Gouverneur soll handeln
Geingob fordert weitere Entschuldigung von Endjala
Windhoek/Outapi (fis) - Weil die Entschuldigung von Erginus Endjala, Gouverneur der Omusati-Region, für tribalistische und rassistische Aussagen nicht gut genug war, muss er sich jetzt nochmal öffentlich entschuldigen. Das hat Präsident Hage Geingob verlangt und den Politiker deshalb aufgefordert, sich „vorbehaltlos, unmissverständlich und bedingungslos zu entschuldigen“.
Wie das Staatshaus am Freitag mitteilte, habe Geingob den Gouverneur dazu eine schriftliche Anweisung gegeben, in der das Staatsoberhaupt u.a. vermerkt habe, dass die bisherigen Entschuldigungen ein allumfassendes Bedauern vermissen ließen. Endjala soll lediglich erklärt haben: „,Ich entschuldige mich, wenn es irgendjemanden verletzt oder Umstände gemacht hat´“, heißt es in der Mitteilung der Staatskanzlei. Geingob erwarte jedoch von den Gouverneuren als seine Repräsentanten „den höchsten Standard hinsichtlich Führung und verfassungsgemäßen Prinzipien“. Endjalas Äußerungen seien „kontraproduktiv“ gewesen.
Der Gouverneur soll in einem Telefonat mit Taimi Tekla Iimbili die Oshidonga-sprachigen Namibier beleidigt und diverse SWAPO-Genossen als „Unabhängigkeitskampf-Verräter des Ondonga-Stammes“ bezeichnet haben. Das Telefonat sei mitgeschnitten und dann in sozialen Medien veröffentlicht worden, was einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hat.
Wie das Staatshaus am Freitag mitteilte, habe Geingob den Gouverneur dazu eine schriftliche Anweisung gegeben, in der das Staatsoberhaupt u.a. vermerkt habe, dass die bisherigen Entschuldigungen ein allumfassendes Bedauern vermissen ließen. Endjala soll lediglich erklärt haben: „,Ich entschuldige mich, wenn es irgendjemanden verletzt oder Umstände gemacht hat´“, heißt es in der Mitteilung der Staatskanzlei. Geingob erwarte jedoch von den Gouverneuren als seine Repräsentanten „den höchsten Standard hinsichtlich Führung und verfassungsgemäßen Prinzipien“. Endjalas Äußerungen seien „kontraproduktiv“ gewesen.
Der Gouverneur soll in einem Telefonat mit Taimi Tekla Iimbili die Oshidonga-sprachigen Namibier beleidigt und diverse SWAPO-Genossen als „Unabhängigkeitskampf-Verräter des Ondonga-Stammes“ bezeichnet haben. Das Telefonat sei mitgeschnitten und dann in sozialen Medien veröffentlicht worden, was einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hat.
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Allgemeine Zeitung
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