Gewalt gegen Frauen eskaliert
Frauenmorde - Attacken innerhalb Beziehungen enden tödlich
Die Polizei meldet am Wochenende vier Fälle des versuchten Mordes oder Mordes von Frauen, wobei es sich bei den Verdächtigen jeweils um den Exfreund oder die Partner der Opfer gehandelt haben soll. Indessen gibt Nangolo Mbumba bekannt, dass sich Namibia für Frauenrechte einsetzt.
Von Steffi Balzar, Windhoek
Die namibische Polizei verzeichnet am vergangenen Wochenende mehrere Fälle geschlechterspezifischer Gewalt, die in zwei Fällen sogar tödlich endeten. Bei allen der Vorkommnisse sollen sich die mutmaßlichen Täter und die Opfer zuvor in einer Beziehung befunden haben oder noch miteinander liiert gewesen sein. So wurde laut Polizei in Outjo am Freitag ein versuchter Mord gemeldet. „Ein 43-jähriger Mann soll eine 30-Jährige mehrmals mit einem Messer am Kopf verletzt und sie dann in den Busch geschleift haben“, so der Bericht. Bei dem Verdächtigen habe es sich um den Exfreund des Opfers gehandelt, der unterdessen verhaftet wurde.
In Wanaheda soll laut Polizeibericht eine 28-jährige Frau am Samstag von ihrem 37-jährigen Freund mit einem Panga angegriffen worden sein. „Der mutmaßliche Täter soll mehrmals auf das Opfer eingehackt haben, das daraufhin sofort verstarb“, hieß es ferner. Der Verdächtige wurde in Polizeigewahrsam genommen und die Ermittlungen dauern an. Unterdessen soll ein Mann am Samstag ebenfalls in einer informellen Siedlung in Wanaheda seine Ehefrau mit einem Hammer erschlagen haben. „Die 30-Jährige verstarb sofort nach dem Angriff”, so die Polizei. Der Verdächtige sei geflohen, die Polizei fahnde jedoch nach ihm.
Ein weiterer Fall des versuchten Mordes wurde am Samstag in Kombat in der Nähe von Otavi verzeichnet. „Eine 19-Jährige soll von ihrem 21-jährigen Freund mit einer Weinflasche angegriffen worden sein”, so der Bericht. Der Vorfall soll sich in der Bleibe des Opfers ereignet haben. Die angehende Krankenschwester sei daraufhin ins Staatskrankenhaus in Grootfontein eingeliefert worden. Der Verdächtige wurde verhaftet und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Unterdessen gab der namibische Vizepräsident, Nangolo Mbumba, am Samstag bei der Eröffnung des Internationalen Frauenfriedenszentrums (International Women’s Peace Centre) in Windhoek bekannt, dass sich das Land „voll und ganz für die Gleichstellung der Geschlechter und die Ermächtigung von Mädchen und Frauen einsetzt.“
„Der Schutz der Frauenrechte und die Vorreiterrolle, die Frauen übernehmen, indem sie sich an der Vermeidung von Konflikten und der Lösung dieser, der Friedensschaffung und dem Wiederaufbau nach Konflikten maßgeblich beteiligen, kann nicht genug betont werden,“ sagte der Vizepräsident ferner. Mubumba zufolge spielten und spielen Frauen weiterhin verschiedene wichtige Rollen, manchmal sogar unter lebensbedrohlichen Bedingungen, wobei ihr Kriegerinstinkt und ihre Kühnheit sie jedoch auszeichnen.
Von Steffi Balzar, Windhoek
Die namibische Polizei verzeichnet am vergangenen Wochenende mehrere Fälle geschlechterspezifischer Gewalt, die in zwei Fällen sogar tödlich endeten. Bei allen der Vorkommnisse sollen sich die mutmaßlichen Täter und die Opfer zuvor in einer Beziehung befunden haben oder noch miteinander liiert gewesen sein. So wurde laut Polizei in Outjo am Freitag ein versuchter Mord gemeldet. „Ein 43-jähriger Mann soll eine 30-Jährige mehrmals mit einem Messer am Kopf verletzt und sie dann in den Busch geschleift haben“, so der Bericht. Bei dem Verdächtigen habe es sich um den Exfreund des Opfers gehandelt, der unterdessen verhaftet wurde.
In Wanaheda soll laut Polizeibericht eine 28-jährige Frau am Samstag von ihrem 37-jährigen Freund mit einem Panga angegriffen worden sein. „Der mutmaßliche Täter soll mehrmals auf das Opfer eingehackt haben, das daraufhin sofort verstarb“, hieß es ferner. Der Verdächtige wurde in Polizeigewahrsam genommen und die Ermittlungen dauern an. Unterdessen soll ein Mann am Samstag ebenfalls in einer informellen Siedlung in Wanaheda seine Ehefrau mit einem Hammer erschlagen haben. „Die 30-Jährige verstarb sofort nach dem Angriff”, so die Polizei. Der Verdächtige sei geflohen, die Polizei fahnde jedoch nach ihm.
Ein weiterer Fall des versuchten Mordes wurde am Samstag in Kombat in der Nähe von Otavi verzeichnet. „Eine 19-Jährige soll von ihrem 21-jährigen Freund mit einer Weinflasche angegriffen worden sein”, so der Bericht. Der Vorfall soll sich in der Bleibe des Opfers ereignet haben. Die angehende Krankenschwester sei daraufhin ins Staatskrankenhaus in Grootfontein eingeliefert worden. Der Verdächtige wurde verhaftet und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Unterdessen gab der namibische Vizepräsident, Nangolo Mbumba, am Samstag bei der Eröffnung des Internationalen Frauenfriedenszentrums (International Women’s Peace Centre) in Windhoek bekannt, dass sich das Land „voll und ganz für die Gleichstellung der Geschlechter und die Ermächtigung von Mädchen und Frauen einsetzt.“
„Der Schutz der Frauenrechte und die Vorreiterrolle, die Frauen übernehmen, indem sie sich an der Vermeidung von Konflikten und der Lösung dieser, der Friedensschaffung und dem Wiederaufbau nach Konflikten maßgeblich beteiligen, kann nicht genug betont werden,“ sagte der Vizepräsident ferner. Mubumba zufolge spielten und spielen Frauen weiterhin verschiedene wichtige Rollen, manchmal sogar unter lebensbedrohlichen Bedingungen, wobei ihr Kriegerinstinkt und ihre Kühnheit sie jedoch auszeichnen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen