Gobabis steckt in Geldnot
Windhoek - Das Revisionsurteil des Generalbuchprüfers über das im Juni 2005 abgelaufene Finanzjahr der Stadtverwaltung von Gobabis ist mit einer "Einschränkung" ausgefallen. Trotzdem hebt sich der Bericht wohltuend von den meisten Revisionen anderer Lokalbehörden ab, in denen die Kritikpunkte schier endlos erscheinen.
Die schwerwiegendste Rüge von Junias Kandjeke bezieht sich wie schon im Vorjahr auf den relativ laxen Umgang mit Schuldnern. So wurden Außenstände im Durchschnitt erst nach 71 Tagen eingefordert, "was den Barmittelzufluss stark behindert hat". Trotzdem sei eine kleine Verbesserung zu erkennen, weil diese Frist im Finanzjahr 2003/2004 noch 78 Tage betrug. Einen großen Grund zur Sorge bieten allerdings die enormen Abschreibungen von uneinbringlichen Forderungen. Fast 62 Prozent aller Außenstände bzw. N$ 6,1 Millionen wurden 2004/2005 in diesem Posten aufgeführt. Die Stadtverwaltung habe ihren Rechtsanwälten allerdings den Auftrag gegeben, zwei Millionen Namibia-Dollar überfällige Schulden einzutreiben.
Die mangelhafte Zahlungsmoral der Bürger der Ortschaft hat auch deutliche Spuren in der Gewinn- und Verlustrechnung hinterlassen. So ist das aufgehäufte Gesamtdefizit von N$ 6,1 Millionen auf N$ 8,5 Millionen gewachsen. Allerdings steht dieser Ziffer ein positiver "Cash Flow" in Höhe von 2,9 Millionen entgegen. Aus verwaltungstechnischer Sicht bemängelt Kandjeke, dass die Stadtverwaltung zwischen März 2003 und Juni 2005 keine Mehrwertsteuererklärungen abgegeben habe.
Die schwerwiegendste Rüge von Junias Kandjeke bezieht sich wie schon im Vorjahr auf den relativ laxen Umgang mit Schuldnern. So wurden Außenstände im Durchschnitt erst nach 71 Tagen eingefordert, "was den Barmittelzufluss stark behindert hat". Trotzdem sei eine kleine Verbesserung zu erkennen, weil diese Frist im Finanzjahr 2003/2004 noch 78 Tage betrug. Einen großen Grund zur Sorge bieten allerdings die enormen Abschreibungen von uneinbringlichen Forderungen. Fast 62 Prozent aller Außenstände bzw. N$ 6,1 Millionen wurden 2004/2005 in diesem Posten aufgeführt. Die Stadtverwaltung habe ihren Rechtsanwälten allerdings den Auftrag gegeben, zwei Millionen Namibia-Dollar überfällige Schulden einzutreiben.
Die mangelhafte Zahlungsmoral der Bürger der Ortschaft hat auch deutliche Spuren in der Gewinn- und Verlustrechnung hinterlassen. So ist das aufgehäufte Gesamtdefizit von N$ 6,1 Millionen auf N$ 8,5 Millionen gewachsen. Allerdings steht dieser Ziffer ein positiver "Cash Flow" in Höhe von 2,9 Millionen entgegen. Aus verwaltungstechnischer Sicht bemängelt Kandjeke, dass die Stadtverwaltung zwischen März 2003 und Juni 2005 keine Mehrwertsteuererklärungen abgegeben habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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