„Gründe der Bundesregierung sind hierzulande nicht nachvollziehbar“
Sehr geehrter Herr Botschafter,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme. Als Diplomat der Bundesrepublik Deutschland zeigen Sie hiermit in diplomatischer Form Gesicht im sozialen Medium, dürfen aber selbstverständlich keine wertenden Positionen auf Beschlüsse / Anordnungen / Erlässe aus der Bundesregierung vertreten.
Ich erlaube mir daher an dieser Stelle auf meine Stellungnahme zur Einstufung Namibias als Virusvarianten-Gebiet zu verweisen: https://www.facebook.com/.../a.382638935.../4657957374242435
Mit Verlaub, im populistischen Sinne habe ich meine Stellungnahme etwas provozierend formuliert. Bitte lassen Sie sich daher verbal nicht „abschrecken“. Ich möchte Sie freundlich auffordern, den expliziten Unmut und das Unverständnis vieler namibischer Bürger der Einstufung Namibias als Virusvarianten-Gebiet an das Außen- und Gesundheitsministerium der Bundesrepublik weiterzuleiten. Tatsächlich ist die Virusvariante B1.1.529 z.Zt. nicht im Lande präsent!
Es kann und darf nicht sein, dass sozusagen prophylaktisch das zarte Pflänzchen des Tourismus (und der anhängenden Wirtschaftbereiche!) durch einen solchen Beschluss quasi ausgetreten wird! Jeder Reisende aus Deutschland kommend und nach Deutschland zurückkehrend (-!-) könnte kurzfristiger vor Reiseantritt getestet werden, womit das Risiko einer Virusverbreitung effektiv minimiert würde! Die Einführung einer Verschärfung der Tests wäre eine weit fürsorglichere und damit sensiblere Maßnahme der Bundesregierung als der nun erfolgte „Keulenrundschlag“ in das Gesicht Namibias!
Zudem, und ich bin davon überzeugt, dass Sie, sehr geehrter Herr Botschafter, aus eigener Erfahrung wissen, dass die Masse der Reiserouten innerhalb Namibias durch entlegene Gebiete mit niedrigen Populationen führen. Eine eventuelle Ansteckungsgefahr geht dann gegen 0 Prozent, zumal, wie bereits von mir angemerkt, die neue Virusvariante B1.1.529 noch gar nicht innerhalb Namibias nachgewiesen wurde.
Ich weiß, als Diplomat haben Sie ausschließlich die Interessen der Bundesregierung hier in unserem Sonnenlande zu vertreten. Jedoch geht es unserem Land nun nicht besser! Die Gründe der Bundesregierung hierfür sind hierzulande nicht nachvollziehbar! Aus Sicht der Bürger Namibias hatte die Bundesregierung nicht ausreichend recherchiert. In diesem Sinne bitte ich Sie als deutscher Staatsbürger, als langjähriger Bürger Namibias und als Unternehmer im namibischen Tourismus Ihre Stellung als Vertreter Deutschlands in Namibia zu nutzen und unsere Sorgen und Nöte in dieser Thematik klip und klar (also durchaus auch undiplomatisch!) bei der Bundesregierung zur Sprache zu bringen. Aus unserer Sicht muss diese unglückliche Einstufung unbedingt revidiert werden!
In diesem Sinne grüße ich Sie hochachtungsvoll,
Olli Carstens
vielen Dank für Ihre Stellungnahme. Als Diplomat der Bundesrepublik Deutschland zeigen Sie hiermit in diplomatischer Form Gesicht im sozialen Medium, dürfen aber selbstverständlich keine wertenden Positionen auf Beschlüsse / Anordnungen / Erlässe aus der Bundesregierung vertreten.
Ich erlaube mir daher an dieser Stelle auf meine Stellungnahme zur Einstufung Namibias als Virusvarianten-Gebiet zu verweisen: https://www.facebook.com/.../a.382638935.../4657957374242435
Mit Verlaub, im populistischen Sinne habe ich meine Stellungnahme etwas provozierend formuliert. Bitte lassen Sie sich daher verbal nicht „abschrecken“. Ich möchte Sie freundlich auffordern, den expliziten Unmut und das Unverständnis vieler namibischer Bürger der Einstufung Namibias als Virusvarianten-Gebiet an das Außen- und Gesundheitsministerium der Bundesrepublik weiterzuleiten. Tatsächlich ist die Virusvariante B1.1.529 z.Zt. nicht im Lande präsent!
Es kann und darf nicht sein, dass sozusagen prophylaktisch das zarte Pflänzchen des Tourismus (und der anhängenden Wirtschaftbereiche!) durch einen solchen Beschluss quasi ausgetreten wird! Jeder Reisende aus Deutschland kommend und nach Deutschland zurückkehrend (-!-) könnte kurzfristiger vor Reiseantritt getestet werden, womit das Risiko einer Virusverbreitung effektiv minimiert würde! Die Einführung einer Verschärfung der Tests wäre eine weit fürsorglichere und damit sensiblere Maßnahme der Bundesregierung als der nun erfolgte „Keulenrundschlag“ in das Gesicht Namibias!
Zudem, und ich bin davon überzeugt, dass Sie, sehr geehrter Herr Botschafter, aus eigener Erfahrung wissen, dass die Masse der Reiserouten innerhalb Namibias durch entlegene Gebiete mit niedrigen Populationen führen. Eine eventuelle Ansteckungsgefahr geht dann gegen 0 Prozent, zumal, wie bereits von mir angemerkt, die neue Virusvariante B1.1.529 noch gar nicht innerhalb Namibias nachgewiesen wurde.
Ich weiß, als Diplomat haben Sie ausschließlich die Interessen der Bundesregierung hier in unserem Sonnenlande zu vertreten. Jedoch geht es unserem Land nun nicht besser! Die Gründe der Bundesregierung hierfür sind hierzulande nicht nachvollziehbar! Aus Sicht der Bürger Namibias hatte die Bundesregierung nicht ausreichend recherchiert. In diesem Sinne bitte ich Sie als deutscher Staatsbürger, als langjähriger Bürger Namibias und als Unternehmer im namibischen Tourismus Ihre Stellung als Vertreter Deutschlands in Namibia zu nutzen und unsere Sorgen und Nöte in dieser Thematik klip und klar (also durchaus auch undiplomatisch!) bei der Bundesregierung zur Sprache zu bringen. Aus unserer Sicht muss diese unglückliche Einstufung unbedingt revidiert werden!
In diesem Sinne grüße ich Sie hochachtungsvoll,
Olli Carstens
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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