Gewerkschaft: Personal zu entlassen ist „einfach“
Windhoek (cev) – Angesichts der Jobverluste im Bergbau wegen der Covid-19-Pandemie verlangt die Gewerkschaft MUN, dass Arbeitgeber entlassenen Angestellten eine umfangreichere Abfindung zahlen. „Hierzulande ist es einfach, Personal zu kündigen“, erklärte der Generalsekretär Ebben Zarondo gestern in Windhoek. Er bezeichnete sein Ziel als „patriotisch“ und gab sich Mühe, Bedenken zu zerstreuen, wonach ein solcher Schritt Investoren abschrecken könnte.
Der MUN-Generalsekretär argumentierte, dass Angestellte im Zuge der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Pandemie schlichtweg geopfert werden, weil es der „einfache Ausweg“ sei. Er präsentierte eine Liste mit 17 Namen von Minen und anderen Firmen des Bergbau- und Energiesektors, die laut ihm zusammen 285 Personen entlassen haben. Aufgezählt wurden Unternehmen wie Namib Lead and Zinc (71 Entlassungen), DYS Manufacturers (52) und Kaokoland Mining (24). „Jede einzelne dieser Personen stellt einen Geldverdiener eines Haushalts irgendwo in Namibia dar“, so Zarondo.
Das Arbeitsgesetz schreibt bei einer Entlassung vor, dass dem jeweiligen Angestellten als Abfindung ein volles Monatsgehalt sowie ein Wochenlohn für jedes Beschäftigungsjahr zusteht. Zusätzlich muss der Arbeitgeber ausstehende Urlaubstage auszahlen und alle anderen noch verbliebenen Verpflichtungen erfüllen. Die Bergbaugewerkschaft schlägt vor, dass im Falle einer betriebsbedingten Kündigung Arbeitnehmer auf sechs Monatsgehälter Anspruch haben sollten. Ferner beanstandete Zarondo, dass sich Firmen bei Verhandlungen oft hinter vertraulichen Informationen verstecken würden, die dem Personal vorbehalten seien.
Der MUN-Generalsekretär argumentierte, dass Angestellte im Zuge der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Pandemie schlichtweg geopfert werden, weil es der „einfache Ausweg“ sei. Er präsentierte eine Liste mit 17 Namen von Minen und anderen Firmen des Bergbau- und Energiesektors, die laut ihm zusammen 285 Personen entlassen haben. Aufgezählt wurden Unternehmen wie Namib Lead and Zinc (71 Entlassungen), DYS Manufacturers (52) und Kaokoland Mining (24). „Jede einzelne dieser Personen stellt einen Geldverdiener eines Haushalts irgendwo in Namibia dar“, so Zarondo.
Das Arbeitsgesetz schreibt bei einer Entlassung vor, dass dem jeweiligen Angestellten als Abfindung ein volles Monatsgehalt sowie ein Wochenlohn für jedes Beschäftigungsjahr zusteht. Zusätzlich muss der Arbeitgeber ausstehende Urlaubstage auszahlen und alle anderen noch verbliebenen Verpflichtungen erfüllen. Die Bergbaugewerkschaft schlägt vor, dass im Falle einer betriebsbedingten Kündigung Arbeitnehmer auf sechs Monatsgehälter Anspruch haben sollten. Ferner beanstandete Zarondo, dass sich Firmen bei Verhandlungen oft hinter vertraulichen Informationen verstecken würden, die dem Personal vorbehalten seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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