Gewalt in Simbabwe verurteilt
Windhoek (ste) - ACTION, der namibische Dachverband für Zivilrechtsgesellschaften und Medien-Organisationen verurteilte gestern scharf die Gewalt in Simbabwe: „Wir verurteilen die jüngsten Verhaftungen und Entführungen, sowie die Gewalt gegen und Belästigung von Aktivisten der simbabwischen Zivilgesellschaft, die gegen Korruption protestieren. Dasselbe gilt für die Journalisten, die diese Korruption aufdecken.“ Die Verhaftung des Investigativ-Journalisten Hopewell Chin’ono, der angeblich zu „öffentlicher Gewalt angestiftet“ haben soll, sei lediglich seiner Unterstützung des Exposés von Mduduzi Mathuthu (von ZimLive) zuzuschreiben. Mathuthu hatte Korruptionsfälle bei der Vergabe von Regierungsaufträgen im Zusammenhang mit COVID-19 aufgedeckt. Laut ACTION bangen nun alle Journalisten um ihr Leben.
Eine Gruppe afrikanischer Journalisten hat indessen die AU und die SADC aufgefordert, Simbabwe als Mitglied zu suspendieren. Namibias Oppositionspartei PDM forderte die Afrikanische Union auf, in Simbabwe einzugreifen. Ihr Chef, McHenry Venaani, fordert von der SADC, dass der Präsident Simbabwes, Emmerson Mnangagwa, als Vorsitzender der Troika für Frieden, Verteidigung und Sicherheit entfernt wird.
Eine Gruppe afrikanischer Journalisten hat indessen die AU und die SADC aufgefordert, Simbabwe als Mitglied zu suspendieren. Namibias Oppositionspartei PDM forderte die Afrikanische Union auf, in Simbabwe einzugreifen. Ihr Chef, McHenry Venaani, fordert von der SADC, dass der Präsident Simbabwes, Emmerson Mnangagwa, als Vorsitzender der Troika für Frieden, Verteidigung und Sicherheit entfernt wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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