieben Herstellern von Johnson & Johnson und erwartet eine Rückmeldung bis Ende dieser Woche. Während aufgrund von Thrombosevorfällen viele Staaten AstraZeneca nur noch an ältere Personen verimpfen und Johnson & Johnson in den USA und Europa zunächst auf Eis gelegt wurde, will Namibia unbeirrt mit der Kampagne fortschreiten. „Wir beobachten das sehr genau. Aber die Fälle sind äußerst selten, und der Nutzen der Impfung überwiegt trotz allem bei Weitem die Risiken.“ Auch die beiden Todesfälle in Botswana in zeitlicher Nähe zu einer Impfung mit AstraZeneca gehe auf das hohe Alter und starke Vorerkrankungen der Patienten zurück.
Das Gesundheitsministerium zeigte sich ferner zufrieden mit der vergrößerten Kapazität von Krankenhausbetten, Corona-Tests und der Sequenzierung der Virusvarianten. Es werde nun auch mit der Verwendung von Antigen-Schnelltests begonnen. Es sei aber vor allem notwendig, die Menschen besser über die Impfungen und ihren Nutzen zu informieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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