GIPF sucht nach 12000 zahlungsberechtigten Mitgliedern
Windhoek (nik) – Knapp 12000 Menschen erhalten aktuell keine Zahlung des staatlichen Pensionsfonds (GIPF), obwohl sie eigentlich dazu berechtigt sind. Dies gab GIPF-Geschäftsführer David Nuyoma gestern bei der Einführung einer Such-Kampagne bekannt, die diese Zahl „auf Null“ reduzieren soll. Im Zuge dessen hat der Fonds ein 258-seitiges Magazin verfasst, in dem alle Namen der derzeit Nichtbegünstigten, aber -berechtigten aufgelistet sind. Diese Publikation soll in Zusammenarbeit mit Ministerien, Partnerorganisationen und weiteren Interessensvertretern landesweit verteilt sowie auch darüber informiert werden, um so die betroffenen Witwer, Pensionäre, Waisen und Behinderten ausfindig zu machen.
Eine solche Liste hat es laut Nuyoma bereits 2014 gegeben, doch habe das unbefriedigende Ergebnis von nur „einigen Rückmeldungen“ nun dazu geführt, die Kampagne deutlich „aggressiver“ umzusetzen. Neben der Beteiligung mehrerer Partner, werde GIPF auch selbst reisen, um die Kampagne weitflächig vorzustellen.
Das Zustandekommen der enormen Zahl der gesuchten Personen sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass einige von ihnen nicht die notwendigen Nachweise vorlegen könnten, die der Fonds zur Anerkennung benötige. Das 2009 eingeführte biometrische Verifikationssystem sieht dabei vor, dass sich die Empfänger dreimal jährlich per Fingerabdruck identifizieren, um so die Zahlung aufrecht zu erhalten. Weitere Gründe seien Nichtwissen oder eine fehlende Registrierung, insbesondere von Waisenkindern.
In seinem Optimismus, „gemeinsam alle Zahlungsberechtigten ausfindig zu machen“, gab Nuyoma an, 1,2 Milliarden N$ zurückgelegt zu haben, um damit jene Forderungen zu begleichen. Deren Anspruch gelte zudem rückwirkend bis zur zuletzt erhaltenen Zahlung.
Die Liste ist auch auf der Internetseite von GIPF unter www.gipf.com.na einsehbar.
Eine solche Liste hat es laut Nuyoma bereits 2014 gegeben, doch habe das unbefriedigende Ergebnis von nur „einigen Rückmeldungen“ nun dazu geführt, die Kampagne deutlich „aggressiver“ umzusetzen. Neben der Beteiligung mehrerer Partner, werde GIPF auch selbst reisen, um die Kampagne weitflächig vorzustellen.
Das Zustandekommen der enormen Zahl der gesuchten Personen sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass einige von ihnen nicht die notwendigen Nachweise vorlegen könnten, die der Fonds zur Anerkennung benötige. Das 2009 eingeführte biometrische Verifikationssystem sieht dabei vor, dass sich die Empfänger dreimal jährlich per Fingerabdruck identifizieren, um so die Zahlung aufrecht zu erhalten. Weitere Gründe seien Nichtwissen oder eine fehlende Registrierung, insbesondere von Waisenkindern.
In seinem Optimismus, „gemeinsam alle Zahlungsberechtigten ausfindig zu machen“, gab Nuyoma an, 1,2 Milliarden N$ zurückgelegt zu haben, um damit jene Forderungen zu begleichen. Deren Anspruch gelte zudem rückwirkend bis zur zuletzt erhaltenen Zahlung.
Die Liste ist auch auf der Internetseite von GIPF unter www.gipf.com.na einsehbar.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen