Grenztor in die Kalahari aufgestoßen
Windhoek - Die Präsidenten Hifikepunye Pohamba von Namibia, Thabo Mbeki von Südafrika und Festus Mogae aus Botswana haben am Freitagmittag gemeinsam ein neues Tor von der südafrikanischen Seite nach Namibia, wieder aufgestoßen. Morgen wird eine weitere Touristenverbindung eröffnet: Sendelingsdrift am Oranje, wodurch das Naturschutzerbe des Richtervelds und des !Ai-!Ais-Fischflussparks auf namibischer Seite direkt und zugänglich miteinander verbunden werden.
Der Grenzposten Mata-Mata wurde 1990 angeblich aus politischen Gründen geschlossen. Keiner der drei Präsidenten, erwähnte am Freitag einen Grund für die Schließung vor 17 Jahren, sondern sie äußerten allesamt ihre Freude über das Ergebnis von sieben Jahren gemeinsamer Vorbereitung, das nun im durchlässigen Grenzposten von Mata-Mata sowie in der gemeinsamen südafrikanisch-botswanischen Kontrolle des grenzübergreifenden Friedensparks Kgalagadi vorliegt.
Mata Mata ist 563 Kilometer südöstlich von Windhoek am Auob gelegen und führt direkt in den Kgalagadi Park (eine Ortsbezeichnung der San für: Platz des Durstes). Die Bedeutung des Nama-Ortsnamens Mata Mata wurden von einem Sprecher der Friedensparks als "Gib, so wird Dir gegeben" übersetzt. Die Deutung wird jedoch von namibischen Linguisten angezweifelt. Der Kgalagadi-Park besteht aus dem Nationalen Kalahari-Gemsbok-Park auf südafrikanischer und aus dem Gemsbok-Nationalpark auf botswanischer Seite. Gesamtfläche: 37 256 Quadratkilometer (Etoscha-Nationalpark: 22 270 km").
Präsident Pohamba hat die Grenzöffnung als Gelegenheit begrüßt, dass sich die verwandten Kulturen auf beiden Seiten in Zukunft stärken und die lokale Bevölkerung aus dem Fremdenverkehr Nutzen ziehen solle. Zum Beispiel des Kgalagadi-Friedensparks rechnet Pohamba noch die grenzübergreifende Entwicklung am Kavango und Sambesi-Becken sowie die Ausdehnung des Skelett-Küstenparks über den Kunene hinweg nach Angola hinein. "Die Rechte und Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung müssen stets beachtet werden. Die Menschen sollen dabei nicht nur Objekt der Neugierde sein."
Präsident Mogae sieht die Friedensparks des südlichen Afrika als Vorbild der Zusammenarbeit, von dem sich die Länder der Krisenherde auf dem Kontinent etwas abschneiden sollten. "Ebenso demonstrieren wir den afrikanischen Nationen und der Außenwelt, dass positive Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Staaten durchaus möglich ist."
Neben der Zusammenarbeit der Nachbarn hat Präsident Mbeki die geistig-ästhetische Qualität der Kalahari und des Friedensparks zu würdigen versucht: "Diese pittoreske Landschaft, durch die Hand der Urgeschichte künstlerisch gestaltet und mit der Unendlichkeit verwoben, bildet die stets rhythmische Realität Afrikas."
Der Grenzposten Mata-Mata wurde 1990 angeblich aus politischen Gründen geschlossen. Keiner der drei Präsidenten, erwähnte am Freitag einen Grund für die Schließung vor 17 Jahren, sondern sie äußerten allesamt ihre Freude über das Ergebnis von sieben Jahren gemeinsamer Vorbereitung, das nun im durchlässigen Grenzposten von Mata-Mata sowie in der gemeinsamen südafrikanisch-botswanischen Kontrolle des grenzübergreifenden Friedensparks Kgalagadi vorliegt.
Mata Mata ist 563 Kilometer südöstlich von Windhoek am Auob gelegen und führt direkt in den Kgalagadi Park (eine Ortsbezeichnung der San für: Platz des Durstes). Die Bedeutung des Nama-Ortsnamens Mata Mata wurden von einem Sprecher der Friedensparks als "Gib, so wird Dir gegeben" übersetzt. Die Deutung wird jedoch von namibischen Linguisten angezweifelt. Der Kgalagadi-Park besteht aus dem Nationalen Kalahari-Gemsbok-Park auf südafrikanischer und aus dem Gemsbok-Nationalpark auf botswanischer Seite. Gesamtfläche: 37 256 Quadratkilometer (Etoscha-Nationalpark: 22 270 km").
Präsident Pohamba hat die Grenzöffnung als Gelegenheit begrüßt, dass sich die verwandten Kulturen auf beiden Seiten in Zukunft stärken und die lokale Bevölkerung aus dem Fremdenverkehr Nutzen ziehen solle. Zum Beispiel des Kgalagadi-Friedensparks rechnet Pohamba noch die grenzübergreifende Entwicklung am Kavango und Sambesi-Becken sowie die Ausdehnung des Skelett-Küstenparks über den Kunene hinweg nach Angola hinein. "Die Rechte und Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung müssen stets beachtet werden. Die Menschen sollen dabei nicht nur Objekt der Neugierde sein."
Präsident Mogae sieht die Friedensparks des südlichen Afrika als Vorbild der Zusammenarbeit, von dem sich die Länder der Krisenherde auf dem Kontinent etwas abschneiden sollten. "Ebenso demonstrieren wir den afrikanischen Nationen und der Außenwelt, dass positive Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Staaten durchaus möglich ist."
Neben der Zusammenarbeit der Nachbarn hat Präsident Mbeki die geistig-ästhetische Qualität der Kalahari und des Friedensparks zu würdigen versucht: "Diese pittoreske Landschaft, durch die Hand der Urgeschichte künstlerisch gestaltet und mit der Unendlichkeit verwoben, bildet die stets rhythmische Realität Afrikas."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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