Gleiche Chancen
Windhoek - Der Generalsekretär des Commonwealth Don McKinnon hat anlässlich der Jahresversammlung der Commonwealth Parliamentary Association in Windhoek die Mitglieder des Staatenbundes dazu aufgefordert, sich dafür einzusetzen, der Globalisierung ein "großzügigeres Gesicht" zu geben. Die Vorzüge der Globalisierung, wie freier Handel, bessere Investitions- und Kapitalflüsse und größere Kommunikationsmöglichkeiten seien wichtig, noch wichtiger sei es jedoch, dass "mehr Menschen auf der Welt hiervon profitieren."
Als Beispiel mangelnder ökonomischer Gerechtigkeit führte McKinnon vor rund 600 Delegierten aus den Commonwealth-Mitgliedstaaten an, dass die drei reichsten Milliardäre der Welt über ein Vermögen verfügen, dass das gesamte Bruttoinlandsprodukt der 48 ärmsten Länder übertrifft. Es sei ferner belegt, dass in den Commonwealth-Staaten allein 660 Millionen Menschen mit weniger als einem US-Dollar pro Tag ihren Lebensunterhalt bestreiten müssten. "Globale Ungleichheiten nehmen zu. Die Kluft zwischen dem reichsten und dem ärmsten Fünftel der Weltbevölkerung hat sich in den vergangenen 40 Jahren verdoppelt", warnte McKinnon.
Er schließe sich darum seinem Kollegen, dem englischen Abgeordneten Winston Cox, an, dass die Länder des Südens stärker in das Management der Weltwirtschaft eingebunden werden müssten. Es liege an den reichen Länder, den Entwicklungsländern besseren Zugang in ihre Märkte zu geben. Sie müssten auch die Entwicklungshilfe steigern und den Schuldenberg der ärmsten Länder reduzieren. Im Gegenzug müsse von den Entwicklungsländern eine vernünftige Fiskal- und Geldpolitik, wirksame Maßnahmen gegen Korruption und ein verbessertes Investitionsklima erwartet werden können. Grundsätzlich könnten jetzige Ungerechtigkeiten nur abgebaut werden, wenn die Industrienationen den Entwicklungsländern finanziell unter die Arme greifen und diese wiederum sich der verantwortlichen Staatsführung verpflichten.
Als Beispiel mangelnder ökonomischer Gerechtigkeit führte McKinnon vor rund 600 Delegierten aus den Commonwealth-Mitgliedstaaten an, dass die drei reichsten Milliardäre der Welt über ein Vermögen verfügen, dass das gesamte Bruttoinlandsprodukt der 48 ärmsten Länder übertrifft. Es sei ferner belegt, dass in den Commonwealth-Staaten allein 660 Millionen Menschen mit weniger als einem US-Dollar pro Tag ihren Lebensunterhalt bestreiten müssten. "Globale Ungleichheiten nehmen zu. Die Kluft zwischen dem reichsten und dem ärmsten Fünftel der Weltbevölkerung hat sich in den vergangenen 40 Jahren verdoppelt", warnte McKinnon.
Er schließe sich darum seinem Kollegen, dem englischen Abgeordneten Winston Cox, an, dass die Länder des Südens stärker in das Management der Weltwirtschaft eingebunden werden müssten. Es liege an den reichen Länder, den Entwicklungsländern besseren Zugang in ihre Märkte zu geben. Sie müssten auch die Entwicklungshilfe steigern und den Schuldenberg der ärmsten Länder reduzieren. Im Gegenzug müsse von den Entwicklungsländern eine vernünftige Fiskal- und Geldpolitik, wirksame Maßnahmen gegen Korruption und ein verbessertes Investitionsklima erwartet werden können. Grundsätzlich könnten jetzige Ungerechtigkeiten nur abgebaut werden, wenn die Industrienationen den Entwicklungsländern finanziell unter die Arme greifen und diese wiederum sich der verantwortlichen Staatsführung verpflichten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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