Gipfel beendet
Windhoek/Blantyre (Reuters/sh) - Die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (Sadc) hat ein Versprechen von Simbabwes Präsidenten Robert Mugabe akzeptiert, dass "er sich für freie und faire Wahlen mit internationalen Beobachtern in seinem Land einsetzen will." Dies geht aus dem gestern veröffentlichten Abschlusskommunikee des eintägigen Sadc-Gipfels, der Montag in der malawischen Hauptstadt Blantyre stattgefunden hat, hervor.
In dem Kommunikee wird allerdings das simbabwische Militär, dessen Generäle vergangene Woche gedroht hatten, keinen Wahlsieger außer Mugabe zu akzeptieren, aufgefordert sich aus der Politik herauszuhalten.
Simbabwische Aktivisten nannten unterdessen das Resultat des Gipfels "eine Farce." "Die Sadc interessiert sich überhaupt nicht für die Demokratie in Simbabwe. Die Entwicklungsgemeinschaft wird sich selber dafür verantwortlich machen müssen, wenn schlimme Dinge in Simbabwe geschehen", warnte Brian Kagoro, stellvertretend für Bürgerrechtsgruppen in Harare. In den letzten Tagen kam es erneut zu Übergriffen auf Anhänger der Oppositionspartei Movement for Democratic Change (MDC) von Milizen der regierenden Zanu-PF.
In dem Kommunikee wird allerdings das simbabwische Militär, dessen Generäle vergangene Woche gedroht hatten, keinen Wahlsieger außer Mugabe zu akzeptieren, aufgefordert sich aus der Politik herauszuhalten.
Simbabwische Aktivisten nannten unterdessen das Resultat des Gipfels "eine Farce." "Die Sadc interessiert sich überhaupt nicht für die Demokratie in Simbabwe. Die Entwicklungsgemeinschaft wird sich selber dafür verantwortlich machen müssen, wenn schlimme Dinge in Simbabwe geschehen", warnte Brian Kagoro, stellvertretend für Bürgerrechtsgruppen in Harare. In den letzten Tagen kam es erneut zu Übergriffen auf Anhänger der Oppositionspartei Movement for Democratic Change (MDC) von Milizen der regierenden Zanu-PF.
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Allgemeine Zeitung
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