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Gewerkschaft weiter erfolglos

Windhoek (sf) - Die Nationale Gewerkschaft Namibischer Arbeiter (NUNW) fordert im andauernden Konflikt um die Lohnerhöhung von Staatsangestellten den Rücktritt des Verhandlungsausschusses auf Regierungsseite. "Wir verlangen ein neues Team, dass aus hochrangigen Ministern bestehen soll", sagte gestern der Generalsekretär der NUNW, Peter Naholo. "Wir wollen die Bosse der Regierung und nicht nur deren Abgesandte." Einen möglichen Streik der Staatsdiener wies Naholo jedoch zurück. Die Gewerkschaft gab sich optimistisch darüber, einen "freundschaftlichen" Kompromiss finden zu können.
Bei einer Pressekonferenz in Windhoek gestern bezeichnete die Gewerkschaft das neuste Angebot der Regierung als "lächerlich niedrig" und stimmte es nieder. Das Regierungsteam bot für 2003 bis 2005 für Beamte der niedrigeren Gehaltsklasse eine zweiprozentige Gehaltserhöhung, für Staatsangestellte mit höherem Einkommen liege die Anpassung bei einem Prozent.

Besonders besorgt zeigte sich die Arbeiterorganisation über angebliche Äußerungen der Regierung, dass Staatsangestellte keine Gehaltserhöhung bräuchten und dass die Forderungen der NUNW und deren Mitglieder auf falsche Prioritäten gesetzt seien. "Wer im Glashaus sitzt, darf nicht mit Steinen werfen", warnte Naholo und wies darauf hin, dass die Regierung ein schlechtes Vorbild für andere Arbeitgeber in Namibia sei.


Entschuldigungen seitens der Regierung, eine Lohnangleichung sei auf Grund hiesiger Probleme mit Trockenheit, Wasser und Gesundheit nicht realistisch, akzeptierte die NUNW ebenfalls nicht. "Wir haben keinen Einfluss im Haushaltsprozess der Regierung. Der Etat ist kein Etat für Individuelle, sondern gehöre der gesamten Bevölkerung", so der Gewerkschaftler, der darüber hinaus die Teilnahme und Einflussnahme aller Namibier in der Verteilung der staatlichen Gelder forderte.


Schuld an der Verzögerung der Verhandlungen und an dem "ungeeigneten" Ergebnis seien, laut der NUNW, die Mitglieder des Regierungsteams, welches hauptsächlich aus Staatssekretären bestehe. Über weitere Konsequenzen seitens der Gewerkschaften äußerte sich Naholo nicht näher.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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