Gifte vernichten
Windhoek - Überalterte Pestizide werden als ein großes Problem in vielen Teilen Afrikas angesehen. Die zum Teil riesigen Mengen an Giften, die manchmal bereits über mehrere Jahre gelagert werden, sind nicht nur für die Umwelt ein Risiko, sondern auch ein enormes Gesundheitsrisiko für die Menschen. Die Lagerung und das Vernichten von üverralterten Pestizide ist sehr kostspielig und schwierig. Einige der Mittel zur Bekämpfung von Pesten in der Landwirtschaft (z.B. Heuschrecken) oder der Kontrolle von Krankheitsüberträgern (z.B. Malariamoskitos) bestehen aus sehr giftigen Chemikalien, die unglaublichen Schaden in der Umwelt anrichten können oder lebensbedrohlich für die Bevölkerung sind.
Aus diesem Grunde wurde vor kurzem eine Projekt gestartet, welches von Dänemark unterstützt wird, bei dem sämtliche üveralterten Pestizide in Namibia, Botswana, Swaziland, Lesotho und in Südafrika erfasst und letztendlich unschädlich und vernichtet werden sollen. Zahlreiche Bestände sind schon seit einigen Jahren in den jeweiligen Ländern. Dabei handelt es sich um Mengen, die falsch bestellt wurden oder Bestellungen, die zu spät eintrafen oder Vorräte, die gelagert wurden, um sie im Falle einer auftretenden Plage einsetzen zu können.
Wie viele Tonnen der überalterten Pestizide in den jeweiligen Ländern vorhanden sind, soll mit der ersten Phase des Projektes festgestellt werden. In Namibia sind vermutlich zwischen 50 und 500 Tonnen überalterter Pestizide gelagert. In den Jahren 1998/9 wurden schon 250 Tonnen vernichtet.
Unter der Aufsicht der dänischen Regierung, die auch die finanziellen Mittel zur Verfügung stellt, wird AVCASA (Crop Protection and Animal Health Association of South Africa) in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsministerien in Namibia, Botswana, Lesotho, Südafrika und Swaziland eine Bestandsaufnahme in den jeweiligen Ländern vornehmen, gleichzeitig soll auf die Gefahren der überalterten Pestizide hingewiesen und eine Aufklärungskampagne gestartet werden. Danach folgt das Einsammeln, wenn nötig Umpacken der Chemikalien, Abtransport und Vernichtung der Pestizide. Dabei handelt es sich nicht nur um große Mengen, die in staatlichen Lagern zu finden sind, sondern auch um die kleinen Mengen, die möglicherweise bei Farmern liegen und eine Gefahr für Haus und Hof darstellen können. Niemand sollte versuchen selbst Pestizide zu vernichten und wenn es sich um noch so kleine Mengen handelt. Einige dieser Chemikalien sind nur unter bestimmten Aspekten zu vernichten. Sie "einfach nur verbrennen" ist keine Lösung, da einige der Pestizide dadurch nur zur Zerstörung der Umwelt beitragen könnten oder sogar zur Gesundheits- oder Lebensgefahr werden können.
Zu den überalterten Schädlingsbekämpfungsmitteln zählen auch jene Chemikalien, die weltweit nicht mehr offiziell registriert sind und deshalb nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Weltweit wird der Bestand der überalterten Pestizide auf 100000 Tonnen geschätzt. In Afrika allein werden 20000 Tonnen vermutet und davon im südlichen Afrika höchstwahrscheinlich 2000 Tonnen.
Aus diesem Grunde wurde vor kurzem eine Projekt gestartet, welches von Dänemark unterstützt wird, bei dem sämtliche üveralterten Pestizide in Namibia, Botswana, Swaziland, Lesotho und in Südafrika erfasst und letztendlich unschädlich und vernichtet werden sollen. Zahlreiche Bestände sind schon seit einigen Jahren in den jeweiligen Ländern. Dabei handelt es sich um Mengen, die falsch bestellt wurden oder Bestellungen, die zu spät eintrafen oder Vorräte, die gelagert wurden, um sie im Falle einer auftretenden Plage einsetzen zu können.
Wie viele Tonnen der überalterten Pestizide in den jeweiligen Ländern vorhanden sind, soll mit der ersten Phase des Projektes festgestellt werden. In Namibia sind vermutlich zwischen 50 und 500 Tonnen überalterter Pestizide gelagert. In den Jahren 1998/9 wurden schon 250 Tonnen vernichtet.
Unter der Aufsicht der dänischen Regierung, die auch die finanziellen Mittel zur Verfügung stellt, wird AVCASA (Crop Protection and Animal Health Association of South Africa) in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsministerien in Namibia, Botswana, Lesotho, Südafrika und Swaziland eine Bestandsaufnahme in den jeweiligen Ländern vornehmen, gleichzeitig soll auf die Gefahren der überalterten Pestizide hingewiesen und eine Aufklärungskampagne gestartet werden. Danach folgt das Einsammeln, wenn nötig Umpacken der Chemikalien, Abtransport und Vernichtung der Pestizide. Dabei handelt es sich nicht nur um große Mengen, die in staatlichen Lagern zu finden sind, sondern auch um die kleinen Mengen, die möglicherweise bei Farmern liegen und eine Gefahr für Haus und Hof darstellen können. Niemand sollte versuchen selbst Pestizide zu vernichten und wenn es sich um noch so kleine Mengen handelt. Einige dieser Chemikalien sind nur unter bestimmten Aspekten zu vernichten. Sie "einfach nur verbrennen" ist keine Lösung, da einige der Pestizide dadurch nur zur Zerstörung der Umwelt beitragen könnten oder sogar zur Gesundheits- oder Lebensgefahr werden können.
Zu den überalterten Schädlingsbekämpfungsmitteln zählen auch jene Chemikalien, die weltweit nicht mehr offiziell registriert sind und deshalb nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Weltweit wird der Bestand der überalterten Pestizide auf 100000 Tonnen geschätzt. In Afrika allein werden 20000 Tonnen vermutet und davon im südlichen Afrika höchstwahrscheinlich 2000 Tonnen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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