Gewerkschaft einigt sich mit Ramatex
Windhoek - "Mögliche Investoren und hiesige Unternehmen sollten die ehemaligen Ramatex-Arbeiterinnen, die inzwischen einen gewissen Grad der Kleidungsherstellung beherrschen, in ihre Betriebe aufnehmen", sagte der Generalsekretär der NAFAU (Namibian Food and Allied Workers Union), Kiros Sackarias, am vergangenen Donnerstag, kurz bevor ein Einigungsvertrag mit der Geschäftsführung von Ramatex unterzeichnet wurde. Insgesamt 3000 namibische Arbeiter verloren ihren Arbeitsplatz, als das malaysische Unternehmen am Anfang des Monats überraschend ankündigte, dass die Fabriken in Namibia geschlossen würden. "Die Regierung muss aus dem Debakel lernen und zukünftig Investoren genauestens unter die Lupe nehmen, damit nicht wieder nach ein paar Jahren der Produktion zahlreiche Arbeiter auf der Straße sitzen", sagte der Generalsekretär der Gewerkschaft.
Der Präsident der NAFAU, Abel Kazondunge und Kiros Sackarias kündigten an, dass sich Ramatex an das hiesige Arbeitsgesetz halte und die Mindestansprüche erfülle. "Zudem konnten wir die Geschäftsleitung dazu bewegen, dass sie den entlassenen Arbeitern ein weiteres Monatsgehalt auszahlt und zudem die 70 Prozent der Krankenkasse für den Monat April bezahlen wird", gab Sackarias bei der eine Stunde verspätet stattfindenden Pressekonferenz bekannt. Die Arbeiterinnen sollen die Gelegenheit haben, sich noch einmal untersuchen zu lassen, um festzustellen, ob sie keine gesundheitlichen Schäden durch ihre Tätigkeit bei Ramatex erlitten haben. Heute und Morgen sollen die entlassenen namibischen Arbeiter ihre Gehälter ausgezahlt bekommen und das Gehalt für den kommenden Monat bis spätestens zum 10. April dieses Jahres.
Für die etwa 300 philippinischen Arbeitskräfte, die Anfang des Monats abgeschoben werden sollten, konnte die namibische Gewerkschaft erreichen, dass diese Männer und Frauen, die einen Vertrag mit Ramatex hatten, ihren Urlaub nach dem namibischen Gesetz ausgezahlt bekommen. Vertraglich hätten die Philippinos nur sieben Urlaubstage zugestanden bekommen, nun seien es 24, so die Gewerkschaftsführer. Außerdem würden die ausländischen Arbeiter jeweils für zwei Wochen Gehalt für jedes Jahr, welches sie im Dienst von Ramatex waren, erhalten. Die Abfindung werde vor dem 31. März ausgezahlt. Zudem müsse Ramatex dafür sorgen, dass die Ausländer wieder in ihre Heimat zurückkommen. Die nötigen Steuerzahlungen in Namibia müssten die philippinischen Arbeiter jedoch vor Ort noch selber regeln.
Aus Dank für den Einsatz der namibischen Gewerkschaft überreichte ein philippinischer Arbeiter während der Pressekonferenz einen Brief im Namen der ausländischen Arbeiter an den Geschäftsführer von Ramatex, Ong Boon Keong, in dem die Angestellten verlangen, dass ein Prozent ihres Gehaltes oder ihrer Auszahlung an die NAFAU ausgezahlt werde.
Der Einigungsvertrag wurde von Generalsekretär Kiros Sackarias, NAFAU-Präsident Abel Kazondunge und Ramatex-Geschäftsführer Ong Boon Keong unterzeichnet. Vor und nach der Pressekonferenz und Unterzeichnung hatten einige hundert ehemalige Ramatexarbeiter zwischen den nun leeren Fabrikhallen einen Marsch veranstaltet und gesungen.
Der Präsident der NAFAU, Abel Kazondunge und Kiros Sackarias kündigten an, dass sich Ramatex an das hiesige Arbeitsgesetz halte und die Mindestansprüche erfülle. "Zudem konnten wir die Geschäftsleitung dazu bewegen, dass sie den entlassenen Arbeitern ein weiteres Monatsgehalt auszahlt und zudem die 70 Prozent der Krankenkasse für den Monat April bezahlen wird", gab Sackarias bei der eine Stunde verspätet stattfindenden Pressekonferenz bekannt. Die Arbeiterinnen sollen die Gelegenheit haben, sich noch einmal untersuchen zu lassen, um festzustellen, ob sie keine gesundheitlichen Schäden durch ihre Tätigkeit bei Ramatex erlitten haben. Heute und Morgen sollen die entlassenen namibischen Arbeiter ihre Gehälter ausgezahlt bekommen und das Gehalt für den kommenden Monat bis spätestens zum 10. April dieses Jahres.
Für die etwa 300 philippinischen Arbeitskräfte, die Anfang des Monats abgeschoben werden sollten, konnte die namibische Gewerkschaft erreichen, dass diese Männer und Frauen, die einen Vertrag mit Ramatex hatten, ihren Urlaub nach dem namibischen Gesetz ausgezahlt bekommen. Vertraglich hätten die Philippinos nur sieben Urlaubstage zugestanden bekommen, nun seien es 24, so die Gewerkschaftsführer. Außerdem würden die ausländischen Arbeiter jeweils für zwei Wochen Gehalt für jedes Jahr, welches sie im Dienst von Ramatex waren, erhalten. Die Abfindung werde vor dem 31. März ausgezahlt. Zudem müsse Ramatex dafür sorgen, dass die Ausländer wieder in ihre Heimat zurückkommen. Die nötigen Steuerzahlungen in Namibia müssten die philippinischen Arbeiter jedoch vor Ort noch selber regeln.
Aus Dank für den Einsatz der namibischen Gewerkschaft überreichte ein philippinischer Arbeiter während der Pressekonferenz einen Brief im Namen der ausländischen Arbeiter an den Geschäftsführer von Ramatex, Ong Boon Keong, in dem die Angestellten verlangen, dass ein Prozent ihres Gehaltes oder ihrer Auszahlung an die NAFAU ausgezahlt werde.
Der Einigungsvertrag wurde von Generalsekretär Kiros Sackarias, NAFAU-Präsident Abel Kazondunge und Ramatex-Geschäftsführer Ong Boon Keong unterzeichnet. Vor und nach der Pressekonferenz und Unterzeichnung hatten einige hundert ehemalige Ramatexarbeiter zwischen den nun leeren Fabrikhallen einen Marsch veranstaltet und gesungen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen