Grenze überqueren einfacher
Das Überqueren der Landesgrenzen könnte für Anwohner und Geschäftsleute bald einfacher werden: Spezielle Grenzpässe sollen womöglich die Visa-Pflicht innerhalb der SADC-Region ersetzen.
Windhoek - Die namibische Einwanderungsbehörde will demnächst eine Aufklärungskampagne starten, um über Einwanderungsgesetze und ein in Arbeit befindliches SADC-Protokoll zu informieren. Dies meldete die Presseagentur Nampa am Freitag nach einem Gespräch mit Nkrumah Mushelenga, Direktor der Einwanderungsbehöde. In dem SADC-Protokoll ist der Vorschlag enthalten, dass Passträgern der 14 Staaten der Entwicklungsgemeinschaft Südliches Afrika (Southern African Development Community, SADC) in Zukunft die Gelegenheit gegeben werden soll, ohne Visa die Landesgrenzen der SADC-Mitgliedsländer zu überqueren.
Laut Mushelenga erwägt das Ministerium für Innere Angelegenheiten, spezielle Grenzpässe auszustellen, die in der Nähe der Grenze wohnenden Menschen erlauben, ohne Visum den Nachbarstaat zu betreten. "Es könnte sein, dass wir das Einwanderungsgesetz abändern", so Mushelenga. "Im Moment sind arme Leute benachteiligt, weil sie sich kein Visum leisten können, um ihre Verwandten auf der anderen Seite der Grenze zu besuchen." Des Weiteren wolle man mit den Pässen verhindern, dass Geschäftsleute durch lange Wartezeiten an den Landesgrenzen aufgehalten werden.
Das SADC-Protokoll berücksichtigt laut Mushelenga die bestehenden Gesetze der einzelnen Mitgliedsländer, doch manche Staaten würden eventuell entsprechende Gesetzesänderungen in Betracht ziehen. SADC-Länder hatten vor zwei Monaten bei einem Treffen in Lesotho Gelegenheit, das Entwurfsprotokoll zu sichten und können bis zum nächsten Treffen im April 2004 Änderungsvorschläge einbringen.
Windhoek - Die namibische Einwanderungsbehörde will demnächst eine Aufklärungskampagne starten, um über Einwanderungsgesetze und ein in Arbeit befindliches SADC-Protokoll zu informieren. Dies meldete die Presseagentur Nampa am Freitag nach einem Gespräch mit Nkrumah Mushelenga, Direktor der Einwanderungsbehöde. In dem SADC-Protokoll ist der Vorschlag enthalten, dass Passträgern der 14 Staaten der Entwicklungsgemeinschaft Südliches Afrika (Southern African Development Community, SADC) in Zukunft die Gelegenheit gegeben werden soll, ohne Visa die Landesgrenzen der SADC-Mitgliedsländer zu überqueren.
Laut Mushelenga erwägt das Ministerium für Innere Angelegenheiten, spezielle Grenzpässe auszustellen, die in der Nähe der Grenze wohnenden Menschen erlauben, ohne Visum den Nachbarstaat zu betreten. "Es könnte sein, dass wir das Einwanderungsgesetz abändern", so Mushelenga. "Im Moment sind arme Leute benachteiligt, weil sie sich kein Visum leisten können, um ihre Verwandten auf der anderen Seite der Grenze zu besuchen." Des Weiteren wolle man mit den Pässen verhindern, dass Geschäftsleute durch lange Wartezeiten an den Landesgrenzen aufgehalten werden.
Das SADC-Protokoll berücksichtigt laut Mushelenga die bestehenden Gesetze der einzelnen Mitgliedsländer, doch manche Staaten würden eventuell entsprechende Gesetzesänderungen in Betracht ziehen. SADC-Länder hatten vor zwei Monaten bei einem Treffen in Lesotho Gelegenheit, das Entwurfsprotokoll zu sichten und können bis zum nächsten Treffen im April 2004 Änderungsvorschläge einbringen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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