GIPF-Kapital klettert weiter

Windhoek - Am 31. März haben die Kapitalanlagen der namibisch-staatlichen Rentenkasse GIPF die Marke von 50 Milliarden Namibia-Dollar überschritten. Dies teilte GIPF-Hauptgeschäftsführerin Maria Dax vor kurzem in Windhoek mit. Somit setzt der umstrittene Pensionsfonds, bei dem Investitionsgelder in dreistelliger Millionenhöhe verschwunden gegangen sind, seine Erholung fort.

"Dieser Betrag macht 61 Prozent des Bruttoinlandproduktes aus, 75 Prozent des Gesamtmarktwertes aller Investitionen des Finanzdienstsektor und 86 Prozent des Marktwertes aller Investitionen im namibischen Gewerbe der Altersversorgung", heißt es in einem Schreiben von GIPF. Ferner wird gemeint, dass dies die bedeutende Rolle der staatlichen Rentenkasse unterstreiche und dass GIPF daher richtig verwaltet werden muss. "Jedes Malheur bei den Investitionen der staatlichen Rentenkasse kann die gesamte Wirtschaft durcheinanderbringen", so Dax.

Bereits im Juli vergangenen Jahres berichtete der damalige Geschäftsführer des GIPF, Primus Hango, von den Erfolgen und der guten Leistung. Damals wurde mitgeteilt, dass die staatliche Rentenkasse ihren Vermögensgesamtwert von 42,8 Mrd. Namibia-Dollar am Ende 2010 bis Mai 2011 auf 45,3 Mrd. Namibia-Dollar steigern konnte. Ende 2009 habe diese Ziffer noch 37,3 Mrd. betragen.