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Grüner Trend in der Wüste

Nachhaltiger Tourismus bzw. der sorgsame Umgang mit der Natur und deren Ressourcen wird in Namibia für die Tourismusindustrie immer bedeutsamer. In einem Land, wo es wenig Wasser gibt und die Natur ein sensibles Gleichgewicht hat, sind immer mehr Tourismusbetriebe bestrebt, nicht nur ihre Anlagen entsprechend auszustatten, sondern auch das Personal dafür zu sensibilisieren. Taleni Africa, zu dem die Sossusvlei Lodge, Etosha Village, Sossusvlei Desert Camp und Sossus Oasis gehören, ist ein Unternehmen, dass sich bereits mit dem Bau der Sossusvlei Lodge 1994 der Problematik Umweltschutz bewusst war. Schon in dieser Zeit wurden deshalb entsprechende Maßnahmen getroffen. "Wir haben von Anfang an darauf geachtet, dass der Wasserspiegel der Bohrlöcher konstant gehalten wird. Einmal im Monat überprüfen wir deshalb alle Pegel und können so den Verbrauch kontrollieren und gegebenenfalls reagieren", sagt Ute de Jager, Marketing Managerin von Taleni Africa. Auch die Wäsche der Lodge wird nicht Vorort gesäubert, sondern gesammelt und nach Windhoek transportiert. Genauso verhält es sich mit dem Müll, der getrennt nach Flaschen, Dosen, Papier und Restmüll in die Hauptstadt zur Entsorgung gebracht wird. In der Lodge selbst sind allgemeine Maßnahmen wie Energiesparlampen und wassersparende Hähne sowie Toilettenspülungen in den Bädern selbstverständlich. Außerdem wird die Warmwasserversorgung in den Zimmern auf Solargießer umgestellt, wobei bereits sechs Einheiten damit ausgestattet sind. "Wir versuchen immer, sobald etwas erneuert oder angebaut werden muss, Umweltaspekte einfließen zu lassen.", so de Jager. Seit 2001 Jahren wird auch bei der Anwendung von Putzmitteln darauf geachtet, nur umweltverträgliche Produkte zu verwenden. Das Brauchwasser wird in den gesamten Unterkünften von Taleni Africa entsprechend recycelt. Bei der Sossusvlei Lodge sind es Sickergruben mit angeschlossenen Dämmen zum Filtern, die das Wasser soweit reinigen, dass es ohne Bedenken in das Grundwasser zurück sickern kann. Bei den Gärten wurde wiederum darauf geachtet, dass nur dort heimische Pflanzen eingesetzt wurden. Außerdem ist der Flugplatz bei der Sossuvlei Lodge mit Solarlichtern für Notflüge in der Nacht ausgestattet.Im Etosha Village, am Anderson-Tor des Etosha-Nationalparks gelegen, gibt es 40 Zelthäuser, die jeweils auf einem Holzdeck gebaut und zusätzlich für Selbstversorger eingerichtet sind. Dabei wurde beim Bau des Hauptgebäudes darauf geachtet, die Umwelt zu schonen. So sind die Wände aus recycelten Material von Abraum der Uis-Mine errichtet wurden. Das verwendete Holz für die Decks stammt wiederum von Bäumen, die nicht einheimisch sind und deshalb in Namibia entfernt wurden. In der Anlage kommen ebenfalls Energiesparlampen zum Einsatz und die Reinigungsmittel sind umweltschonend. Für die Barvorräte gibt es ein spezielles Kühlhaus, dass so gebaut wurde, wie es heute noch auf Farmen zum Einsatz kommt. Es beruht auf dem System der Verdunstungskälte, das mit Kohle, Wasser und Luft funktioniert und deshalb keinen Strom braucht. Des Weiteren wird das Brauchwasser hier mittels Algen aufbereitet. Das Wasser wird auf einen speziellen Turm gepumpt, an dem es an der Innenwand langsam wieder runter fließt. An dieser wachsen Algen, die das Wasser reinigen. Das aufbereitete Wasser wird wiederum für die Gartenanlage benutzt.Im Etosha Village, am Anderson-Tor des Etosha-Nationalparks gelegen, gibt es 40 Zelthäuser, die jeweils auf einem Holzdeck gebaut und zusätzlich für Selbstversorger eingerichtet sind. Dabei wurde beim Bau des Hauptgebäudes darauf geachtet, die Umwelt zu schonen. So sind die Wände aus recycelten Material von Abraum der Uis-Mine errichtet wurden. Das verwendete Holz für die Decks stammt wiederum von Bäumen, die nicht einheimisch sind und deshalb in Namibia entfernt wurden. In der Anlage kommen ebenfalls Energiesparlampen zum Einsatz und die Reinigungsmittel sind umweltschonend. Für die Barvorräte gibt es ein spezielles Kühlhaus, dass so gebaut wurde, wie es heute noch auf Farmen zum Einsatz kommt. Es beruht auf dem System der Verdunstungskälte, das mit Kohle, Wasser und Luft funktioniert und deshalb keinen Strom braucht. Des Weiteren wird das Brauchwasser hier mittels Algen aufbereitet. Das Wasser wird auf einen speziellen Turm gepumpt, an dem es an der Innenwand langsam wieder runter fließt. An dieser wachsen Algen, die das Wasser reinigen. Das aufbereitete Wasser wird wiederum für die Gartenanlage benutzt.Nicht weit von der Tankstelle entfernt befindet sich der neu errichtete Campingplatz. Beim Bau der Ferienanlagen standen ökologische Aspekte an erster Stelle. Ein Teil des Stromes wird über Solaranlagen gewonnen. Für die restliche Energie wurde eine 85 Kilometer lange Stromlinie nach Sesriem gelegt. Deshalb muss nun nicht mehr auf fossile Brennstoffe und Generatoren zurückgegriffen werden.
Um mittels einer modernen Bauweise möglichst energiesparend wirtschaften zu können, wurden weitgehend natürliche Baustoffe verwendet, die nicht reflektieren und sich auf Grund ihrer Beschaffenheit gut an die Dünenlandschaft anpassen. Jeder der zwölf Campingplätze ist mit einem Solargießer, Dusche und Toilette sowie eine Küchenzeile ausgestattet. Auch im Camp wird der Müll getrennt entsorgt und das Wasser mittels Sickergrube aufbereitet, um damit die Gartenanlage zu bewässern.

Wer also die Natur Namibias genießen möchte, trifft mit Taleni sicher ins "Grüne". Jedoch kommen hier nicht nur Naturliebhaber oder Trecking-Touristen auf ihre Kosten. Auch wer einen Familienurlaub verbringen möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Hierfür wird eine Vielzahl verschiedener Aktivitäten angeboten, wie beispielsweise Bogenschießen oder ein romantisches Frühstück in der Einsamkeit der Wüstenlandschaft.

Taleni Africa ist für sein Engagement in Bezug auf Umweltschutz 2010 für das Desert Camp und die Sossusvlei Lodge mit zwei Blumen und der Sossus Oasis Camp Site mit drei Blumen ausgezeichnet wurden. 2009 gingen zwei Blumen an das Etosha Village.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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