Grenzen nach Südafrika bleiben dicht
Windhoek - In der südafrikanischen Mpumalanga-Provinz neben dem Krüger-Nationalpark sind Tiere mit der gefürchteten Maul- und Klauenseuche entdeckt worden. Das gab der Staatssekretär des Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Andrew Ndishishi, gestern in einer Presseerklärung bekannt. Er berief sich auf die Veterinärbehörde Südafrikas, die am vergangenen Montag die internationale Organisation für Tiergesundheit (OIE) informiert habe. Es wird von den Verantwortlichen vermutet, dass die ersten Anzeichen bei Tieren bereits am 30. Dezember 2011 beobachtet wurden. Sechs Tiere aus einer Gruppe von 682 Rindern seien positiv getestet worden. Laboranalysen zufolge handelt es sich um die SAT2-Gruppe der Maul- und Klauenseuchenviren. Der neue Ausbruch in dem südlichen Nachbarland sei in einer MKS-Schutzzone festgestellt worden. In dieser Zone werden Rinder regelmäßig gegen die Seuche geimpft. Das betroffene Vieh sei bereits unter Quarantäne gestellt worden und soll in näherer Zukunft geimpft werden. Da der Ausbruch in einer MKS-Schutzzone erfolgt sei, ändere dies nichts an dem MKS-Status Südafrikas. Südafrika ist jedoch seit dem Ausbruch der MKS im Februar des vergangenen Jahres in KwaZulu-Natal international als MKS-Gebiet eingestuft worden.
Namibias Veterinärbehörde hält aus diesem Grund das bereits fast einjährige Einfuhrverbot für Paarhufer und deren Produkte aufrecht. Staatssekretär Ndishishi teilte mit, dass nur eine Ausnahme für Fleisch von Paarhufern gemacht werde, welches gekocht oder gebraten wurde und das mögliche Viren somit abgetötet wurden. Frisches oder eingefrorenes Schweinefleisch von Schweinefarmen die von der südafrikanischen Veterinärbehörde als MKS frei klassifiziert wurden, darf ebenfalls importiert werden.
Namibias Veterinärbehörde hält aus diesem Grund das bereits fast einjährige Einfuhrverbot für Paarhufer und deren Produkte aufrecht. Staatssekretär Ndishishi teilte mit, dass nur eine Ausnahme für Fleisch von Paarhufern gemacht werde, welches gekocht oder gebraten wurde und das mögliche Viren somit abgetötet wurden. Frisches oder eingefrorenes Schweinefleisch von Schweinefarmen die von der südafrikanischen Veterinärbehörde als MKS frei klassifiziert wurden, darf ebenfalls importiert werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen