„Giganten“ locken Angler
Rekordverdächtig große Adlerfische beim Kunene gefangen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Seit November 2020 werden an der Mündung des Kunene eine außergewöhnliche Anzahl rekordverdächtig große Afrikanische Adlerfische (dusky cob) gefangen. Erfahrene namibische Brandungsangler wollen nun die als „Giganten des Kunene“ bezeichneten Fische erforschen und mehr darüber erfahren.
„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl“, sagte der an Namibias Küste bekannte Brandungsangler Leon Krauze der AZ. Für ihn gelte beim Angeln dort eine Faustregel: Die Fische werden vorsichtig gehandhabt und müssen nach dem Fangen binnen zwei Minuten wieder im Wasser sein und allein davonschwimmen. „Wir haben bis dato noch keinen Fisch verloren. Alle schwimmen wieder. Das ist uns wichtig und darauf legen wir großen Wert“, sagte er. Kein Fisch dürfe behalten, geschweige denn getötet werden.
Laut Krauze wurden in den vergangenen Monaten rund 35 Afrikanische Adlerfische gefangen, die jeweils über 170 cm groß gewesen seien und über 50 Kilogramm gewogen hätten. Das Gewicht bestimmen die Angler anhand von Tabellen, gewogen wurde noch kein Exemplar. „Es geht zu viel Zeit verloren und wir befürchten, dass ein Fisch das nicht überlebt“, sagte er. Die Brandungsangler wollen nun die Fische erforschen und Wissenschaftler engagieren. „Wir sind daran interessiert, mehr über die Fische erfahren und besonders auch wie alt sie genau sind“, sagte Krauze weiter. Ihm zufolge wird das Alter eines Adlerfisches - über den Daumen - auf jeweils zehn Lebensjahre pro zehn Kilogramm Gewicht geschätzt. „Diese Giganten sind somit gewiss über 50 Jahre alt“, sagte er.
Eine Reise entlang der Skelettküste zur Mündung des Kunene ist aber lediglich mit dem Reiseveranstalter Skeleton Coast Adventure Tours möglich, der über eine Tourismuskonzession im Nationalpark verfügt. „Die Erhaltung der Umwelt ist uns wichtig, deshalb muss bei jeder Angeltour zumindest ein registrierter, erfahrener Angler dabei sein“, sagte Hein Truter von Skeleton Coast Adventure Tours der AZ. „Das ist auch gut, da nur so ein nachhaltiger Fischfang garantiert werden kann“, stimmte Krauze überein.
Um einen „Giganten des Kunene“ zu fangen, sei die Ausrüstung das A und O. Laut Krauze benutzen die Brandungsangler die gleiche Ausrüstung, die beim Fang von Kupferhaien üblich ist - eine starke Angelroute und Rolle, eine gute Angelleine, eine Führungslinie aus Stahlseil und einen großen Köder. „Manche dieser großen Fische kommen binnen 30 Minuten an Land, bei anderen kämpft der Angler bis zu einer Stunde“, so Krauze. Die großen Afrikanischen Adlerfische kommen bis etwa zwei Kilometer südlich von der Kunene-Mündung vor.
Das Brandungsangeln in Namibia ist mit gültiger Genehmigung von Walvis Bay bis zur südlichen Grenze des Skelettküstenparks erlaubt. Sehr beliebt ist der Fang von Afrikanischen Adlerfischen, die umgangssprachlich als Kabeljou oder C/Kob bekannt sind. Es gibt zwei Sorten: den dunklen Adlerfisch und den silbernen Adlerfisch. Laut dem namibischen Brandungsangelverband (NRSAA) liegt der offizielle Rekord des größten in Namibia gefangenen Afrikanischen Adlerfisches bei 26,5 Kilogramm.
Seit November 2020 werden an der Mündung des Kunene eine außergewöhnliche Anzahl rekordverdächtig große Afrikanische Adlerfische (dusky cob) gefangen. Erfahrene namibische Brandungsangler wollen nun die als „Giganten des Kunene“ bezeichneten Fische erforschen und mehr darüber erfahren.
„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl“, sagte der an Namibias Küste bekannte Brandungsangler Leon Krauze der AZ. Für ihn gelte beim Angeln dort eine Faustregel: Die Fische werden vorsichtig gehandhabt und müssen nach dem Fangen binnen zwei Minuten wieder im Wasser sein und allein davonschwimmen. „Wir haben bis dato noch keinen Fisch verloren. Alle schwimmen wieder. Das ist uns wichtig und darauf legen wir großen Wert“, sagte er. Kein Fisch dürfe behalten, geschweige denn getötet werden.
Laut Krauze wurden in den vergangenen Monaten rund 35 Afrikanische Adlerfische gefangen, die jeweils über 170 cm groß gewesen seien und über 50 Kilogramm gewogen hätten. Das Gewicht bestimmen die Angler anhand von Tabellen, gewogen wurde noch kein Exemplar. „Es geht zu viel Zeit verloren und wir befürchten, dass ein Fisch das nicht überlebt“, sagte er. Die Brandungsangler wollen nun die Fische erforschen und Wissenschaftler engagieren. „Wir sind daran interessiert, mehr über die Fische erfahren und besonders auch wie alt sie genau sind“, sagte Krauze weiter. Ihm zufolge wird das Alter eines Adlerfisches - über den Daumen - auf jeweils zehn Lebensjahre pro zehn Kilogramm Gewicht geschätzt. „Diese Giganten sind somit gewiss über 50 Jahre alt“, sagte er.
Eine Reise entlang der Skelettküste zur Mündung des Kunene ist aber lediglich mit dem Reiseveranstalter Skeleton Coast Adventure Tours möglich, der über eine Tourismuskonzession im Nationalpark verfügt. „Die Erhaltung der Umwelt ist uns wichtig, deshalb muss bei jeder Angeltour zumindest ein registrierter, erfahrener Angler dabei sein“, sagte Hein Truter von Skeleton Coast Adventure Tours der AZ. „Das ist auch gut, da nur so ein nachhaltiger Fischfang garantiert werden kann“, stimmte Krauze überein.
Um einen „Giganten des Kunene“ zu fangen, sei die Ausrüstung das A und O. Laut Krauze benutzen die Brandungsangler die gleiche Ausrüstung, die beim Fang von Kupferhaien üblich ist - eine starke Angelroute und Rolle, eine gute Angelleine, eine Führungslinie aus Stahlseil und einen großen Köder. „Manche dieser großen Fische kommen binnen 30 Minuten an Land, bei anderen kämpft der Angler bis zu einer Stunde“, so Krauze. Die großen Afrikanischen Adlerfische kommen bis etwa zwei Kilometer südlich von der Kunene-Mündung vor.
Das Brandungsangeln in Namibia ist mit gültiger Genehmigung von Walvis Bay bis zur südlichen Grenze des Skelettküstenparks erlaubt. Sehr beliebt ist der Fang von Afrikanischen Adlerfischen, die umgangssprachlich als Kabeljou oder C/Kob bekannt sind. Es gibt zwei Sorten: den dunklen Adlerfisch und den silbernen Adlerfisch. Laut dem namibischen Brandungsangelverband (NRSAA) liegt der offizielle Rekord des größten in Namibia gefangenen Afrikanischen Adlerfisches bei 26,5 Kilogramm.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen