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Gold und Silber für Namibia
Gold und Silber für Namibia

Gold und Silber für Namibia

Edelmetall bei den Hallenhockey-Meisterschaften in Südafrika
Stefan Noechel
Von Stefan Noechel, Windhoek

Namibia konnte sich am vergangenen Wochenende bei den südafrikanischen Interprovinzialen-Hallenhockey-Meisterschaften in Pietermaritzburg eine Gold- und Silbermedaille erobern. Die Herrenmannschaft holte Silber in der A-Kategorie der Männer, während die Damenmannschaft die Goldmedaille in der B-Kategorie der Frauen gewann.

Herren:

Mit einer konstant starken Leistung konnte sich Namibia bis ins Finale vorkämpfen. Die ersten Gruppenspiele wurden klar gewonnen. Ohne große Schwierigkeiten schlugen sie „Eastern Gauteng“ (6:2), die „Eastern Province“ (8:2) und „Mpumalanga“ mit 4:1. Gegen die starke „KwaZulu-Natal“-Auswahl (KZN) endete die Partie schließlich mit einem 3:3 unentschieden.

Mit einem 7:4-Sieg gegen „Southern Gauteng“ fanden die Männer wieder erfolgreich zurück in die Spur, wobei Brynn Cleak viermal und Liam Hermanus dreimal erfolgreich war. Mit dem Sieg qualifizierten sie sich für das Halbfinale gegen die „KwaZulu Natal Raiders“, welche in der Gruppenphase ebenfalls ungeschlagen blieben.

Die „KwaZulu Natal Raiders“ schienen nach einem Tor von Lungani Gabela zunächst auf der Siegerstraße zu sein. Namibias Brynn Cleak konnte jedoch in der letzten Spielminute den Ausgleichstreffer erzielen, womit er das Elfmeterschießen erzwingen konnte. Hier übernahm Namibia sofort die Führung. Torhüter Richter van Rooyen konnte den Schuss von Jarryd Jones im Anschluss parieren, woraufhin die drei darauffolgenden Treffer von Brynn Cleak, Liam Hermanus und Cody van der Merwe den 3:2-Sieg für Namibia - und somit einen Platz im Finale gegen die „Western-Province“ (WP) - sicherten. Die „Western Province“ besiegte im anderen Halbfinale „KwaZulu Natal“ (KZN) mit 5:3.

Im Finale startete die WP voller Elan und führte zur Halbzeit bereits mit 3:0. Die Toren schoss Mustaphaa Cassiem, Idrees Abdullah und Dayaan Cassiem. Namibia konnte sich in der zweiten Hälfte etwas erholen und den Vorsprung, nach den Toren von Dakota Hansen und Cody van der Merwe, auf einen Treffer reduzieren. Sie hatten noch einige Torchancen, die sie aber nicht nutzen konnten. Ein später Elfmeter von Cleakes wurde jedoch noch vom WP-Torhüter gehalten. Mit dieser Tat sicherte der Keeper der WP den 3:2-Sieg und die Goldmedaille.

Damen:

In den Gruppenspielen der Damen besiegte Namibia die Gegner „Southern Gauteng“ (4:0), „North West“ (4:0), „KwaZulu Natal“ (5:1) und „Eastern Gauteng“ (9:1) jeweils klar und deutlich.

Im Halbfinale setzte sich Namibia mit 4:2 gegen die „Southern Gauteng Witsies“ durch, nachdem die beiden Teams zur Halbzeit mit 2:2 in die Pause gingen. Kaela Schimming erzielte zwei Tore, Danja Meyer und Sunelle Ludwig trugen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein.

Die namibische Damenmannschaft gewann schließlich die Goldmedaille in der B-Kategorie, nachdem sie „North West“ mit 3:2 im Finale besiegten. Zwei Tore in drei Minuten (von Kaela Schimming und Danja Meyer) brachten Namibia mit 2:0 in Führung. Dunelle van Taak, eine Namibierin die Momentan in Potchefstroom studiert und für die „North West“-Mannschaft spielt, schoss am Anfang der zweiten Halbzeit das erste Tor für die Südafrikaner. In der 31. Minute zog sie nochmal nach und brachte den Spielstand auf 2:2. Ein Treffer von Danja Meyer brachte die namibischen Gäste allerdings drei Minuten später wieder in Führung. So endete das Spiel für die namibische Auswahl mit 3:2 und einer hochverdienten Goldmedaille.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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