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Glänzendes Ergebnis

Windhoek - Die Diamantgesellschaft Namdeb hat ihren Ertrag vor Steuern im vergangenen Geschäftsjahr (Abschluss: 31. Dezember 2001) von 1,1 auf 1,5 Milliarden Namibia-Dollar steigern können. Wie der größte namibische Diamantproduzent, der zur Hälfte jeweils der Regierung und De Beers Centenary AG gehört, in seinem jüngsten Jahresbericht mitteilt, ist auch der Umsatz in 2001 von 3,1 auf 3,4 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen. Ferner habe das Unternehmen Steuern und Förderungsabgaben in Höhe von über einer Milliarde Namibia-Dollar an die Regierung gezahlt und Sozialbeiträge von knapp zwei Millionen Namibia-Dollar geleistet.

Namdeb zufolge waren vor allem der starke Wechselkurs des US-Dollar, der Währung des internationalen Diamanthandels, gegenüber dem Rand/Namibia-Dollar sowie der Verkauf von größeren Steinen für dieses gute Ergebnis verantwortlich.


Namdeb hat nach eigenen Angaben im vergangenen Geschäftsjahr 1,305 Millionen Karat Diamanten gefördert und damit sein Produktionsziel für 2001 um 80 000 Karat übertroffen. 39 Prozent der Gesamtproduktion wurde im Offshorebereich realisiert. In Namdebs Hauptabbaugebiet "Mining Area 1", einem rund 32 Kilometer breiten und 145 Kilometer langen Landstrich entlang der Südküste Namibias, wurden 618 108 Karat produziert.


Bei Namgem in Okahandja, einer Tochterfirma von Namdeb, wurden in 2001 30 000 Diamanten poliert und der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 57 Prozent auf 47,5 Millionen Namibia-Dollar gesteigert.


Der Vorstandsvorsitzende von Namdeb, Nicky Oppenheimer, weist in dem Jahresbericht darauf hin, dass das vergangene Jahr trotz des guten Ergebnisses kein einfaches für den Diamantproduzenten war. Vor allem die Rezession in den Vereinigten Staaten von Amerika, die durch die Terroranschläge des 11. September noch verschärft wurde, habe der internationalen Diamantindustrie schwer zugesetzt. In den Vereinigten Staaten wird über 50 Prozent der internationalen Diamantproduktion verkauft.


Namdeb ist der größte Arbeitgeber in Namibias Privatsektor und beschäftigt zurzeit rund 3000 Angestellte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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