Gewerkschaft droht Rössing
Swakopmund - Zwischen dem Bergbauunternehmen Rössung Uranium Ltd. und der Bergwerkarbeiter-Gewerkschaft MUN bahnt sich ein handfester Konflikt an. Die Gewerkschaft akzeptiert nicht, dass das Firmenmanagement die Produktivitätssteigerung zur Voraussetzung für Gehaltserhöhungen machen will.
In einem Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung sagte Rössing-Geschäftsführer David Salisbury gestern, er sei durchaus bereit, sich Vorschläge seitens der Gewerkschaft anzuhören, wie der Disput auf friedliche Weise gelöst werden könne.
Das MUN-Verhandlungskomitee hatte in der vergangenen Woche die Tarifverhandlungen mit dem Rössing-Management abgebrochen. "Sie (die Firmenleitung, d.Red.) kann die Produktivitätssteigerung nicht zum Ausgangspunkt für Gehaltserhöhungen machen", sagte MUN-Vertreter Mbapeua Muharukua. "Wir kehren erst an den Verhandlungstisch zurück, wenn sich die Firmenleitung unseren Forderungen fügt. Sobald die Gehaltserhöhungen unter Dach und Fach sind, werden wir über die Produktivitätssteigerung reden."
Rössing-Chef Salisbury zufolge stünden die beiden Konzepte in direktem Zusammenhang zueinander. "Eine Gehaltserhöhung ohne die daran gekoppelte Produktivitätssteigerung bringt uns im Konkurrenzkampf gegen andere Uranoxidlieferanten ins Hintertreffen. Damit wird auch die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen gefährdet."
Obwohl die Firma im vergangenen Jahr die Produktionskosten gedrosselt habe, seien weitere Einsparungen vonnöten, um auf dem Weltmarkt zu konkurrieren. "Wir sind durchaus bereit, uns dahingehende konstruktive Vorschläge seitens der MUN anzuhören und haben die Gewerkschaft entsprechend informiert. Bisher hat die MUN noch nichts von sich hören lassen, weil sie sich erst mit ihren Mitgliedern beraten will", sagte Salisbury der AZ. Ein Ultimatum habe man der Gewerkschaft nicht gestellt, so der Geschäftsführer abschließend.
In einem Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung sagte Rössing-Geschäftsführer David Salisbury gestern, er sei durchaus bereit, sich Vorschläge seitens der Gewerkschaft anzuhören, wie der Disput auf friedliche Weise gelöst werden könne.
Das MUN-Verhandlungskomitee hatte in der vergangenen Woche die Tarifverhandlungen mit dem Rössing-Management abgebrochen. "Sie (die Firmenleitung, d.Red.) kann die Produktivitätssteigerung nicht zum Ausgangspunkt für Gehaltserhöhungen machen", sagte MUN-Vertreter Mbapeua Muharukua. "Wir kehren erst an den Verhandlungstisch zurück, wenn sich die Firmenleitung unseren Forderungen fügt. Sobald die Gehaltserhöhungen unter Dach und Fach sind, werden wir über die Produktivitätssteigerung reden."
Rössing-Chef Salisbury zufolge stünden die beiden Konzepte in direktem Zusammenhang zueinander. "Eine Gehaltserhöhung ohne die daran gekoppelte Produktivitätssteigerung bringt uns im Konkurrenzkampf gegen andere Uranoxidlieferanten ins Hintertreffen. Damit wird auch die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen gefährdet."
Obwohl die Firma im vergangenen Jahr die Produktionskosten gedrosselt habe, seien weitere Einsparungen vonnöten, um auf dem Weltmarkt zu konkurrieren. "Wir sind durchaus bereit, uns dahingehende konstruktive Vorschläge seitens der MUN anzuhören und haben die Gewerkschaft entsprechend informiert. Bisher hat die MUN noch nichts von sich hören lassen, weil sie sich erst mit ihren Mitgliedern beraten will", sagte Salisbury der AZ. Ein Ultimatum habe man der Gewerkschaft nicht gestellt, so der Geschäftsführer abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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