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Grenz-Bericht begrüßt

Der Abschlussbericht der gemeinsamen Expertenkommission, die den genauen Grenzverlauf zwischen Namibia und Botswana bestimmen sollte, ist am Dienstag in der Nationalversammlung als ein lobenswertes Beispiel der friedlichen Konfliktlösung begrüßt worden.

Windhoek - So bezeichnete der Minister für Hochschul- und Berufsbildung, Nahas Angula, die Grenzfestlegung unter Berufung auf das Sprichwort "gute Zäune machen gute Nachbarn" als "Garant für den Frieden zwischen Namibia und Botswana". Er lobte ferner die Tatsache, dass die Regierungen Namibias und Botswanas die Festlegung des genauen Grenzverlaufs entlang des Kwando/Linyanti/Chobe-Flusses qualifizierten Sachverständigen überlassen und nicht versucht hätten, diese zu ihren Gunsten zu beeinflussen.


"In Afrika sind häufig Kriege zwischen Nachbarländern entstanden, weil eines der beiden Länder Öl- oder Diamantvorkommen unmittelbar jenseits der Grenze vermutet und deshalb deren oft von Kolonialmächten festgelegten Verlauf in Frage gestellt hat", sagte Angula. Aus diesem Grunde sei es von großem Wert, dass die genaue georafische Lage der Grenze zwischen Namibia und Botswana nun eindeutig definiert und damit ein künftiger Konflikt über deren exakten Verlauf ausgeschlossen worden sei. Demzufolge forderte Angula seine Parlamentskollegen auf, den Bericht der Grenzkommission zu akzeptieren und diesen nicht vor dem Hintergrund zu interpretieren, ob Namibia im Zuge der Grenzfestlegung "gewonnen oder verloren hat".


Die Generalstaatsanwältin Pendukeni Ithana gab Angula mit der Feststellung Recht, die Einigung zwischen Namibia und Botswana sei ein "historischer Erfolg". Nach ihrer Darstellung habe es "Leute" gegeben, die den Grenzdisput zwischen den beiden Ländern "mit militärischen Mitteln" hätten entscheiden und dabei in Kauf nehmen wollen, dass "wegen dieser Angelegenheit Blut fließt". Durch die Einsetzung der Grenzkommission, die aus acht Sachverständigen beider Länder bestand und ihre Arbeit 1999 aufgenommen hat, sei ein solcher Ernstfall vermieden worden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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