Gesundheitssicherheit gewährleisen
Ministerien entwickeln Plan, um Krankheitsausbrüche zu vermeiden
Von Steffi Balzar, Windhoek
Der gestern in Windhoek vorgestellte Aktionsplan (National Action Plan for Health Security, NAPHS), geht laut Gesundheitsminister Kalumbi Shangula auf die Internationalen Gesundheitsverordnungen (IHR) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) des Jahres 2005 zurück. Diese halten ihre Mitgliedstaaten dazu an, ihre Kapazitäten im Bereich Gesundheitssicherheit zu stärken. „2016 entwickelte die WHO eine globale Strategie zur Verbesserung der IHR“. Laut Shanglula sollten die Mitgliedsstaaten daraufhin, mit Unterstützung der WHO und Entwicklungspartnern, nationale 5-Jahres-Aktionspläne entwickeln und umsetzen. Der NAPHS sei einer davon.
„Der Plan basiert auf dem „One-Health“- Ansatz, bei dem es um die Gesundheit von Menschen, Tieren und der Umwelt geht. Deshalb waren die Landwirtschafts- und Umweltministerien an der Entwicklung des Plans beteiligt“, so Shangula . „Ziel ist es, Maßnahmen zu ermitteln, die eine unmittelbare Wirkung zeigen, sowie langfristige Richtlinien zur Verbesserung der Gesundheitssicherheit“, sagte er ferner. Insgesamt wird Namibia zur Umsetzung des Plans im Zeitraum von 2021 bis 2025 laut Gesundheitsminister circa 576 324 000 Millionen Namibia-Dollar benötigen. Die Umsetzung des NAPHS wird jährlich vom Koordinierungsausschuss überprüft.
„In Namibia hat es in den vergangenen Jahren eine bedeutende Anzahl von Krankheitsausbrüchen, z.B. Cholera, Milzbrand, Tollwut, Polio und Hepatitis-E gegeben. Aktuell befinden wir uns inmitten der Corona-Pandemie mit einer hohen Ansteckungsrate, Todesfällen und negativen sozioökonomischen Auswirkungen“, so Shangula. Namibia habe mehrere Bewertungen der Fähigkeit des Landes durchgeführt, die Wahrscheinlichkeit von Ausbrüchen und anderen Gefahren für die öffentliche Gesundheit zu verhindern und die Folgen solcher zu verringern. Die Ergebnisse seien in die Entwicklung des NAPHS einbezogen worden.
Der Direktor des US-Seuchenzentrums (Center for Disease Control and Prevention, CDC) in Namibia, Dr. Eric Dziuban, ging auf die Wichtigkeit des Plans ein. „Die Vorgehensweise beschäftigt sich in großem Detail damit, welche Schritte notwendig sind, um Namibia sicherer zu machen.“ Dabei gehe es neben Bereichen wie Immunisierung auch um Gefahren wie Chemie- oder Strahlungskatastrophen. „Nur weil etwas noch nicht eingetreten ist, bedeutet dies nicht, dass es nicht vielleicht noch so kommen kann“, sagte er. Laut ihm ist die Corona-Pandemie das beste Beispiel dafür. Noch im vergangenen Jahr habe sich keiner die Ausmaße eines solchen Ausbruchs ausmalen können. „Genau aus diesem Grund sind diese Richtlinien so wichtig“. Man müsse sich auf jede Eventualität vorbereiten.
Der gestern in Windhoek vorgestellte Aktionsplan (National Action Plan for Health Security, NAPHS), geht laut Gesundheitsminister Kalumbi Shangula auf die Internationalen Gesundheitsverordnungen (IHR) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) des Jahres 2005 zurück. Diese halten ihre Mitgliedstaaten dazu an, ihre Kapazitäten im Bereich Gesundheitssicherheit zu stärken. „2016 entwickelte die WHO eine globale Strategie zur Verbesserung der IHR“. Laut Shanglula sollten die Mitgliedsstaaten daraufhin, mit Unterstützung der WHO und Entwicklungspartnern, nationale 5-Jahres-Aktionspläne entwickeln und umsetzen. Der NAPHS sei einer davon.
„Der Plan basiert auf dem „One-Health“- Ansatz, bei dem es um die Gesundheit von Menschen, Tieren und der Umwelt geht. Deshalb waren die Landwirtschafts- und Umweltministerien an der Entwicklung des Plans beteiligt“, so Shangula . „Ziel ist es, Maßnahmen zu ermitteln, die eine unmittelbare Wirkung zeigen, sowie langfristige Richtlinien zur Verbesserung der Gesundheitssicherheit“, sagte er ferner. Insgesamt wird Namibia zur Umsetzung des Plans im Zeitraum von 2021 bis 2025 laut Gesundheitsminister circa 576 324 000 Millionen Namibia-Dollar benötigen. Die Umsetzung des NAPHS wird jährlich vom Koordinierungsausschuss überprüft.
„In Namibia hat es in den vergangenen Jahren eine bedeutende Anzahl von Krankheitsausbrüchen, z.B. Cholera, Milzbrand, Tollwut, Polio und Hepatitis-E gegeben. Aktuell befinden wir uns inmitten der Corona-Pandemie mit einer hohen Ansteckungsrate, Todesfällen und negativen sozioökonomischen Auswirkungen“, so Shangula. Namibia habe mehrere Bewertungen der Fähigkeit des Landes durchgeführt, die Wahrscheinlichkeit von Ausbrüchen und anderen Gefahren für die öffentliche Gesundheit zu verhindern und die Folgen solcher zu verringern. Die Ergebnisse seien in die Entwicklung des NAPHS einbezogen worden.
Der Direktor des US-Seuchenzentrums (Center for Disease Control and Prevention, CDC) in Namibia, Dr. Eric Dziuban, ging auf die Wichtigkeit des Plans ein. „Die Vorgehensweise beschäftigt sich in großem Detail damit, welche Schritte notwendig sind, um Namibia sicherer zu machen.“ Dabei gehe es neben Bereichen wie Immunisierung auch um Gefahren wie Chemie- oder Strahlungskatastrophen. „Nur weil etwas noch nicht eingetreten ist, bedeutet dies nicht, dass es nicht vielleicht noch so kommen kann“, sagte er. Laut ihm ist die Corona-Pandemie das beste Beispiel dafür. Noch im vergangenen Jahr habe sich keiner die Ausmaße eines solchen Ausbruchs ausmalen können. „Genau aus diesem Grund sind diese Richtlinien so wichtig“. Man müsse sich auf jede Eventualität vorbereiten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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