!Gobanin-Chef Gariseb aus eigener Gruppe bedroht
Gobabis - Die !Gobanin-Dama der Omaheke betrachten sich als die größte Volksgruppe unter allen Damara in Namibia, aber sie sind offensichtlich gespalten.
Eine Fraktion unter Leitung von Anna Martha !Ganes hat gestern Windhoek besucht und für den 18. und 19. Oktober 2003 in Gobabis eine traditionelle Wahl ausgerufen, bei der die "rechtmäßigen eigenen Führer" ermittelt werden sollen.
Ein Sprecher dieser Gruppe erläuterte der AZ am Donnerstag aus Gobabis, dass durch die angesagte Wahl gleichzeitig traditionelle Führer entfernt werden sollen, "die uns aufgezwungen wurden". Der Sprecher bestätigte, dass mit dem "unerwünschten Füher" Chef Stefanus Gariseb gemeint ist, der mit seiner Abordnung, ebenfalls aus Gobabis, früher im Jahr dem Premier Theo Ben Gurirab einen Anstandsbesuch abgestattet hat (AZ berichtete). Die !Gobanin-Fraktion von Anna Martha !Ganes kündigt die Wahl mit der Begründung an, dass ihre Gruppe "niemals die Gelegenheit zur Ermittlung ihrer eigenen Führer" erhalten habe. "Alle Bemühungen beim Ministerium für Regional- und Kommunalverwaltung, auf unsere Lage aufmerksam zu machen, sind auf taube Ohren gefallen. Jegliche positive Reaktion von Seiten des Ministers fehlt."
Dennoch richtet die !Ganes-!Gobanin-Fraktion eine Einladung an den zuständigen Minister Joel Kaapanda sowie an Premier Gurirab und an alle traditionellen Chefs, der Wahl am 18. und 19. Oktober beizuwohnen.
Die Regierung hat zuletzt durch Bekanntmachung im Amtsblatt vom 30. April 2002 die zusätzlichen traditionellen Chefs vorgestellt, die die staatliche Anerkennung genießen. Stefanus Gariseb sowie vier weitere traditionelle Dama-Chefs werden aufgeführt. Durch diese Bekanntmachung wurde gleichzeitig der Stand vom Amtsblatt vom 31. März 1998 widerrufen, worin lediglich eine traditionelle Dama-Behörde unter Chef Justus Garoeb eingetragen war: Garoebs "Damara Royal House" ist nun weggelassen.
Eine Fraktion unter Leitung von Anna Martha !Ganes hat gestern Windhoek besucht und für den 18. und 19. Oktober 2003 in Gobabis eine traditionelle Wahl ausgerufen, bei der die "rechtmäßigen eigenen Führer" ermittelt werden sollen.
Ein Sprecher dieser Gruppe erläuterte der AZ am Donnerstag aus Gobabis, dass durch die angesagte Wahl gleichzeitig traditionelle Führer entfernt werden sollen, "die uns aufgezwungen wurden". Der Sprecher bestätigte, dass mit dem "unerwünschten Füher" Chef Stefanus Gariseb gemeint ist, der mit seiner Abordnung, ebenfalls aus Gobabis, früher im Jahr dem Premier Theo Ben Gurirab einen Anstandsbesuch abgestattet hat (AZ berichtete). Die !Gobanin-Fraktion von Anna Martha !Ganes kündigt die Wahl mit der Begründung an, dass ihre Gruppe "niemals die Gelegenheit zur Ermittlung ihrer eigenen Führer" erhalten habe. "Alle Bemühungen beim Ministerium für Regional- und Kommunalverwaltung, auf unsere Lage aufmerksam zu machen, sind auf taube Ohren gefallen. Jegliche positive Reaktion von Seiten des Ministers fehlt."
Dennoch richtet die !Ganes-!Gobanin-Fraktion eine Einladung an den zuständigen Minister Joel Kaapanda sowie an Premier Gurirab und an alle traditionellen Chefs, der Wahl am 18. und 19. Oktober beizuwohnen.
Die Regierung hat zuletzt durch Bekanntmachung im Amtsblatt vom 30. April 2002 die zusätzlichen traditionellen Chefs vorgestellt, die die staatliche Anerkennung genießen. Stefanus Gariseb sowie vier weitere traditionelle Dama-Chefs werden aufgeführt. Durch diese Bekanntmachung wurde gleichzeitig der Stand vom Amtsblatt vom 31. März 1998 widerrufen, worin lediglich eine traditionelle Dama-Behörde unter Chef Justus Garoeb eingetragen war: Garoebs "Damara Royal House" ist nun weggelassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen