Grenzüberschreitende Parks Vorteil für Region
Die so genannten Friedensparks sind nicht nur ein gewaltiger Vorteil für die betroffenen Länder durch erhöhte Einnahmen aus dem Tourismus, sondern schützen Fauna und Flora in einmaligen Gebieten, die durch Landesgrenzen geteilt wurden, sagte Dr. Peet van der Walt.
NamibRand - Transfrontier-Naturschutzgebiete oder Grenzüberschreitende Parks, auch Friedensparks genannt, seien eine neue Phase im Naturschutz, sagte der internationale Projekt-Koordinator der Peace Parks Foundation, Dr. Peet van der Walt auf dem Treffen der Game Rangers Association of Africa vom 21. bis 23. Februar dieses Jahres. "Zuerst wurden einzelne Gebiete geschützt, weil dort viele Tiere waren, dann folgte der Artenschutz, anschließend verlagerte sich der Schutz auf Bestände, schließlich wurden Fauna und Flora sowie Landschaften in den Naturschutz einbezogen und jetzt versucht man Ökosysteme mitsamt ihrer Artenvielfalt über Grenzen hinweg zu schützen", sagte van der Walt. Das Potenzial der Transfrontier-Parks sei enorm und Namibia könnte riesige Vorteile aus diesen gewinnen, so der Experte, der von 1983 bis 1991 bei der hiesigen Naturschutzbehörde tätig war.
"Der Richtersfeld-Ai-Ais-Transfrontierpark sollte schon bald Realität werden. Die Grenzposten werden geschaffen, die Verwaltung wird von beiden Ländern koordiniert und ein weltweit einmaliges Winterregengebiet mit zahlreichen endemischen Pflanzen- und Tierarten genießt den nötigen Schutz ohne durch Landesgrenzen getrennt zu sein", sagte van der Walt. Kopfschmerzen würden die Minengebiete (Bergbaugebiete) innerhalb der Grenzüberschreitenden Parks den Verantwortlichen bereiten, aber es sei wichtig, dass die Minengesellschaften Teil der Naturschutzbemühungen werden, so Dr. van der Walt. Ebenso wichtig sei, dass die Kommunen in und am Rande der Parks miteinbezogen würden und gleichzeitig ihren Teil dazu beitragen. Die Vorteile des Parks an Namibias Südgrenze seien vielen noch nicht ersichtlich. Es sei nicht nur eine Verbindung zwischen dem Richtersfeld und der Namib-Wüste geschaffen worden, sondern ein Schutzstreifen bis an den Iona-Nationalpark in Angola zustande gekommen. "Das Richtersfeld in Südafrika und die Hunsberge in Namibia gehören zu einem der wenigen Artenvielfalt Hot Spots der Erde", betonte der Projekt-Koordinator der Peace Parks Foundation. Sollten die zahlreichen geplanten Transfrontierparks in den kommenden Jahren Wirklichkeit werden, könnte dies ein riesiger Vorteil während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 sein, nicht nur für Südafrika wo die Weltmeisterschaft stattfindet, sondern auch für die Nachbarländer. "Schon jetzt gibt es Überlegungen die Grenzüberschreitenden Parks als eine Trandfrontier-Parks-Route zu vermarkten. Dies hätte auch reichliche Vorteile für Südafrikas Nachbarländer in der SADC-Region", sagte van der Walt.
Durch die gemeinsame Verwaltung der Friedensparks sei eine vollzeitige Kontrolle vorhanden, das Management auf einen gemeinsamen Nenner gebracht worden, finde ein regelmäßiger Gedankenaustausch statt, können gemeinsame Probleme gelöst werden und Tiere endlich wieder ohne Hindernisse ihren Jahrhunderte alten Migrationsrouten folgen. "Nun sind tiermedizinische Herausforderungen aufgetreten, die jedoch von den Experten der betroffenen Länder gemeinsam gemeistert werden müssen und nicht wie zuvor, zwei getrennte Veterinärbehörden ein Problem zu lösen versuchen", meinte van der Walt. Tiere kennen keine Grenzen und es sei die Aufgabe verantwortungsvoller Regierungen und Naturschutzbehörden die Artenvielfalt ihres Landes und in den angrenzenden Ländern zu schützen und zu erhalten.
