Glaubwürdigkeit längst verloren
Im Dezember 2018 begann der Sondereinsatz „Operation Hornkranz“, den die Polizei gemeinsam mit dem namibischen Militär ausführte. Dem folgten „Operation Kalahari Desert“ im Mai 2019 und „Operation Namib Desert“ im März 2020. Bald wurden die ersten Videoclips über Gewaltanwendung und unredliche Ausschreitungen seitens der Polizeibeamten bekannt. Zivilisten wurden gezwungen auf Bürgersteigen und Straßen Liegestützen zu machen, sie wurden gehänselt, angepöbelt und geschlagen. Sie wurden angeschossen und es gab selbst Tote!
Außer laschen Bemerkungen hin und wieder, schwieg der Polizeichef dazu. Der Befehlshaber der Armee hingegen, verteidigte sogar diese Ausschreitungen, die teilweise von Soldaten verübt worden waren.
Nach geschlagenen 21 Monaten, in welcher Zeit laut dem obersten Polizisten des Landes 116 Fälle der Gewaltanwendung gegen Privatpersonen untersucht wurden/werden (56 Beamte wurden infolge dieser Untersuchungen entlassen und 41 Beamte sind weiterhin suspendiert - die restlichen 19 Fälle bleiben unkommentiert), bittet Generalleutnant Ndeitunga die Medien um Hilfe bei der Aufklärung der Bürger, denn „entgegen der öffentlichen Auffassung, ermutigt die Polizei ihre Beamten nicht, Gewalt anzuwenden“. Es gilt, das Bild der Polizei kurz vor der Wahl aufzupolieren, nachdem die Ordnungshüter monatelang durchschnittlich einmal pro Woche wegen ihrer Bereitschaft zur Gewaltanwendung angezeigt wurden (wie hoch liegt die Dunkelziffer?). Die Medien, denen man regelmäßig Nachrichten vorenthält, sollen einer Einheit helfen, die massiv an Image und Glaubwürdigkeit verloren hat.
Gesprochen von Glaubwürdigkeit: Der Verteidigungsminister Vilho (und somit auch das letztendliche Oberhaupt der Armee, Präsident Hage Geingob), beziehen nicht klipp und klar Stellung zur angeblichen Anwesenheit von 3 500 chinesischen Soldaten auf namibischen Boden. Mit welchem Recht und welcher Berechtigung wird einer fremden Macht erlaubt, sich auf namibischem Boden aufzuhalten? Und das wird verschwiegen!?
Außer laschen Bemerkungen hin und wieder, schwieg der Polizeichef dazu. Der Befehlshaber der Armee hingegen, verteidigte sogar diese Ausschreitungen, die teilweise von Soldaten verübt worden waren.
Nach geschlagenen 21 Monaten, in welcher Zeit laut dem obersten Polizisten des Landes 116 Fälle der Gewaltanwendung gegen Privatpersonen untersucht wurden/werden (56 Beamte wurden infolge dieser Untersuchungen entlassen und 41 Beamte sind weiterhin suspendiert - die restlichen 19 Fälle bleiben unkommentiert), bittet Generalleutnant Ndeitunga die Medien um Hilfe bei der Aufklärung der Bürger, denn „entgegen der öffentlichen Auffassung, ermutigt die Polizei ihre Beamten nicht, Gewalt anzuwenden“. Es gilt, das Bild der Polizei kurz vor der Wahl aufzupolieren, nachdem die Ordnungshüter monatelang durchschnittlich einmal pro Woche wegen ihrer Bereitschaft zur Gewaltanwendung angezeigt wurden (wie hoch liegt die Dunkelziffer?). Die Medien, denen man regelmäßig Nachrichten vorenthält, sollen einer Einheit helfen, die massiv an Image und Glaubwürdigkeit verloren hat.
Gesprochen von Glaubwürdigkeit: Der Verteidigungsminister Vilho (und somit auch das letztendliche Oberhaupt der Armee, Präsident Hage Geingob), beziehen nicht klipp und klar Stellung zur angeblichen Anwesenheit von 3 500 chinesischen Soldaten auf namibischen Boden. Mit welchem Recht und welcher Berechtigung wird einer fremden Macht erlaubt, sich auf namibischem Boden aufzuhalten? Und das wird verschwiegen!?
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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