Grace Mugabe beschuldigt
Harare (dpa) - Die frühere First Lady von Simbabwe, Grace Mugabe, soll Elfenbein nach Asien geschmuggelt haben. Die Behörden des afrikanischen Landes eröffneten ein Ermittlungsverfahren gegen die Frau des Ex-Präsidenten Robert Mugabe, der sich fast 40 Jahre an der Macht hielt. Grace Mugabe werde vorgeworfen, Elfenbein aus den Vorräten des Landes als Geschenke an andere First Ladys und weitere ranghohe Leute in Asien und dem Mittleren Osten gesandt zu haben, sagte der Sprecher der Naturpark-Behörde, Tinashe Farawo, am Sonntag.
Obwohl der Handel mit Elfenbein verboten sei, soll Mugabe den Export von Elefanten-Stoßzähnen im Wert von Millionen Dollar beantragt haben, sagte Farawo der Deutschen Presse-Agentur. Die Naturpark-Verwaltung habe das bei einer internen Prüfung festgestellt und daraufhin die Behörden verständigt. Die Polizei erklärte, ein anonymer Hinweis habe die Fahnder auf die Spur der ehemaligen Präsidentengattin gebracht.
Simbabwe besitzt Elfenbein im Millionenwert, darf damit ohne eine Genehmigung gemäß dem Washingtoner Artenschutzabkommen aber keinen Handel treiben. Das Militär hatte den heute 94 Jahre alten Mugabe im November aus dem Präsidentenamt vertrieben, als sich die Anzeichen mehrten, dass er seine ungeliebte Frau Grace als Nachfolgerin installieren wollte.
Obwohl der Handel mit Elfenbein verboten sei, soll Mugabe den Export von Elefanten-Stoßzähnen im Wert von Millionen Dollar beantragt haben, sagte Farawo der Deutschen Presse-Agentur. Die Naturpark-Verwaltung habe das bei einer internen Prüfung festgestellt und daraufhin die Behörden verständigt. Die Polizei erklärte, ein anonymer Hinweis habe die Fahnder auf die Spur der ehemaligen Präsidentengattin gebracht.
Simbabwe besitzt Elfenbein im Millionenwert, darf damit ohne eine Genehmigung gemäß dem Washingtoner Artenschutzabkommen aber keinen Handel treiben. Das Militär hatte den heute 94 Jahre alten Mugabe im November aus dem Präsidentenamt vertrieben, als sich die Anzeichen mehrten, dass er seine ungeliebte Frau Grace als Nachfolgerin installieren wollte.
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Allgemeine Zeitung
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