Glühwein, heißer Tee und Handschuhe gegen namibische Kälte
Vom Farmer bis zum Straßenverkäufer, von der Büroangestellten bis zum Schulkind - gestern Morgen haben alle gefroren. Temperaturen um den Gefrierpunkt und ein eisiger Wind sorgten dafür, dass dicke Jacken, Schal, Mütze und Handschuhe in vielen Gebieten des Landes getragen wurden. Wie kommen die Namibier mit der Kälte klar? Das hat Sybille Schott sie gefragt.
Barbara Wayrauch von Tok Tokkie Trails kuschelt sich an ihre Katze Lulu, um die frierenden Hände etwas auf Temperatur zu bringen. "Ich wünsche mir kältefrei", sagt sie schmunzelnd. Obwohl die Sonne in ihr Büro scheint, war es gestern Morgen so kalt, dass selbst die Katze einen Pappkarton unter dem Po brauchte. Chefin Kerstin Klein nimmt sich gegen die eisigen Temperaturen eine heiße Tasse Kaffee und hofft, so etwas Wärme zu erhalten. Kollege Thomas Soutschka von Safaris Unlimited kann dem Wetter durchaus Positives abgewinnen: "Endlich kann man wieder gemütlich vor dem Kamin sitzen. Außerdem ist die Kälte gut gegen Moskitos."
Steffen Kuhn kommt aus Seeis, wo gestern Morgen minus 12 Grad gemessen wurden. "In Windhoek ist es ja vergleichsweise warm", sagt der gebürtige Deutsche, der erst einmal einen Gasofen gekauft hat, um den niedrigen Temperaturen nicht ganz hilflos ausgesetzt zu sein. Seit Tagen bereits frieren nachts seine Tiertränken ein.
Christa Bracht ist wie immer früh morgens auf den Beinen, um wilde Katzen zu füttern. "Im Winter sind die besonders hungrig. Da muss ich fast das doppelte Futter mitbringen." Um sich etwas aufzuwärmen, nimmt die Rentnerin zwischendurch ein Sonnenbad.
Sportlehrerin Frauke Stubenrauch wickelt sich bei diesem Wetter gern eine Decke um die Füße und bringt sich mit entsprechenden sportlichen Übungen in Schwung. Martina und Klaus Spethmann heizen sich am Morgen bereits mit heißem Tee ein und lassen den Abend bei einem Glas Glühwein ausklingen, um nicht "kalt zu kriegen".
Straßenverkäufer Charles Taruvinga steht jeden Morgen ab 8 Uhr auf der Straße, um seine Drahtfiguren mit Perlen zu verkaufen. Er muss sich jetzt besonders warm anziehen, um bis abends 19 Uhr durchzuhalten. An einem guten Tag verdient der junge Mann zwischen 200 und 300 Namibia-Dollar. In den Wintermonaten ist das schwer, weil jeder einfach schnell nach Hause will.
Barbara Wayrauch von Tok Tokkie Trails kuschelt sich an ihre Katze Lulu, um die frierenden Hände etwas auf Temperatur zu bringen. "Ich wünsche mir kältefrei", sagt sie schmunzelnd. Obwohl die Sonne in ihr Büro scheint, war es gestern Morgen so kalt, dass selbst die Katze einen Pappkarton unter dem Po brauchte. Chefin Kerstin Klein nimmt sich gegen die eisigen Temperaturen eine heiße Tasse Kaffee und hofft, so etwas Wärme zu erhalten. Kollege Thomas Soutschka von Safaris Unlimited kann dem Wetter durchaus Positives abgewinnen: "Endlich kann man wieder gemütlich vor dem Kamin sitzen. Außerdem ist die Kälte gut gegen Moskitos."
Steffen Kuhn kommt aus Seeis, wo gestern Morgen minus 12 Grad gemessen wurden. "In Windhoek ist es ja vergleichsweise warm", sagt der gebürtige Deutsche, der erst einmal einen Gasofen gekauft hat, um den niedrigen Temperaturen nicht ganz hilflos ausgesetzt zu sein. Seit Tagen bereits frieren nachts seine Tiertränken ein.
Christa Bracht ist wie immer früh morgens auf den Beinen, um wilde Katzen zu füttern. "Im Winter sind die besonders hungrig. Da muss ich fast das doppelte Futter mitbringen." Um sich etwas aufzuwärmen, nimmt die Rentnerin zwischendurch ein Sonnenbad.
Sportlehrerin Frauke Stubenrauch wickelt sich bei diesem Wetter gern eine Decke um die Füße und bringt sich mit entsprechenden sportlichen Übungen in Schwung. Martina und Klaus Spethmann heizen sich am Morgen bereits mit heißem Tee ein und lassen den Abend bei einem Glas Glühwein ausklingen, um nicht "kalt zu kriegen".
Straßenverkäufer Charles Taruvinga steht jeden Morgen ab 8 Uhr auf der Straße, um seine Drahtfiguren mit Perlen zu verkaufen. Er muss sich jetzt besonders warm anziehen, um bis abends 19 Uhr durchzuhalten. An einem guten Tag verdient der junge Mann zwischen 200 und 300 Namibia-Dollar. In den Wintermonaten ist das schwer, weil jeder einfach schnell nach Hause will.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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