Gewerkschaft warnt vor "Chaos"
Windhoek - In einer gestern herausgegebenen Erklärung warnt die Gewerkschaft vor "Chaos im Land", wenn sich gewisse Situationen wiederholen. Dabei nahm NAFAU Bezug auf diverse mit Entlassungen und Suspendierungen verbundene Arbeitskonflikte in den vergangenen Wochen und Monaten bei den Firmen Windhoek Schlachterei, Commercial Investment Corporation (CIC, Windhoek), Natural Namibia Meat Processors (Aranos) und Catering Contract Management (Rosh Pinah).
Ins Visier gerückt sind vor allem die Schlachterei und CIC, bei denen einige Mitarbeiter durch Umstrukturierung nun ohne Job sind. Die Gewerkschaft will sich mit den Veränderungen bei diesen Firmen nicht zufrieden geben. So würden die Mitglieder nun über weitere Aktionen beraten, kündigte NAFAU-Generalsekretär Kiros Sackarias an, ohne weitere Details zu nennen. Nur soviel: "Die Arbeiter dieses Landes müssen aufstehen und ihr Recht verteidigen." Den Unternehmen warf er vor, mit den "so genannten Umstrukturierungs-Prozessen" nur zwei Ziele zu verfolgen: die Kosten zu reduzieren und die Arbeitnehmer zu spalten. Man habe den Eindruck, dass die Arbeitgeber nun "versuchen, die Arbeitslosigkeit im Land zu erhöhen". NAFAU richtet deshalb einen Appell an die Gesetzgeber, den Absatz 50 im Arbeitsgesetz zu verändern, der "den Missbrauch durch Arbeitgeber zum Schaden der Arbeiter öffnet", heißt es in der Erklärung.
Besonders am Beispiel Windhoek Schlachterei erhitzen sich die NAFAU-Gemüter. Nach Angaben des Generalsekretärs hätten sich 58 Mitarbeiter auf die neu ausgeschriebenen Stellen beworben, wovon 18 eine Zusage bekommen hätten. "Was geschieht mit den anderen?", fragte Sackarias. Und weiter: "Die Geduld unserer Mitglieder ist am Ende, sie verlangen Antworten." Im Gegensatz dazu steht die Aussage des Unternehmens, das nach Abschluss der Umstrukturierung mitgeteilt hatte, dass sich 46 von 104 Mitarbeitern (davon 93 Festangestellte) auf die 63 neuen Stellen beworben und diese auch besetzt hätten.
Unter den freigestellten Schlachterei-Mitarbeitern ist auch NAFAU-Präsident Abel Kazondunge, den die Gewerkschaft nun als Opfer darstellt. Er habe sich u.a. bei Namibia Dairies beworben, die wie die Schlachterei zur Ohlthaver&List-Gruppe gehören - und wurde abgelehnt. "Ich weiß nicht wie es jetzt weitergeht", sagte Kazondunge zur AZ. Sackarias dazu: "Wir sind sehr besorgt, dass unser Präsident zur Zielscheibe wird."
Ins Visier gerückt sind vor allem die Schlachterei und CIC, bei denen einige Mitarbeiter durch Umstrukturierung nun ohne Job sind. Die Gewerkschaft will sich mit den Veränderungen bei diesen Firmen nicht zufrieden geben. So würden die Mitglieder nun über weitere Aktionen beraten, kündigte NAFAU-Generalsekretär Kiros Sackarias an, ohne weitere Details zu nennen. Nur soviel: "Die Arbeiter dieses Landes müssen aufstehen und ihr Recht verteidigen." Den Unternehmen warf er vor, mit den "so genannten Umstrukturierungs-Prozessen" nur zwei Ziele zu verfolgen: die Kosten zu reduzieren und die Arbeitnehmer zu spalten. Man habe den Eindruck, dass die Arbeitgeber nun "versuchen, die Arbeitslosigkeit im Land zu erhöhen". NAFAU richtet deshalb einen Appell an die Gesetzgeber, den Absatz 50 im Arbeitsgesetz zu verändern, der "den Missbrauch durch Arbeitgeber zum Schaden der Arbeiter öffnet", heißt es in der Erklärung.
Besonders am Beispiel Windhoek Schlachterei erhitzen sich die NAFAU-Gemüter. Nach Angaben des Generalsekretärs hätten sich 58 Mitarbeiter auf die neu ausgeschriebenen Stellen beworben, wovon 18 eine Zusage bekommen hätten. "Was geschieht mit den anderen?", fragte Sackarias. Und weiter: "Die Geduld unserer Mitglieder ist am Ende, sie verlangen Antworten." Im Gegensatz dazu steht die Aussage des Unternehmens, das nach Abschluss der Umstrukturierung mitgeteilt hatte, dass sich 46 von 104 Mitarbeitern (davon 93 Festangestellte) auf die 63 neuen Stellen beworben und diese auch besetzt hätten.
Unter den freigestellten Schlachterei-Mitarbeitern ist auch NAFAU-Präsident Abel Kazondunge, den die Gewerkschaft nun als Opfer darstellt. Er habe sich u.a. bei Namibia Dairies beworben, die wie die Schlachterei zur Ohlthaver&List-Gruppe gehören - und wurde abgelehnt. "Ich weiß nicht wie es jetzt weitergeht", sagte Kazondunge zur AZ. Sackarias dazu: "Wir sind sehr besorgt, dass unser Präsident zur Zielscheibe wird."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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