Gähnende Leere im Tourismus
Windhoek - Ungünstige Wechselkurse, Vulkanasche, Berichte über Kriminalität in Afrika, die Fußballweltmeisterschaft, die Weltwirtschaftskrise, die Auswirkungen der Wahl in Großbritannien und der Überfall auf die Mannschaft Togos während der Afrika-Fußballmeisterschaft im Januar 2010 hätten dafür gesorgt, dass weder Teilnehmer der WM in Südafrika in den Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaft ihre Trainingslager in Namibia aufgeschlagen haben, noch die erwarteten Touristenmengen ihre Aufwartung machten.
"Wir vom namibischen Tourismusrat hatten versucht, mehr Besucher nach Namibia zu locken, dann aber festgestellt, dass Großveranstaltungen wie eine Fußballweltmeisterschaft die traditionellen Touristen eher davon abhält, während dieser Zeit in jene Gegenden zu reisen. Zudem sind die erwarteten Besucherzahlen zur WM in das südliche Afrika bei weitem nicht erreicht worden und nun sitzt die Tourismusbranche hier im Lande mit leeren Betten da", sagte Shareen Thude, Vermarktungsleiterin des namibischen Tourismusrates (NTB), diese Woche. Um zu verhindern, dass zahlreiche Unternehmen für die Monate Juni und Juli, dem eigentlichen Beginn der Hochsaison, die Türen schließen und die Angestellten in einen Zwangsurlaub schicken müssen, wurde die "Namibia: Es ist offene Saison"-Kampagne (Namibia: It's open Season) gestartet.
"Wir wollen mit Rabatten von 50 Prozent vor allem die WM-Besucher ermutigen, noch einige Tage dranzuhängen und Namibia zu besuchen. Zudem wollen wir Südafrikanern, die dem WM-Trubel entfliehen wollen, die Gelegenheit bieten, unser Land kennenzulernen sowie hiesigen Touristen ermöglichen, sich bei Unternehmen einzubuchen, die sie sich unter normalen Umständen nicht leisten können oder von diesen nichts wissen", sagte Thude.
Ihr zufolge hatte der bewaffnete Überfall auf die Mannschaft Togos während der Afrika-Fußballmeisterschaft in Angola Anfang des Jahres eine verheerende Wirkung auf die Verantwortlichen der verschiedenen Nationalmannschaften. "Die Teilnehmer der WM in Südafrika sind letztendlich lieber in letzter Minute direkt nach Südafrika geflogen, als sich noch in anderen Ländern Afrikas oder im südlichen Afrika auf die WM vorzubereiten", sagte Thude. Zu viele negative Faktoren hätten weiterhin dazu geführt, dass mehr Besucher nach Südafrika und ins südliche Afrika gereist seien, um die geschürten Erwartungen zu erfüllen. "Selbst der südafrikanische Tourismusrat hat seine Zahlen drastisch nach unten geschraubt und muss sich mit weit weniger Touristen als erwartet zufriedengeben", sagte die NTB-Expertin.
Als positiv wird gewertet, dass hunderte Journalisten und Medienvertreter in Südafrika verweilen und über das südliche Afrika und den Kontinent Afrika berichten. Der NTB und die Tourismusabteilung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus erwarten, dass diese Berichterstattung sich positiv auf Afrika und Namibia auswirken werde. "Die Menschen in aller Welt sehen, dass Afrika nicht der dunkle Kontinent ist, sondern dass es hier fröhliche und feiernde Menschen gibt, dass man sich frei bewegen kann und dass sehr viel geboten wird", sagte Thude. Die Kampagne des NTB endet am 31. Juli dieses Jahres.
"Wir vom namibischen Tourismusrat hatten versucht, mehr Besucher nach Namibia zu locken, dann aber festgestellt, dass Großveranstaltungen wie eine Fußballweltmeisterschaft die traditionellen Touristen eher davon abhält, während dieser Zeit in jene Gegenden zu reisen. Zudem sind die erwarteten Besucherzahlen zur WM in das südliche Afrika bei weitem nicht erreicht worden und nun sitzt die Tourismusbranche hier im Lande mit leeren Betten da", sagte Shareen Thude, Vermarktungsleiterin des namibischen Tourismusrates (NTB), diese Woche. Um zu verhindern, dass zahlreiche Unternehmen für die Monate Juni und Juli, dem eigentlichen Beginn der Hochsaison, die Türen schließen und die Angestellten in einen Zwangsurlaub schicken müssen, wurde die "Namibia: Es ist offene Saison"-Kampagne (Namibia: It's open Season) gestartet.
"Wir wollen mit Rabatten von 50 Prozent vor allem die WM-Besucher ermutigen, noch einige Tage dranzuhängen und Namibia zu besuchen. Zudem wollen wir Südafrikanern, die dem WM-Trubel entfliehen wollen, die Gelegenheit bieten, unser Land kennenzulernen sowie hiesigen Touristen ermöglichen, sich bei Unternehmen einzubuchen, die sie sich unter normalen Umständen nicht leisten können oder von diesen nichts wissen", sagte Thude.
Ihr zufolge hatte der bewaffnete Überfall auf die Mannschaft Togos während der Afrika-Fußballmeisterschaft in Angola Anfang des Jahres eine verheerende Wirkung auf die Verantwortlichen der verschiedenen Nationalmannschaften. "Die Teilnehmer der WM in Südafrika sind letztendlich lieber in letzter Minute direkt nach Südafrika geflogen, als sich noch in anderen Ländern Afrikas oder im südlichen Afrika auf die WM vorzubereiten", sagte Thude. Zu viele negative Faktoren hätten weiterhin dazu geführt, dass mehr Besucher nach Südafrika und ins südliche Afrika gereist seien, um die geschürten Erwartungen zu erfüllen. "Selbst der südafrikanische Tourismusrat hat seine Zahlen drastisch nach unten geschraubt und muss sich mit weit weniger Touristen als erwartet zufriedengeben", sagte die NTB-Expertin.
Als positiv wird gewertet, dass hunderte Journalisten und Medienvertreter in Südafrika verweilen und über das südliche Afrika und den Kontinent Afrika berichten. Der NTB und die Tourismusabteilung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus erwarten, dass diese Berichterstattung sich positiv auf Afrika und Namibia auswirken werde. "Die Menschen in aller Welt sehen, dass Afrika nicht der dunkle Kontinent ist, sondern dass es hier fröhliche und feiernde Menschen gibt, dass man sich frei bewegen kann und dass sehr viel geboten wird", sagte Thude. Die Kampagne des NTB endet am 31. Juli dieses Jahres.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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