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Gewitter rettet schwache "Warriors"

Windhoek - "Es ist enttäuschend zu sehen, dass meine Spieler nicht das umgesetzt haben, was ich von ihnen verlangt habe. Wir haben unsere Taktik schon die letzten drei Tage trainiert und dann ist es doppelt bitter, wenn nichts läuft und wir gleich zu Anfang des Spieles zwei Gegentore kassieren", so ein verärgerter Tom Saintfiet, Trainer der namibischen Auswahl, die ausschließlich aus in Namibia aktiven Spielern bestand. Zwar gelang den Angolanern in der zweiten Halbzeit bis zum Spielabbruch kein weiterer Treffer, dennoch wurde auf namibischer Seite ein riesiger Nachholbedarf in vielen Bereichen deutlich.

Schon vor der Begegnung gab es keine guten Vorzeichen aus namibischer Sicht. Das eigentlich für 19 Uhr angesetzte Spiel wurde um gut eine halbe Stunde verzögert, da die Gäste aus Angola einfach nicht auf das Feld aufliefen. Erst als Trainer Saintfiet drohte, die Partie abzusagen, trudelten die Recreativo-da-Cala-Kicker langsam auf das Feld im SKW-Stadion - sehr zum Unmut der rund 300 Fans.

Als hätten die namibischen Schlachtenbummler bis zum Spielanfang nicht genug Pfiffe durch das Stadion ertönen lassen, folgte direkt nach Anpfiff das zweite und wahrscheinlich größere Desaster für Gastgeber. Die Angolaner brauchten keine 30 Sekunden, um in Führung zu gehen und somit den Fans einen weiteren Tiefschlag zu verpassen. Auch der darauffolgende und bis dato erst zweite Angriff von Recreativo da Cala brachte die unorganisierte Abwehr der Gastgeber einmal mehr ins Schwitzen. Ein Flankenversuch endete schließlich auf den Händen von Chris Katjihukua, der Recreativo da Cala somit nach nur zwei Minuten einen Elfmeter bescherte. Namibia-Keeper Heribert Kapeng versuchte in seiner Not noch den Schützen zu verunsichern, dieser ließ sich jedoch nicht irritieren und machte das 2:0 perfekt. "Der Elfer entstand durch einige Unruhe in unsere Abwehr, so etwas darf nicht passieren. Aber es war die gesamte Abwehr, die nicht so agierte wie ich es wollte. Wir spielen mit einer Vierer-Abwehrkette, die ich immer "Mauer" nenne. Wenn ein Stein aus dieser Mauer wegfällt, zerbricht diese insgesamt und die Gegner können angreifen", so Saintfiet.

Danach begannen die Brave Warriors, etwas besser ins Spiel zu finden. Vor allem der überragende Rudolph Bester leitete mit seiner beeindruckenden Spielübersicht einige schnelle Konterspiele ein. Auch die erste richtige Chance der Gastgeber ging auf das Konto von Bester, der es jedoch nicht schaffte, den Ball im gegnerischen Gehäuse zu versenken. Kurze Zeit später bediente Bester Muna Katupose mit einem perfekten Zuspiel in den offenen Raum, doch Katupose bekleckerte sich nicht mit Ruhm und ließ die 100-prozentige Chance ungenutzt.

Ein aufziehendes Gewitter bewahrte den Gastgeber vor einem noch größeren Debakel. Nachdem zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Blitz in einen Flutlichtmast einschlug und an diesem somit die Lichter ausgingen, schickte der Schiedsrichter die Kicker vorzeitig in die Kabinen. Schließlich beendete der Unparteiische die Begegnung, da "die Sicherheit der Spieler nicht mehr gewährleistet war".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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