Glimpflich mit dem Gesetz
Die Polizei und widerstreitende Interessenträger in der Omaheke haben in der leidigen Frage chronischen Viehdiebstahls am Wochenende Reife und Besonnenheit gezeigt. Sogar die sonst umstrittene Gouverneurin Laura McLeod hat diesmal - ganz anders als in den Reihen randalierender Demonstranten auf Kalkpan - durch vermittelnden Eingriff Format gezeigt.
Eine Demonstration, bei der Neugierige und Opportunisten als mitlaufendes Fußvolk mehr oder weniger spontan mitmischen können, gewinnt leicht Eigendynamik, die sich - einmal in Gang gekommen - weder durch "gutes Zureden" noch "Vernunft" steuern lässt. Wollten im jüngsten Fall von Beutevieh auf der Farm Hoaseb erste einige vermeintlich Geschädigte die Spur verfolgen, wurden es plötzlich 200 Aminuis-Bewohner. In welch gefährliche Nähe der Lynchjustiz eine solche Konfrontation zwischen einem kommerziellen Farmer und der "untersuchenden" Menge gerät, braucht man sich gar nicht erst auszumalen, vor allem, wenn zu diesem Zeitpunkt angenommen wird, dass 16 gestohlene Rinder durch Ankauf auf Hoaseb angelangt sein sollen und die Verkäufer schon identifiziert wurden.
Die Polizei hat sich verantwortungsvoll verhalten, indem sie sich zwischen die zwei Fronten gestellt und von den Demonstranten einen Untersuchungsbefehl verlangt hat. Die richtige Untersuchung kann nur unter Führung der verantwortlichen Polizei anlaufen. Und die Spuren des Viehdiebstahlt führen hier bezeichnenderweise in beide Richtungen - hin und her - zwischen Aminuis und den kommerziellen Farmen.
Eine Demonstration, bei der Neugierige und Opportunisten als mitlaufendes Fußvolk mehr oder weniger spontan mitmischen können, gewinnt leicht Eigendynamik, die sich - einmal in Gang gekommen - weder durch "gutes Zureden" noch "Vernunft" steuern lässt. Wollten im jüngsten Fall von Beutevieh auf der Farm Hoaseb erste einige vermeintlich Geschädigte die Spur verfolgen, wurden es plötzlich 200 Aminuis-Bewohner. In welch gefährliche Nähe der Lynchjustiz eine solche Konfrontation zwischen einem kommerziellen Farmer und der "untersuchenden" Menge gerät, braucht man sich gar nicht erst auszumalen, vor allem, wenn zu diesem Zeitpunkt angenommen wird, dass 16 gestohlene Rinder durch Ankauf auf Hoaseb angelangt sein sollen und die Verkäufer schon identifiziert wurden.
Die Polizei hat sich verantwortungsvoll verhalten, indem sie sich zwischen die zwei Fronten gestellt und von den Demonstranten einen Untersuchungsbefehl verlangt hat. Die richtige Untersuchung kann nur unter Führung der verantwortlichen Polizei anlaufen. Und die Spuren des Viehdiebstahlt führen hier bezeichnenderweise in beide Richtungen - hin und her - zwischen Aminuis und den kommerziellen Farmen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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