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Gewaltverbrechen verurteilt

Windhoek (ms) - Präsident Sam Nujoma hat gestern während seiner Ansprache anlässlich der Parlamentseröffnung in Windhoek erneut seine Besorgnis über die Zunahme von Gewalttaten an Frauen und Kindern ausgedrückt.
"Diese Verbrechen stellen eine schwere Verletzung der Grundrechte unserer Einwohner dar und beschädigen den guten Ruf Namibias", sagte Nujoma zu lautem Applaus der anwesenden Parlamentarie.

Nujoma zufolge müssten diese "abscheulichen Handlungen der Barbarei" verurteilt und aus der namibischen Gesellschaft "entwurzelt" werden. Vor diesem Hintergrund forderte er alle Einwohner auf, mit hiesigen Gesetzeshütern zusammenzuarbeiten, um jene Kriminellen zur Rechenschaft zu ziehen, "die die Sicherheit unserer Bürger bedrohen und unsere Wirtschaft sabotieren".


Einen Großteil seiner Ansprache widmete der Präsident den wirtschaftlichen Entwicklungen des letzten Jahres und hob dabei unter anderm lobend Projekte wie die Textilfabrik Ramatex und die Skorpion Zinkmine hervor. Diese Unternehmen seien ein direktes Resultat der staatlichen Bemühungen, ausländische Investitionen anzulocken und darüber Arbeitsplätze zu schaffen.


Nujoma betonte in diesem Zusammenhang auch, dass die diesbezüglichen Anstrengungen weiter intensiviert und die Bemühungen seiner Regierung im Bereich der Armutsbekämpfung fortgesetzt werden müssten. Des Weiteren rief er dazu auf, dass bestehende Initiativen in Sachen Nahrungsmittelproduktion ausgebaut und dabei vor allem Bewässerungsprojekte entlang der Flüsse des Landes in Angriff genommen werden müssten. Ein solches Engagement hält Nujoma vor allem angesichts der häufig vorkommenden Trockenheit im Lande für erforderlich, die auch in diesem Lande staatliche Dürrehilfe erforderlich gemacht habe.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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