NamibRand - Transfrontier-Naturschutzgebiete oder Grenzüberschreitende Parks, auch Friedensparks genannt, seien eine neue Phase im Naturschutz, sagte der internationale Projekt-Koordinator der Peace Parks Foundation, Dr. Peet van der Walt auf dem Treffen der Game Rangers Association of Africa vom 21. bis 23. Februar dieses Jahres. "Zuerst wurden einzelne Gebiete geschützt, weil dort viele Tiere waren, dann folgte der Artenschutz, anschließend verlagerte sich der Schutz auf Bestände, schließlich wurden Fauna und Flora sowie Landschaften in den Naturschutz einbezogen und jetzt versucht man Ökosysteme mitsamt ihrer Artenvielfalt über Grenzen hinweg zu schützen", sagte van der Walt. Das Potenzial der Transfrontier-Parks sei enorm und Namibia könnte riesige Vorteile aus diesen gewinnen, so der Experte, der von 1983 bis 1991 bei der hiesigen Naturschutzbehörde tätig war.
"Der Richtersfeld-Ai-Ais-Transfrontierpark sollte schon bald Realität werden. Die Grenzposten werden geschaffen, die Verwaltung wird von beiden Ländern koordiniert und ein weltweit einmaliges Winterregengebiet mit zahlreichen endemischen Pflanzen- und Tierarten genießt den nötigen Schutz ohne durch Landesgrenzen getrennt zu sein", sagte van der Walt. Kopfschmerzen würden die Minengebiete (Bergbaugebiete) innerhalb der Grenzüberschreitenden Parks den Verantwortlichen bereiten, aber es sei wichtig, dass die Minengesellschaften Teil der Naturschutzbemühungen werden, so Dr. van der Walt. Ebenso wichtig sei, dass die Kommunen in und am Rande der Parks miteinbezogen würden und gleichzeitig ihren Teil dazu beitragen. Die Vorteile des Parks an Namibias Südgrenze seien vielen noch nicht ersichtlich. Es sei nicht nur eine Verbindung zwischen dem Richtersfeld und der Namib-Wüste geschaffen worden, sondern ein Schutzstreifen bis an den Iona-Nationalpark in Angola zustande gekommen. "Das Richtersfeld in Südafrika und die Hunsberge in Namibia gehören zu einem der wenigen Artenvielfalt Hot Spots der Erde", betonte der Projekt-Koordinator der Peace Parks Foundation. Sollten die zahlreichen geplanten Transfrontierparks in den kommenden Jahren Wirklichkeit werden, könnte dies ein riesiger Vorteil während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 sein, nicht nur für Südafrika wo die Weltmeisterschaft stattfindet, sondern auch für die Nachbarländer. "Schon jetzt gibt es Überlegungen die Grenzüberschreitenden Parks als eine Trandfrontier-Parks-Route zu vermarkten. Dies hätte auch reichliche Vorteile für Südafrikas Nachbarländer in der SADC-Region", sagte van der Walt.
Durch die gemeinsame Verwaltung der Friedensparks sei eine vollzeitige Kontrolle vorhanden, das Management auf einen gemeinsamen Nenner gebracht worden, finde ein regelmäßiger Gedankenaustausch statt, können gemeinsame Probleme gelöst werden und Tiere endlich wieder ohne Hindernisse ihren Jahrhunderte alten Migrationsrouten folgen. "Nun sind tiermedizinische Herausforderungen aufgetreten, die jedoch von den Experten der betroffenen Länder gemeinsam gemeistert werden müssen und nicht wie zuvor, zwei getrennte Veterinärbehörden ein Problem zu lösen versuchen", meinte van der Walt. Tiere kennen keine Grenzen und es sei die Aufgabe verantwortungsvoller Regierungen und Naturschutzbehörden die Artenvielfalt ihres Landes und in den angrenzenden Ländern zu schützen und zu erhalten.
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Allgemeine Zeitung
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