"Goldene Gelegenheit" für Börse und Investition in Namibia
Die "Herausforderungen der NSX" seien detailliert im Jahresbericht 2010 ausgeführt worden und im auch im "bald zu druckenden Bericht 2011" enthalten, erklärte Hans-Bruno Gerdes, Vizevorsitzender der Namibischen Börse, am Mittwoch während der offiziellen Notierung von Eco in Windhoek (AZ berichtete). Es handele sich um das erste Öl- und Gas-Explorationsunternehmen an der hiesigen Börse, das mit zusätzlichen rund 408 Millionen Namibia-Dollar zur Marktkapitalisierung der NSX beitrage, die Gerdes mit 154 Milliarden US-Dollar (ca. 1,2 Billionen N$) bezifferte.
Vor gut einem Jahr hat die Marktkapitalisierung zwar höher gelegen (Ende Januar 2011 bei ca. 165,2 Milliarden US$), dennoch war die Leistung der NSX im vergangenen Jahr schwächer als zuvor. Nach eigenen Angaben wurden 2011 Transaktionen im Wert von 3,27 Milliarden N$ gemacht, das seien 43,17% des Wertes aus dem Jahr zuvor (7,58 Mrd. N$). Für dieses Jahr erwartet die NSX Transaktionen in Höhe von 3,9 Milliarden Namibia-Dollar.
Dazu wird Eco (Atlantic) - laut Gerdes das aktuell 31. Unternehmen an der NSX - seinen Teil beitragen. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben bereits im November 2011 in seiner Heimat bzw. an der kanadischen Börse in Toronto gelistet worden, nun wurde der Handelsplatz Windhoek angepeilt. Man wolle somit den Namibiern auch die Gelegenheit geben, an den Aktivitäten und am Erfolg von Eco teilzuhaben, erklärte Alan Friedman, Direktor und Geschäftsführender Vizepräsident von Eco. Hage Geingob, Minister für Handel und Industrie, sieht darin einen Wunsch bestätigt: "Die Namibier sind müde, nur Gehaltsempfänger zu sein - sie wollen Miteigentümer sein."
Indes verwies Eco-Direktor Helmut Angula darauf, dass die Notierung die Attraktivität der namibischen Börse für ausländische Investoren demonstriere sowie viele Vorteile für die Ökonomie bringe, zum Beispiel durch die Kapitalmarktentwicklung und somit Investitionschancen. Angula bemängelte, dass hiesige Ersparnisse außer Landes flössen und zum Aufbau anderer Staaten genutzt würden, während das Kapital für die Entwicklung im eigenen Land dringend benötigt werde. Eco Oil & Gas biete eine "goldene Gelegenheit für Kapitalmarktentwicklung und folglich für Investitionen durch die Nutzung unser Ersparnisse", führte der Ex-Minister aus.
Trotz der Herausforderungen für die NSX im vergangenen Jahr bleibt die Börse Namibias von der Marktkapitalisierung her die zweitgrößte Börse in Afrika (nach JSE bzw. Johannesburg/Südafrika). Dafür sorgen die Konzernschwergewichte aus dem Ausland, vor allem aus Südafrika und Australien, mit ihrer Doppellistung. Nun ist ein kanadisches Unternehmen mit einer Zweitnotierung hinzugekommen, dessen Geschäft hierzulande von IJG Securities als Börsenagent gehandhabt wird. Dieser gab in einem Dokument von vergangener Woche die Eco-Aktie mit dem Kürzel EOG an der NSX mit 0,85 Kanadischen Dollar (CAD) bzw. ca. 6,73 N$ an. IJG empfiehlt die Aktie als "spekulativen Kauf".
Vor gut einem Jahr hat die Marktkapitalisierung zwar höher gelegen (Ende Januar 2011 bei ca. 165,2 Milliarden US$), dennoch war die Leistung der NSX im vergangenen Jahr schwächer als zuvor. Nach eigenen Angaben wurden 2011 Transaktionen im Wert von 3,27 Milliarden N$ gemacht, das seien 43,17% des Wertes aus dem Jahr zuvor (7,58 Mrd. N$). Für dieses Jahr erwartet die NSX Transaktionen in Höhe von 3,9 Milliarden Namibia-Dollar.
Dazu wird Eco (Atlantic) - laut Gerdes das aktuell 31. Unternehmen an der NSX - seinen Teil beitragen. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben bereits im November 2011 in seiner Heimat bzw. an der kanadischen Börse in Toronto gelistet worden, nun wurde der Handelsplatz Windhoek angepeilt. Man wolle somit den Namibiern auch die Gelegenheit geben, an den Aktivitäten und am Erfolg von Eco teilzuhaben, erklärte Alan Friedman, Direktor und Geschäftsführender Vizepräsident von Eco. Hage Geingob, Minister für Handel und Industrie, sieht darin einen Wunsch bestätigt: "Die Namibier sind müde, nur Gehaltsempfänger zu sein - sie wollen Miteigentümer sein."
Indes verwies Eco-Direktor Helmut Angula darauf, dass die Notierung die Attraktivität der namibischen Börse für ausländische Investoren demonstriere sowie viele Vorteile für die Ökonomie bringe, zum Beispiel durch die Kapitalmarktentwicklung und somit Investitionschancen. Angula bemängelte, dass hiesige Ersparnisse außer Landes flössen und zum Aufbau anderer Staaten genutzt würden, während das Kapital für die Entwicklung im eigenen Land dringend benötigt werde. Eco Oil & Gas biete eine "goldene Gelegenheit für Kapitalmarktentwicklung und folglich für Investitionen durch die Nutzung unser Ersparnisse", führte der Ex-Minister aus.
Trotz der Herausforderungen für die NSX im vergangenen Jahr bleibt die Börse Namibias von der Marktkapitalisierung her die zweitgrößte Börse in Afrika (nach JSE bzw. Johannesburg/Südafrika). Dafür sorgen die Konzernschwergewichte aus dem Ausland, vor allem aus Südafrika und Australien, mit ihrer Doppellistung. Nun ist ein kanadisches Unternehmen mit einer Zweitnotierung hinzugekommen, dessen Geschäft hierzulande von IJG Securities als Börsenagent gehandhabt wird. Dieser gab in einem Dokument von vergangener Woche die Eco-Aktie mit dem Kürzel EOG an der NSX mit 0,85 Kanadischen Dollar (CAD) bzw. ca. 6,73 N$ an. IJG empfiehlt die Aktie als "spekulativen Kauf".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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