Gold und Silber für Namibische Para-Athleten in Südafrika

Windhoek (sno) - Am vergangenen Sontag nahmen die namibischen Rollstuhl- und Handrad Fahrer an der „Outeniqua Wheelchair Challenge“ in George (Südafrika) teil. Es gelang ihnen, eine Gold- und eine Silbermedaille zu erobern. Insgesamt nahmen mit Frans Paulus, Matias Kamenya, Rodney Gowaseb, Mitch Dewalt und Sebastian Joseph fünf namibische Fahrer an dem Para-Rennen teil. Sie nahmen in den Handrad- und Rollstuhl-Disziplinen an dem 42.2- und 21 Kilometer Straßen-Radrennen teil. Es gelang Rodney Gowaseb in dem 21 Kilometer Rollstuhl-Rennen, Gold für Namibia einzufahren. Matias Kamenya, der an dem 21 Kilometer Handrad Rennen teilnahm, kam als Zweiter durchs Ziel und gewann damit die Silbermedaille. Seine beiden Kollegen Joseph und Dewalt belegten im selben Rennen die Plätze vier und fünf. Paulus, auch bekannt als „Two-Pac“, nahm an dem 42.2 Kilometer Handradrennen teil und konnte sich den fünften Platz sichern. Die namibischen Para-Athleten verbesserten sich mit den guten Resultaten in der Weltrangliste und haben dadurch eine Chance, sich für die paralympischen Spiele 2020 in Japan zu qualifizieren. Der Sekretär des Namibischen Paralympischen Komitees (NNPC), Michael Hamukwaya, sagte in einem Interview mit der Presseagentur Nampa, dass es für die namibischen Athleten eine sehr anspruchsvolle Strecke gewesen sei. Obendrein hatten die Namibier Schwierigkeiten mit ihrer Ausrüstung. „Die meisten fahren noch auf sehr verschlissenen Reifen und veratlerten Rollstühlen. Dies macht es schwer für unsere Radfahrer, gegen Athleten anzutreten, welche die modernsten und besten Handräder und Renn-Rollstühle fahren“, sagte Hamukwaya. Trotz dieser Umstände ließen sie sich nicht einschüchtern und brachten Medaillen nach Hause, so der Funktionär. Es nahmen über 1000 Rollstuhl-Athleten an dem Event Teil.