Glückliche Hand beim Skatturnier
Einen Grand mit zwei Buben kann man in Vorhand riskieren, aber in Mittel- oder Hinterhand spielt man lieber nur eine Farbe. Das wissen alle 22 Mitglieder der ISPA (International Skat Players Association) in Namibia. Bei einem Turnier am vergangenen Wochenende in Walvis Bay siegte Sigi Teetz aus Windhoek souverän mit 6957 Punkten.
Sie sind alle skatspielende Stammtischbrüder, also Experten, kommen aus Windhoek, Swakopmund, Walvis Bay, Okahandja, Omaruru und Karibib. "Wir sind ständig auf der Suche nach Nachwuchs", so Präsident Sigi Teetz, der es sehr bedauert, dass sich unter den 22 Mitgliedern keine Frau mehr befindet.
Diesmal wurde Sigi Teetz bei dem zweitägigen Turnier im Jachtclub von Walvis Bay von Wolfgang Gellert unterstützt. "Er hatte alles bestens organisiert, an den sechs Tischen lief alles reibungslos, jeder achtete auf die Regeln, es gab keine Proteste", lobte der Präsident das Skatturnier, das mit einer Mola-Mola-Bootstour eröffnet worden war.
Von Samstagfrüh bis Sonntagmittag ging es dann rund. Ohne "Re, Bock und Kontra", wie üblich bei Turnieren, so Sigi Teetz zur AZ. Ihm klebte das Glück an diesen beiden Tagen förmlich an den Händen. Er konnte anfassen, was er wollte, er fand immer das richtige Blatt und spielte wie ein Weltmeister. Das bestätigten auch die beiden Ältesten dieser Runde: Erwin Schönmetzler aus Okahandja, der demnächst 80 Jahre alt wird und Ernst Kopf aus Windhoek, der kürzlich seinen 72. Geburtstag feierte. Erwin Schönmetzler kam 1956 aus Deutschland (Allgäu) ins Land und spielt seit 1960 Skat, Ernst Kopf seit 55 Jahren.
"Natürlich", das bestreitet keiner, "wird bei uns auch mal geschimpft, und immer dann, wenn jemand eine falsche Karte ausspielt", lautet der allgemeine Tenor: "Pass gefälligst besser auf.". Ohne Ehrgeiz, das geben alle zu, gehe auch hier nichts. Ob es auch schon einen Skatmeister in dieser Runde gab, wollten wir wissen. "O ja", berichtete der Präsident voller Stolz und wies in Richtung eines Tisches, an dem Horst Gonschorek aus Windhoek saß. Er ist zurzeit amtierender Südafrika-Meister.
"Skat", gab uns Sigi Teetz mit auf den Weg, "gilt übrigens als eines der intelligentesten Spiele, die es gibt". In der Runde herrschte allgemeine Zustimmung Sieger Teetz aus Windhoek erhielt 1200 Namibia-Dollar, der Zweitplatzierte, Manfred Dahl aus Omaruru (5701 Punkte), 800 Namibia-Dollar und der Dritte, Werner Sell aus Windhoek (5508 Punkte), 600 Namibia-Dollar. Den Preis für die beste Mannschaft nahmen die "Roten Super-Asse" aus Windhoek entgegen, einen Wanderpokal.
Sie sind alle skatspielende Stammtischbrüder, also Experten, kommen aus Windhoek, Swakopmund, Walvis Bay, Okahandja, Omaruru und Karibib. "Wir sind ständig auf der Suche nach Nachwuchs", so Präsident Sigi Teetz, der es sehr bedauert, dass sich unter den 22 Mitgliedern keine Frau mehr befindet.
Diesmal wurde Sigi Teetz bei dem zweitägigen Turnier im Jachtclub von Walvis Bay von Wolfgang Gellert unterstützt. "Er hatte alles bestens organisiert, an den sechs Tischen lief alles reibungslos, jeder achtete auf die Regeln, es gab keine Proteste", lobte der Präsident das Skatturnier, das mit einer Mola-Mola-Bootstour eröffnet worden war.
Von Samstagfrüh bis Sonntagmittag ging es dann rund. Ohne "Re, Bock und Kontra", wie üblich bei Turnieren, so Sigi Teetz zur AZ. Ihm klebte das Glück an diesen beiden Tagen förmlich an den Händen. Er konnte anfassen, was er wollte, er fand immer das richtige Blatt und spielte wie ein Weltmeister. Das bestätigten auch die beiden Ältesten dieser Runde: Erwin Schönmetzler aus Okahandja, der demnächst 80 Jahre alt wird und Ernst Kopf aus Windhoek, der kürzlich seinen 72. Geburtstag feierte. Erwin Schönmetzler kam 1956 aus Deutschland (Allgäu) ins Land und spielt seit 1960 Skat, Ernst Kopf seit 55 Jahren.
"Natürlich", das bestreitet keiner, "wird bei uns auch mal geschimpft, und immer dann, wenn jemand eine falsche Karte ausspielt", lautet der allgemeine Tenor: "Pass gefälligst besser auf.". Ohne Ehrgeiz, das geben alle zu, gehe auch hier nichts. Ob es auch schon einen Skatmeister in dieser Runde gab, wollten wir wissen. "O ja", berichtete der Präsident voller Stolz und wies in Richtung eines Tisches, an dem Horst Gonschorek aus Windhoek saß. Er ist zurzeit amtierender Südafrika-Meister.
"Skat", gab uns Sigi Teetz mit auf den Weg, "gilt übrigens als eines der intelligentesten Spiele, die es gibt". In der Runde herrschte allgemeine Zustimmung Sieger Teetz aus Windhoek erhielt 1200 Namibia-Dollar, der Zweitplatzierte, Manfred Dahl aus Omaruru (5701 Punkte), 800 Namibia-Dollar und der Dritte, Werner Sell aus Windhoek (5508 Punkte), 600 Namibia-Dollar. Den Preis für die beste Mannschaft nahmen die "Roten Super-Asse" aus Windhoek entgegen, einen Wanderpokal.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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