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Gewerkschaft macht Zoff

Windhoek - Die Gewerkschaft für Lebensmittel (NAFAU) will wegen der Schließung der Hansa-Brauerei in Swakopmund gegen die Olthaver & List-Gruppe (O&L) vorgehen. Das sagte NAFAU-Generalsekretär Kiros Sackarias zu Wochenbeginn der Nachrichtenagentur Nampa. Die Gewerkschaft sei über die Entscheidung des Vorstandes der Namibischen Brauereien (NBL) nicht rechtzeitig informiert worden, Sackarias habe dies erst am Montag aus der Zeitung erfahren, begründete er den Protest gegen O&L, die die mehrheitlichen Anteile an NBL halten.

"Die Gewerkschaft hätte konsultiert werden müssen, bevor die Entscheidung (des NBL-Vorstandes) angekündigt wurde, um sicher zu stellen, dass die Wünsche und Bedenken der Mitarbeiter in fairer Art und Weise angesprochen werden", so der NAFAU-Generalsekretär. Die Brauerei erwidert jedoch, dass die Gewerkschaft sehr zeitig informiert worden sei. "Mit Jacobus Josob war stets ein Vertreter der Gewerkschaft in den Prozess einbezogen", sagte Nomvula Kondomdolo von NBL gestern auf AZ-Nachfrage. So sei der Gewerkschaftsrepräsentant auch am vergangenen Freitag anwesend gewesen, als die NBL-Führung die Entscheidung des Vorstandes zur Schließung der Brauerei den Mitarbeitern mitgeteilt habe. Wie Kondomdolo versicherte, werde "die Gewerkschaft in den Prozess und die nächsten Schritte einbezogen".

Die Schließung der rund 100 Jahre alten Hansa-Brauerei in Swakopmund zu Ende September 2005 wurde am vergangenen Donnerstag vom NBL-Vorstand beschlossen, als dieser über den 3-Jahres-Plan entschied. Als Grund wurde eine effizientere Kostenstruktur angegeben (AZ berichtete). Von dieser Entscheidung sind nach NBL-Angaben knapp 130 Mitarbeiter betroffen, denen eine Versetzung, der vorzeitige Ruhestand oder die Kündigung bevorsteht.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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